Die Jägerin - Vampire Knight FanFic

Kapitel 28

Am nächsten Tag schlief er immer noch, war ja gewöhnlich für Vampire. „Kain...wach auf..." flüsterte ich. „Hm? Was ist?" fragte er müde. „Ich muss los, wieder zurück." „Nein... bleib hier..." murmelte er, er war noch im Halbschlaf sonst würde er nicht so was sagen. „Kain! Lass mich los." forderte ich. „Nö..." kam es zurück und ich spürte seine Lippen an meinem Hals. Nein, er würde das nicht tun, er hatte ja gesagt er hat sich unter Kontrolle! „Kain, hör auf." sagte ich als er über meinen Hals leckte, „Trink wieder dein Kunstblut, aber bitte beiß mich nicht!" „Ja, schon gut." murmelte er und ließ mich los. „Na geht doch.." schnell zog ich meine Jacke und Schuhe an. „Irgendwann kriege ich dich." sagte Kain grinsen. „Träum weiter." erwiderte ich lachend. „Das meinte ich eigentlich nicht als Scherz..." gab er zu. Verstört sah ich ihn an. „Ich sagte schon zu Takuma: Ich bin keine Blutbank!" er grinste nur und sagte. „Ich wünsche dir einen Schönen Tag, kannst ja am Abend nochmal vorbei kommen." „Okay, ich musst sehen ob ich Zeit habe. Gute Nacht du Schlafmütze." mit diesen Worten ging ich auf den Flur und schloss die Tür, als ich ins Wohnheim ging musste ich lachen, ich will Zeros oder Yukis Gesicht sehen, wenn die raus finden wo ich war. Ich schmunzelte und ging duschen. „Du hast mich betrogen Mikoto... Du hast mich betrogen!" hörte ich plötzlich Akitos Stimme, mir wurde auf einmal ganz schwindelig. Ich stieg aus der Dusche und wickelte mir ein Handtuch um, als ich mich im Spiegel betrachtete war mein Hals voller Blut hinter mir stand Akito mit einem Grinsen. „Mikoto... Du hast mich betrogen und du ... du fühlst dich nicht schuldig?! Du vergisst mich langsam." warf er mir vor, ich ging ein paar Schritte zurück und glitt an der Wand zu Boden. „Nein, das ist nicht wahr." flüsterte ich, ich fing an zu weinen. Ich war eigentlich immer stark gewesen, hatte nie geweint, doch seit dem ich immer wieder seine Stimme hörte werde ich schwach und zerbrechlich, kann ich... denn gar nichts dagegen tun? „Es tut mir leid..." flüsterte ich, das Gefühl von Schatten verschlugen zu werden kam wieder, nur stärker. Wie finde ich Licht in dieser Dunkelheit? Wer kann mir helfen? Will mir überhaupt jemand helfen?

Etwas später öffnete ich die Augen, ich lag in meinem Bett draußen schien der Mond durch das Fenster. Wie lange war ich den weg? Fragte ich mich. Ich entdeckte einen Zettel auf dem Tisch. Ich weiß zwar nicht was mit dir passiert ist, aber ich hab mir Sorgen gemacht, ich habe dich gestern den ganzen Tag gesucht und jetzt finde ich dich bewusstlos im Bad. Ich mache mir Sorgen, wenn du jemanden zum Reden brauchst, ich bin für dich da. Yuki. Ich musste lächeln, es war gut zu hören, dass sich ernsthaft jemand Sorgen machte. Mir fiel ein, dass ich ja nochmal zu Kain gehen könnte, aber mein Bauch meldete sich. Ich hatte den letzten Tag nichts gegessen also kein Wunder. Ich schlich zu dem Haus von Kaien, Yuki und Zero.