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Marco erwiderte den verlangenden Kuss, den Mario ihm entgegen brachte und legte die Hände vorsichtig an die Hüfte des Jüngeren.

Dieser fühlte sich durch die Reaktion in seinem Tun bestärkt und schmiegte sich mehr an Marco.

Derweil ließ der seine Hände von der Hüfte zu Marios Oberschenkel wandern und nur drei Sekunden später schlang Mario die Beine um Marco, der daraufhin mit ihm zum Bett taukelte.

Mario lag schließlich unter Marco und küsste diesen noch immer leidenschaftlich, als die Hand des Blonden langsam unter sein Shirt fuhr.

"Ich hab dich so vermisst. Ich hasse es wenn wir streiten", hauchte Mario etwas atemlos gegen die Lippen seines Freundes.

"Shh", war alles was Marco dem entgegnete, ehe er Marios Shirt über dessen Kopf schob und wieder seine Lippen einfing.

Mario nahm dies nur dankend an und schob Marcos Trainingshose mit seinen Beinen, die noch immer um den Blonden geschlungen waren, etwas die Hüfte hinunter.

Marco küsste sich derweil langsam Marios nun freien Oberkörper hinab und umspielt zunächst die rechte und dann die linke Brustwarze mit seiner Zunge. Erst als beide standen und er auf den stöhnenden Effekt, den er daraufhin erlangte, kurz in die Warzen gebissen hatte, löste er sich wieder und wanderte mit weiteren Küssen den Oberkörper weiter hinab.

Die eine Hand des Jüngeren hatte sich derweil in das blonde Haar seines Freundes gekrallt, während die andere irgendwie versuchte Marco das Oberteil über den Kopf zu ziehen.

Dieser registrierte dies schließlich und ließ kurz von Mario ab um sein Oberteil entfernt zu bekommen.

Kurz darauf attackierte er den Oberkörper des Jüngeren jedoch wieder und krallte auch seine Hände in den Gummiband der Trainingshose, die Mario trug.

Marios Hand durchfuhr währenddessen das blonde Haar seines Freundes und er hatte Mühe seine Hüfte nicht verlangend anzuheben.

Nach all dem Stress der letzten Tage und der Ignoranz, die Marco und er sich entgegengebracht hatten, wollte Mario diesen Moment einfach nur genießen. All diese Wut, die sich in den vergangenen Tagen bei ihm angestaut hatte, hatte ihn wirklich mitgenommen. So war er einfach nur dankbar, dass Marco und er wieder sprachen und sie diesen Moment wieder miteinander teilen konnten.

Mario schloss genüsslich die Augen und legte den Kopf in den Nacken. Jeden Kuss, den Marco ihm auf den Bauch hauchte, saugte er auf und genoss ihn in vollen Zügen.

Auch Marco registrierte langsam wie sehr er es vermisst hatte Mario so nahe zu sein. Doch erst als der Brünette das erste Mal so richtig aufstöhnte, als er seine Zunge in seinen Bauchnabel schob, wurde ihm richtig bewusst, wie sehr er diese Intimität zwischen ihnen beiden vermisst hatte.

Er schob schließlich Marios Trainingshose samt Boxershorts von dessen Hüfte und zog sie ihm bis an die Knöchel, wo der Jüngere sie schließlich abstrampelte und Marco ihm daraufhin nur noch die Socken von den Füßen zog. Nun lag Mario vollkommen entblößt vor ihm mit einem verträumten Blick, leicht geöffneten Mund und einem Funkeln in den Augen, die einen Adrenalinschub durch Marcos ganzen Körper und hinab in seine südlicheren Regionen führen ließ.

Der Blonde musterte seinen Freund so eine ganze Weile, bis Mario ihn wieder auf den Boden holte, indem er nach seinen Händen griff und ihn wieder zu einem Kuss zu sich zog.

Marco ließ sich daraufhin wieder aus seinem Traum ziehen und küsste Marios Lippen nur hungrig und verlangend. Er löste seine eine Hand schließlich wieder von Marios, um sich seine Hose einhändig von der Hüfte zu ziehen.

Als Mario diese bemerkte, schritt er seinem Freund zur Hilfe und schob mit ihm gemeinsam das letzte Stück Stoff von Marcos Körper. Keine Sekunde ließ Mario dabei zu, dass sich ihre Lippen trennten.

