Die Jägerin - Vampire Knight FanFic

Kapitel 48

Als ich vor dem Büro des Direktors stand und gerade die anklopfen wollte, hörte ich von innen ein Gespräch. Es war Kaien und mein alter Lehrer Yagari. Ich versuchte kaum zu atmen um alles zu verstehen. „Sie muss hier weg! Etwas großes kommt auf uns zu. Wenn jemand stirbt wäre es ein Weltuntergang. Bitte hör doch mal auf mich!" wollte Hunter mit dunklen Haar, den Direktor überzeugen. „Nein, sie bleibt hier. Sie hat einen starken Willen, außerdem ist sie die beste Hilfe die wir haben." Was ist hier los? Fragte ich mich, reden die über mich? „Was spionierst du hier so rum?" fragte Zero, der plötzlich hinter mir stand. Ich zuckte zusammen vor Schreck und sagte stockend. „N-Nicht. Ich wollte .... nur mit Kaien sprechen." wich ich aus und klopfte an der Tür. „Kommt rein ihr zwei." hörten wir von innen.

Ich trat zusammen mit dem Vampir ein und Yagari ging. „Ich möchte von euch beiden eigentlich nur eins..." der Mann sah uns streng an und sprach dann weiter, „Seid wachsam, irgendwas stimmt hier nicht..." Zero und ich nickten und durften dann gehen. „Hast du 'ne Ahnung was hier los ist?" fragte ich Zero leise, auf dem Weg in unser Klassenzimmer. „Die Neue. Maria." „Hm." ich runzelte die Stirn, „Was ist hier los? Das ist gruselig und... macht mir etwas Angst." fügte ich leise hinzu. Zero schmunzelte darauf. „Und das sagt sie beste Hunterin der Welt." „Haha." gab ich gespielt genervt zurück und boxte ihn in die Seite.

Im Unterricht war alles normal, doch die große Pause sollte den ruhigen Tag aufmischen. Yuki,Yori, Zero und ich gingen zusammen durch die Schule, Yori und Yuki unterhielten sich über das Examen und den darauf folgenden Ball. Doch plötzlich wurde ich aufmerksam. „Maria-san, da darfst du nicht hin! Warte!" Takuma? ... und tatsächlich, der Vampir lief besorgt dem Mädchen hinterher. „Was macht die Night-Class hier?" Fragte Yuki und wollte los laufen, doch Zero hielt sie im letzten Moment auf. „Komm nicht in ihre Nähe, Yuki. Kuran-senpai wird sich darum kümmern." Die Ordnungsschülerin sah ihn verwirrt an, nickte dann aber. „Hallo~ Yuki-chan." Oh Gott, Nein. Dachte ich und erblickte Aido. Dieser umarmte Yuki und die Day-Class Mädchen waren natürlich total neidisch. Um nicht kotzen zu müssen... um nicht ansehen zu müssen, was als nächstes kommt, entfernte ich mich etwas und versuchte klaren Kopf zu bekommen. Es passierte so viel seit dem Maria hier war. Und zusammen mit ihr ist auch Akito hergekommen. Dass er jetzt wieder da zauberte ein Lächeln in mein Gesicht, auch wenn ich ihn nicht so oft sah, war ich glücklich, ihn bei mir zu haben.

Der Rest des Tagen verlief ohne Zwischenfälle und Yuki lud mich zum Abendessen ein. Also saß ich neben Zero am Tisch und wartete mit ihm bis das Essen fertig war. Zero sah bedrückt aus, aber auch nachdenklich. Bestimmt wegen Maria...

„So das Essen ist fertig." rief Kaien und stellte alles auf den Tisch. Alle nahmen Platz und zusammen aßen wir. Ein Familiengefühl machte sich in mir breit, wir erzählten, machten Späße, nur Zero schwieg die ganze Zeit. Nach einer halben Stunde hielt ich es nicht mehr aus und sagte. „Ich gehe mal an die frische Luft." Kaien nickte und ich verließ das Haus. Draußen war es bereits dunkel und ich sah kaum die Hand vor Augen. Ich fröstelte etwas und ging durch die Dunkelheit, dumm war nur, dass ich mein Katana nicht dabei hatte. Ich fühlte mich sichtlich unwohl und verletzbar. Ich lief gerade zum Haus 'Moon' als ich eine Gestalt zwischen den Bäumen entdeckte. „Zero?" flüsterte ich und ging Richtung Bäume. Doch die Gestalt war verschwunden, doch da war sie wieder. Ich lief auf sie zu. „Hey Zero, das ist nicht lustig, ich hab dich doch erkannt." Als er den Namen hörte wurde er stutzig und blieb stehen. Als ich näher kam, zweifelte ich daran, dass es Zero war. Seine Augen waren mir einer Maske verdeckt und er hatte fast schulterlange, silberne Haare... wie Zero. Doch ich war mir ziemlich sicher, dass der Typ vor mir kein Vampir war, seine Aura war anders. „Wer bist du und was machst du nachts hier draußen?" zischte ich. Er wendete sich ab und lief an mir vorbei. Ich wollte mich nach ihm umdrehen, doch ich spürte nur noch einen Schlag in den Nacken...