TERROR| CAPO

„Das nächste mal verdeckst du deinen Arsch"

„D-aanke" murmelte Isra als sie das Auto startete.
Ihr war es unangenehm, dass ich ihr geholfen hatte also ließ ich es dabei.
Ich wollte sie mal für den Moment nicht aufregen.
Ich nickte nur als Zeichen, das ich kein Problem damit hatte zu helfen.
Hätte ich so ein Typ am Hals, wäre ich auch glücklich wenn mir jemand helfen würde, selbst wenn es mein ernstfeind wäre

„Was wenn er mich gleich wieder amfasst" stürmte sie Aufeinmal.
In ihrer Stimme hörte man die Angst und Verzweiflung heraus also versuchte ich sie zu beruhigen.
„Wir sind in der Schule, da wird er keine Chance haben dich anzufassen solang du nicht allein rum läufst" versicherte ich ihr.

Er ist nicht nur unser Nachbar...nein auch unser Mitschüler. Er war vor kurzem neu auf der Uni gekommen und stellte sich schnell als badboy da. Ficken und joints waren die Sachen, die er am besten konnte. Das sagen nicht nur die Leute, die ihn kannten sondern das sah man auch in den Pausen.
Mich wunderte es also wieso er trotz solchen Hobbys immer noch ein guten Zeugnis schaffte.
Im Gegensatz zu den anderen Idioten hier, hatte er was in der Birne.
Das einzig komische ist, ist dass er gefühlt jeden 2. Tag nicht da ist, aber das soll seine Sache sein.

Ich versteh einfach nicht wie er Schule und sein rumgeficke unter einem Hut packen konnte.
Ich verzweifelte bei dem leichtesten Sachen aber er schafft alles mit einer Leichtigkeit.

Isra hielt den Wagen an.
Die Klingel läutete schon als wir den Parkplatz durchrannten.
Da die Hausmeisterin mit Verspätungen gewohnt war, ließ sie die Tür auf den Schulhof meist offen.
Für mich war es ein Vorteil, da ich ins C Gebäude musste aber für Isra nicht. Unsere Wege trennten sich.
Sie lief nach links und ich gerade aus zur offenen Tür.

„Ich werde doch nicht meine Prüfungen verpassen" schnaubte ich außer Atem als ich an der Tür ankam.
Erleichtert darüber ging ich rein und lief die Treppen hoch, die zum Klassenraum führen.

„Adalya" knurrte jemand grimmig von hinten. Ich konnte mich nicht einmal umdrehen um nach zuschauen, denn er packte mich am der Taille und zog mich die ganzen Treppen runter.
Durchs kneifen wollte ich seine Griffe entfernen aber keine Chance.

Er stellte mich ab...Nima? Was zur Hölle?

„Was soll das, ich muss eine Prüfung schreiben also lass mich durch"
Nima hielt mich direkt am Oberarm fest und drückte mich zu der Wand hinter mich.

Er sah mein schmerzerfülltes Gesicht, weshalb er grinste.

„Du hättest deine Hand nicht gegen mich erheben sollen" knurrte er mich an.
Selbst ein Blinder würde merken, wie wütend er grad war.
Er spielte sich grad echt auf, denn er hat es nicht anders verdient.
Genau das wollte ich sagen aber er kam mein Gesicht noch näher.
So nah, dass ich Angst hatte das er mich küssen würde.

„Halt die Fresse wenn ich rede" schrie er

Was passiert hier grad?
Ich hatte mächtig Angst vor ihm,weshalb ich langsam nickte.

„Was ich mit Isra mache soll dir egal sein, sonst wirst du mich noch schlimmer kennenlernen. Du kennst mich nicht Adalya also tu nichts falsches" sagte er und ließ endlich mein Arm los.

Er schaute mich hasserfüllt an, dann ließ er sein Blick über mein Körper streifen.

„Dreh dich um" sagte er streng und ich wusste wenn ich es nicht machen würde, dann würde ich wieder den aggressiven Nima kennenlernen.

Ich drehte mich langsam um und schaute zur dreckigen und leeren Wand. Ich wünschte mein Kopf wär genau so leer, aber mir Stürmten tausend fragen im Sinne.
Was ist das grad hier?

Seine Schritte näherten sich meinen angespannten Körper, bis ich sein atmen an mein Hals spürte.

„Das nächste mal verdeckst du deinen Arsch" sagte er sauer.
Mein Kopf stürmte zu sein um ihm böse anzufunkeln.
Wer ist er bitte, um mir sowas vorzuschreiben?

„Das hat dich nichts anzugehen, was ich anziehe und was nicht. Sowie ich mich nicht in dein Leben einmischen soll, so wirst du es auch nicht bei mir machen" sagte ich entschlossen.

„Hast du mir grad widersprochen" fragte er mit hochgezogenen Augenbrauen.
Ich nickte langsam und lief ein paar Schritte nach hinten um sicherem Abstand zu halten.

Er drückte seine Lippen aufeinander und platzte wahrscheinlich vor Wut.

„Du wirst verdammt noch mal auf mich hören" schrie er durch den Flur
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