Kurz darauf lagen sie so schließlich nackt und sich leidenschaftlich küssend aufeinander, wobei sie sich auch teilweise aneinander rieben.

"Bitte...", hauchte Mario atemlos und sah mit ernstem Blick zu seinem Freund, "vergiss mich nie wieder."

Sofort küsste Marco den Brünetten nach diesen Worten wieder, ehe er sich löste und sagte: "Niemals."

Mario grinste daraufhin nur zufrieden, griff nach Marcos Gesicht und verschmolz wieder mit ihm in einem Kuss.

Noch eine ganze Weile küssten sie sich einfach nur hungrig, bis ihr Verlangen langsam wieder ins Unermessliche anstieg. Marcos Finger bereiteten den Jüngeren schließlich gekonnt vor und nur wenige Sekunden später wurden diese anschließend durch sein erregtes Glied ersetzt.

Mit geschlossenen Augen, Marcos Lippen auf seinen und den Händen auf dem Rücken seines Freundes, ließ Mario sich langsam immer tiefer und schneller in regelmäßigen Schüben in die Matratze drücken und spürte dabei seinen Orgasmus langsam anrollen. Er hatte dieses Kribbeln, das ihn dabei durchfuhr, wirklich unheimlich vermisst und war so dankbar, dass Marco ihm nun endlich wieder seine Aufmerksamkeit schenkte.

"Mario", stöhnte dieser in diesem Moment und wie in Trance stöhnte Mario mit.

"Ich liebe dich. Vergiss das nicht", hauchte Marco und genau nach diesen Worten spürte der Brünette kein Halten mehr und ließ sich von seinem Orgasmus überrollen.

"Oh Baby", stöhnte auch Marco unmittelbar darauf als er die Enge um sich herum wahrnahm und entlud sich dann ebenfalls.

Zwei Sekunden später klappte er schließlich auf dem Jüngeren zusammen und schnappte nach Luft.

"Es... Es tut mir leid, dass ich dich so außen vor gelassen hab", fand Marco nach einem Moment als Erster das Wort.

"Es hat sich echt scheiße angefühlt, dass ein ungeborenes Kind auf einmal wichtiger war als alles andere", gestand Mario und fuhr seinem Freund verträumt durch die Haare.

"Ich hab gar nicht gemerkt, dass ich dich damit so verletzt hab. Ich war nur einfach so glücklich, dass wir Väter werden", versuchte Marco sich zu erklären und Mario musste erneut schmunzeln als der Blonde ihn in die anstehende Vaterschaft miteinbezogen hatte.

"Ich weiß. Du hast auch allen Grund dazu glücklich zu sein, nur vergiss bitte dabei nicht alles andere", äußerte Mario seinen Wunsch, "vergiss mich dabei nicht...", schob er noch leise hinterher, doch Marco hatte ihn durchaus gehört und sah sofort zu ihm auf.

"Ich könnte dich niemals vergessen Mario. Du bist das Einzige, was kontinuierlich in meinem Kopf ist. Glaub mir. Ich hab mehr als einmal versucht dich zu vergessen und ich bin immer gescheitert. Ich kann nicht ohne dich. Du bist so selbstverständlich für mich geworden wie das Atmen. Auch wenn ich sauer auf dich bin oder wir uns streiten, bist du immer in meinem Kopf. Was meinst du was in mir vorging, als ich die Nächte auf der Couch verbracht hab? Natürlich war ich genervt von dir, aber ich hab mir auch Sorgen gemacht und mich hinterfragt. Du bist kontinuierlich in meinem Kopf. Wenn ich dich vergessen würde, dann würde ich sterben", erklärte Marco ihm daraufhin ehrlich und Mario spürte, wie ihm bereits die erste Träne über die Wange rollte.

"Ich liebe dich Mario Götze. Und ich werde auch nie etwas anderes tun."

"Ich liebe dich auch Marco Reus."

Mario legte seine Hände daraufhin wieder um Marcos Wangen und zog ihn zu einem leidenschaftlichen und liebevollen Kuss zu sich. In diesem Augenblick war er einfach dankbar und unheimlich glücklich, dass sie sich wieder vertragen hatten. Wenn er Marco so in seinen Armen hatte, brauchte er einfach nichts mehr um glücklich zu sein.

Hope for LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt