Die Jägerin - Vampire Knight FanFic

Kapitel 30

Nach einer Weile fragte der Schüler der Night-Class, wollen wir irgendwas spielen?" ich nickte und wir spielten Karten, eigentlich war es genauso wie wenn ich mit Yuki und Zero spielte, doch mit Kain verlor ich öfter. „Schon wieder Gewonnen!" grinste er. „Das zahl ich dir heim." murmelte ich und stand auf. Ich setzte mich auf seinen Schoß, auch wenn das sehr, sehr, sehr falsch aussah. „Du Kain... Bist du kitzelig?" fragte ich mit einem bösen Grinsen. Er wurde kreidebleich. „N-Nein." ich wusste, dass er log. Also folgte eine Kitzelattacke. Er musste lachen und werte sich. Nach einer Weile ging mir die Puste aus. „Und wer hat gewonnen?" fragte Kain neckisch, „Ich oder?" Beleidigt, sah ich ihn an, doch dann merkte ich wie nah ich ihm war. Schnell stand ich auf und erklärte. „Es ist schon um 7. Langsam wird es Zeit schlafen zugehen. Fledermäuschen..." „Was? Wie hast du mich genannt?" „Fledermäuschen." wiederholte ich, wir beide mussten lachen, also brachte ich ihn ins Bett, er konnte es mal wieder nicht lassen und zog vor mir sein T-shirt aus und ging dann zu Bett. „Ach Mikoto, wann bekomme ich denn meine kleine Verkostung?" genervt sah ich ihn an. „Wenn du jetzt Hunger hast dann jetzt, damit du endlich Ruhe gibst!" rief ich und setzte mich auf seine Bettkante. „Warum willst du eigentlich so dringend mein Blut?" wollte ich wissen. „Weil Takuma sagte, dass es sehr gut schmeckt." Ich konnte mich nicht erinnern von ihm gebissen worden zu sein, doch dann fiel es mir ein, als der Level E mich angegriffen hatte... seine Finger waren voll mit meinem Blut und er hatte somit probiert... Schwein! Dachte ich. Während ich so nachgedacht hatte sich Kain aufgerichtet und saß nun direkt hinter mir. „Aber bitte verschmier nicht so viel, es muss ja nicht gleich auffallen." „Als ob ich so eine Schweinerei machen würde" kicherte er hinter mir und küsste kurz meinen Hals, dann biss er zu... Es erinnerte mich an Akito, schon wieder... doch Kain war anders, er war kein Level D oder E wie Akito oder Zero, sondern ein Level B, ein hochrangiger Vampir. Er konnte sich kontrollieren, auch wenn nicht ganz ohne Ausnahme. Er wollte mich nicht gehen lassen, also umarmte er mich wieder und ließ kurz von mir ab. „Ich muss schon sagen, Takuma hat nicht gelogen..." dann leckte er das restliche Blut von meinem Hals und von seinen Mundwinkeln. „Bist du jetzt zufrieden?" wollte ich wissen und verschränkte die Arme vor der Brust. Er nickte. „Wie viele Schüler aus der Night-Class wissen eigentlich von Takuma, dass mein Blut so gut ist?" fragte ich vorsichtig. „Alle." kam es kurz zurück. „Na Toll." seufzte ich und wollte aufstehen doch mir war etwas schwindelig, sodass ich mich schnell setzte. „Alles ok?" hörte ich Kain besorgte Stimme. „Ja geht schon. Am besten gehe ich jetzt, ich will auch mal was essen." Also ließ ich den Vampir schlafen und ging zum Direktor und dem Rest. „Mikoto! Wo warst du denn? Wie geht es dir denn?" Kaien fragte mich über alles aus und stand ihm Rede und Antwort. „Seltsam, ich habe Akatsuki-sans Ankunft gar nicht bemerkt...egal jetzt gibt es erstmal was zu essen."

Danach forderte Zero mich auf mit ihm ein Spaziergang zu machen. Ich willigte ein und folgte ihm, als wir weit vom Haus entfernt waren drückte er mich gegen einen Baum. „Was ist nur los mit dir? Ich dachte du hasst Vampire und jetzt ? An deinem Hals denkst du ich würde das nicht merken?! Wer war es?" Schrie er mich an. „Kain..." flüsterte ich, „Aber ich mache es für den Direktor und diese Akademie. Kaien sagte es soll ein friedliches Zusammenleben geben! Genau, dass will ich jetzt auch." verteidigte ich mich. „Ich erkenne dich nicht wieder, in ein paar Tagen hast du dich so beeinflussen lassen! Du hasst diese Biester, würdest alle töten, wenn du könntest und jetzt, jetzt bist du ihr Zeitvertreib und ihr Futter." „Ach ja? Was bin ich dann für dich, Herr Vampir." gab ich sauer zurück, da war er still und sah verlegen zur Seite. „Ich höre?" bohrte ich weiter nach. „Du bist die Erste, die in mir kein Monster sieht, sondern einen lieben Menschen und deswegen schätze ich dich sehr..." flüsterte er dann, und ließ mich los um zurück zu gehen.