„𝘞𝘪𝘥𝘦𝘳𝘴𝘦𝘵𝘻 𝘥𝘪𝘤𝘩 𝘮𝘪𝘳 𝘯𝘪𝘤𝘩𝘵"

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Eis. Ganz viel Eis, genau das würde helfen das ganze brennen an meinem Körper zu regulieren.
Aylin hatte es wirklich geschafft mich überreden zu lassen meinen ganzen Körper zu waxxen.
Sie hatte sich bis jetzt sehrt gut um mich gekümmert, weshalb ich Ihr Probleme meinetwegen ersparen wollte.
Für mich fühlte es sich so an, als würde man mich verkaufen wollen, an einem ekligen hässlichen Mann, der mich dann nach Lust und Laune anfassen darf.

„An was denkst du" holte mich die leise Stimme Aylins wieder in der Realität.
Sie hatte ihre ganze Verschleierung  abgenommen, um sich ihr Tuch neu zu binden.

„An das was jetzt wohl passieren wird, ich habe Angst Aylin" gestand ich ihr. Auch wenn sie heute schon gefühlt 10 mal mir versprochen hatte, dass mir es gut gehen würde, wollte es mein Verstand nicht einsehen.
Hier in diesem Haus fühlte ich mich unwohl und sobald Cem auftauchen würde, wäre es mir hier nur noch unangenehmer.
Ich hatte mit ihm so verliebt geschrieben, so als wäre es schon längst mein Freund gewesen.
Ihn in die Augen zu schauen ist eine Qual. Es verletzt mich.
Er hat mich betrogen, belogen, ausgenutzt.

„Ich muss mich jetzt verabschieden. Es ist schon spät geworden und Soufian wollte ich mich bei Sonnenuntergang abholen"

Soufian. Ihr Mann also.

Aus Reflex umarmte ich sie und flüsterte ein leises danke in Ihrer Hals beuge.
Sie ist die einzige mit der ich mich anscheinend hier austauschen kann, worüber ich sehr dankbar bin. Ich bin nicht ganz alleine, sie steht mir bei, glaube ich zumindest.

Aylin schloss auch ihre Arme um mich und drückte mich feste.
„Behandelst du ihm gut so wird er dich auch gut fühlen lassen. So du ihm, so er dir."
Ihre Hände legten sich auf meine Wangen
„Alles wird gut, vertrau mir"

Aylin fasste zur Türklinge, die jedoch von selbst aufging.
Wir beiden wischen aus, um die dir Tür nicht auf unseren Gesicht zu spüren.
Mein Herz setzte sich kurz aus, als ich Cem an der Tür sah.
Seine Größe allein erniedrigte mich, wobei sein Aussehen viel angst einflößender war.
Er trug eine breite schwarze Hose mit einem eng anliegenden schwarzen Rollkragen. Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, dass mein Blick nicht mindestens fünf Sekunden an seinen Muskeln hängen geblieben ist.
Sein Silber Schmuck ließ sein äußeres einiges heißer aussehen.
Sein Gesicht nahm ich nur flüchtig auf, weil ich direkt zur Seite getreten war.
Aylin küsste Cems Hand aus Respekt, das kannte ich noch von früher als meine Eltern noch bei mir waren.

„Er sitzt im Auto" kam es trocken aus seinem Mund.
Selbst ich verstand, dass er möchte dass sie geht.
Kann sie nicht hier bleiben? Am besten übernachten!
„Tschüss" sie zwinkerte mir noch zu bevor sie die Tür hinter sich schloss.

Okay. Was mache ich jetzt?
Sollte ich zu ihm gehen oder einfach nach oben laufen? Die zweite Option wäre mir lieber, aber vielleicht verärgere ich ihm mit diesem Verhalten.
Ich atmete tief ein und aus....ich mache mir verdammt nochmal viel zu viele Sorgen!
Er ist kein König, er ist nur ein verrückter Mensch.

„Wieso ziehst du so ein hässliches Gesicht" erklang seine raue Stimme, die sich nach Belustigung anhörte. Lacht er mich wirklich aus?
Als ich zu ihm schaute, sah ich ich ihm entspannt an einem Türrahmen stehen.
Die Röte gewann die Oberhand meines Gesichtes. Ich konnt mir eine reinschlagen, bei dem Gedanke dass er mich schon eine Weile beobachtet.
Als ich sein Gesicht musterte anstatt ihm zu antworten, bildete sich ein kleines Lächeln auf mir.
Er sieht besser aus als auf den Bilder
Die schöne Bräune die er besaß schmeichelte seine brauen Augen, seine dicken Augenbrauen, die perfekt geformt waren passten eindeutig zu ihm. Sie waren nicht übertrieben, nein, sie waren wirklich schön.
Sein gepflegter Bart lenkt von seinen schmalen Lippen ab, was Gott wahrscheinlich so bedacht hatte.
Die nach hinten gegelten Haare mag bestimmt auch nicht jeder, doch mir gefallen sie am meisten. Sie spiegeln wieder einmal, wie gefährlich er aussah. Gefährlich gut aussehend!

TERROR| CAPOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt