„Wer bist du"

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„Stell dich nicht so an und komm endlich da raus oder ich werde dir jeden einzelnen Knochen brechen wenn du bei mir zuhause bist"knurrte er an meinem Ohr.
Er hielt mir die Tür auf und wartete, dass ich aussteige aber ich wollte es einfach nicht.
Es wären noch ein paar Meter bis zum Saal und den wollte ich nicht betreten.
Nie im Leben würde ich mir selber den Todesurteil unterschreiben.

Er zog an mein Arm und versuchte mich mit Gewalt aus den Wagen zu zerren aber ich hielt mich mit meiner ganzen Kraft fest.

„Babaa" schrie er jetzt

Mein Vater stand vor mir und grinste mich an.
„Meine Tochter komm raus, du bist zu schön um nicht gesehen zu werden" sagte er und lag seine Hände auf meine Wange.
Die Art meines Vaters war verabscheuend, da er mich mit Komplimenten raus bekommen wollte anstatt mir zu erzählen, warum er mir das alles antat.

„Warum Baba? Warum tut ihr, mir sowas an? Bin ich euch so egal" erhebt sich meine Stimme.
Meine Tränen flossen auf die Hände meines Erzeugers...

„Er wird dich gut behandeln" schrie er und zerrte mich mit fathis Hilfe aus dem Auto.
Ich kannte mein Vater nicht so...so aggressiv gegenüber mir.
Ich wollte umkippen aber sie hielten mich leider fest.

„Ich mach das schon jetzt, wir sehen uns im Saal" sagte fathi.
Wir waren wieder alleine und standen vor den Türen des Saales.
Ich zwang meine Hand in seiner.

„Wenn du nicht lachst dann Nähe ich dir dein Mund zusammen" flüsterte er in mein Ohr als die Musik abspielte und wir rein laufen müssten.

Mein ganzer Körper spannte sich an, als ich die ganzen Menschen hier sah. Meine Eltern waren die einzigen, die ich kannte.

Ich wollte sterben...diese Hochzeit nahm mir mein ganzen Lebenssinn.
>>>

„Noch eine Stunde und dann liegst du unter mir" grinste mich fatih an als wir zusammen eng miteinander tanzten.
Ich hatte Gänsehaut vor Angst bekommen.
Ein Mann den ich nicht liebe, sollte ich meine Jungfräulichkeit schenken?
Es war wie ein Schlag in die fresse.
Er würde es schaffen mich zu vergewaltigen, da war ich mir sicher.
Mir kamen wieder die Tränen aber ich musste sie weg blinzeln bevor Fatih sie sieht.

Die Musik endete und ich eilte schnell auf den Klo, da mich alles in diesem Saal mit den glücklichen Menschen, runter machte.
Sie dachten doch nicht wirklich, dass hier aus liebe geheiratet wird?

Ich schaute mich im Spiegel an und sprach mit mir selber.
„Ich hasse meine Eltern" weinte ich.
Ich schlug gegen den Spiegel, der direkt in tausend Scherben zersprang sowie auch mein Herz.
„Ich will hier weg" schluchzte ich laut

Die Toilette wurde aufgerissen von einem maskierten Mann.
Ich erstarrte und ging paar Schritte zurück aber er zog mich zu sich.
Er hielt mir seine Hand vor den Mund und schloss die Tür ab.

Ich zappelte rum und schlug ihm gegen seine harte Brust bis er seine Hand endlich entfernte.
Er drehte mich um, sodass mein Rücken zu ihn gedreht war.
„Was machst du da" fragte ich mit zitternder Stimme als er mein Reißverschluss aufmachte.

Er drehte mich um und sah mir in die Augen, die pure Angst ausstrahlten. Seine honigbraunen, das einzige was man sah, strahlten nichts aus...pure Kälte.

„Ich werde dir helfen hier raus zu kommen" sagte er mit seiner rauen stimme.

Meine Augen strahlten als er das sagte aber mein mulmiges Gefühl stoppte das Glücksgefühl.

„Wer bist du" zischte ich verängstigt und nahm seine Finger von mein Rücken weg.

„das wirst du irgendwann erfahren" sagte er und drückte mir ein Tuch gegen den Mund.

Das einzige woran ich mich noch erinnern könnte war, dass sich meine Augen sofort schlossen und dass mein Körper in starken Armen fiel.
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Wer ist wohl der maskierte Mann?

TERROR| CAPOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt