In den folgenden Tagen ließen die Jungs ihren Frust weiter im Training ab. Nach einer knallharten Analyse des Auswärtsspiel in München, konnten die Männer langsam mit der Niederlage abschließen.
Nachdem Favre ihnen auch noch einmal deutlich gemacht hatte, dass der nächste Gegner schon bald vor der Brust stand und dieser, im Gegensatz zu ihnen, sein letztes Spiel 5:0 gewonnen hatte, waren alle wieder zuversichtlich und motiviert gestimmt. Es stand schließlich immer noch nur ein Punkt zwischen ihnen und den Bayern. Sie mussten jetzt einfach immer ihr vollstes Potenzial abrufen und damit schon am Samstag gegen Mainz starten!
In den folgenden Tagen war es manchen schon wieder möglich zu lachen. Als Jule nach der Einheit am Donnerstag noch lachend verkündete, dass es bei den Bayern im Training wohl zu einer Prügelei gekommen war, war die Stimmung endgültig wieder gelassen.
"Man sollte meinen wir würden uns nach dem Auftritt am Samstag die Köpfe einschlagen, aber stattdessen kloppen sich die Bayern weil Lewandowski sich wahrscheinlich wieder über zu wenig Pässe an ihn beschwert hat", sagte Jule lachend und steckte sein Handy wieder weg.
"Und dann ist Coman ihm an die Gurgel gesprungen oder wie?", entgegnete Marius.
"Er ist Franzose", antwortete Julian nur und zuckte mit den Schultern.
"Ey! Watch what you're saying!", rechtfertigte sich Dan-Axel Zagadou daraufhin sofort und hielt Jule drohend einen Finger entgegen.
"Da. Siehste", murmelte dieser nur leise an Marius gewandt.
Leider schien er dabei nur nicht leise genug gewesen zu sein, denn Zaga hatte ihn gehört und war jetzt gewillt auf seinen Mannschaftskollegen zuzulaufen.
"Wow, wow, wow, Stop!", hielt Marco den riesigen Franzosen jedoch auf und schaffte es mit Mühe und erst nachdem der junge Spieler ihn bereits etwas nach hinten geschoben hatte, ihn zu stoppen, "no fight. We're not dumb like Lewy und Coman. And you my friend better be quiet after your performance on saturday."
Nun war es an Marco den Franzosen ernst anzuschauen und auch wenn er sich nicht wirklich ernst genommen fühlte, da er ein ganzes Stück kleiner war als sein jüngerer Teamkollege, versuchte er sich so autoritär wie möglich zu verkaufen.
"Okay, sorry Captain", entgegnete der Dunkelhäutige schließlich und begab sich wieder zu seinem Spind.
Marco sah anschließend nur mahnend zu Julian.
"Spar dir so Kommentare einfach demnächst, ja?"
Jule nickte nur eifrig und sprach daraufhin kein Wort mehr.
"Hey, Scarlett hat mir geschrieben, dass sie mit Emilie bei Sandro ist", forderte Mario die Aufmerksamkeit seines Freundes ein, als dieser den kleinen Konflikt seiner Teamkollegen geklärt hatte und zu seinem Spind lief.
"Gut. Dann können wir ja gleich einfach zu ihnen auf den Hof fahren", entgegnete Marco und ließ sich auf die Bank vor seinen Spind fallen.
"Sie hat noch was geschrieben. "Ich hab auch die Hunde mitgenommen, damit ihr zwei mal ein paar Minuten für euch habt nach den ganzen schlaflosen Nächten.""
"Uh la la, deine Freundin gibt euch nen Freifahrtsschein", grinste Milli, der das Gespräch wohl mitverfolgt hatte.
"Freifahrtsschein?", fragte Marco daraufhin nur irritiert.
"Ja, aber hallo? Sie hat sich Hunde und Baby geschnappt um euch ein paar Stunden zu zweit zu gönnen. Dabei hat sie bestimmt nicht gedacht, dass ihr daheim die Wäsche macht", entgegnete der ehemalige Freiburgspieler, "Sex man! Sie bietet euch da grade die Chance für sorgenfreien Sex an!"
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Hope for Love
FanfictionMario ist seit gut zwei Jahren wieder zu seiner alten Liebe zurückgekehrt: dem BVB. Neben dem Vertrauen des Vereins und der Hoffnung endlich wieder sportlich erfolgreich spielen zu können, gab es jedoch noch einen anderen ausschlaggebenden Punkt für...