Kapitel 43

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Eiskalt sah ich weiter in seine Augen „Ich wünsche eine gute Nacht." damit steckte ich mein Schwert weg und ging. Auf dem Flur stand Luka. Sie sah mich mit einem Killerblick an, ich war mir sicher, dass sie wusste was passiert war. Schnell ging ich an ihr vorbei in Takuma's Zimmer, als ich mit blutverschmierten Hals rein kam sah er mich erschrocken an. „Miko-chan!" er eilte zu mir, „Was ist denn passiert? War das Kaname? Shiki, gib mir mal ein Taschentuch." Shiki, denn ich erst jetzt bemerkte kam zu uns und sagte dann. „Ich geh dann, bis später." Takuma hielt mir vorsichtig das Tuch an den Hals. „Jetzt erzähl, was war den los?" „Naja, ich hab den Großen Kaname-sama angegriffen. Leider war Seiren schneller als ich." „Wie bitte?!" „Er ist selbst schuld, er hat... er hat so abfällig über meinen Bruder gesprochen und auch gedacht. Er hätte nichts anderes verdient." Takuma war etwas sprachlos und tupfte weiter an meinem Hals herum. „Danke es geht schon." flüsterte ich und drückte ihn leicht weg. Ich ging zum Fenster und sah in die dunkle Nacht. „Du sag mal Fledermaus... Wie sieht es eigentlich dein Großvater, dass wir zusammen sind? Er ist immerhin Oberhaupt des Senates der Vampire..." „Ich hab es ihm noch nicht so recht gesagt, ich habe ihm nur erzählt, dass es ein Mädchen gibt was ich ganz nett finde." Er kam zu mir und umarmte mich von hinten. „Ganz nett?!" Ich kicherte leise und drehte mich zu ihm um ihn zu küssen, doch kurz bevor unsere Lippen sich berührten, bekam ich so starke Kopfschmerzen, dass ich auswich und ihn umarmte. „Was hast du?" „Mein Kopf....Au...er tut so weh." Takuma legte eine Hand auf meine Stirn. „Du bist etwas warm." „Kann ich heute bei dir bleiben? Ich will nicht zurück ins Haus 'Sun'..." flüsterte ich, ich fühlte mich etwas schwach und vor allem müde. Der Vampir legte mich in sein Bett und küsste mich kurz auf die Stirn, dann merkte ich nichts mehr. Tief in der Nacht wachte ich wieder auf. Im Zimmer war es dunkel, doch im Zimmer saßen Takuma und Shiki. „Und wirst du es deinem Großvater sagen?" fragte Shiki. Mein Freund antworte darauf. „Nein, noch nicht. Wenn ich es ihm überhaupt sage... Wenn Vater davon Wind bekommt wird er Mikoto töten..." Shiki schwieg eine Weile und sagte dann vorwurfsvoll. „Dann ist es auch deine Schuld, wenn sie sterben sollte, ich mein du hast sogar einen Rivalen! Ist dir noch nie aufgefallen wie dieser Akito sie ansieht? Du weißt genau so gut wie ich, dass sie mehr als nur Geschwister sind!" Takuma gähnte leise. „Mikoto ist meine Freundin und keiner kann uns trennen, außerdem bin ich müde, wir reden morgen weiter." Shiki erwiderte gar nichts mehr und verließ leise das Zimmer. Takuma zog sich um und legte sich dann zu mir. Er legte einen Arm um mich und drückte mich an ihn. „Würdest du Akito töten, wenn er mir zu nahe kommt?" Der Night-Class Schüler zuckte leicht zusammen. „Du hast mitgehört?" ich nickte und er erklärte dann. „Auch wenn er dein Bruder ist ich kann nicht zu lassen, dass er dich mir entreißt, aber töten könnte ich ihn nicht. Ich weiß, dass es dir das Herz brechen würde."

Ich schloss die Augen und lächelte. „Bitte streitet nicht um mich... ich liebe euch beide." Takuma kuschelte sich wieder an mich und flüsterte. „Du weißt ganz genau das der Tag kommen wird an dem du dich entscheiden musst"

Die Jägerin - Vampire Knight FanFicWo Geschichten leben. Entdecke jetzt