„Stöhn baby...stöhn lauter"

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Ich sollte eigentlich wütend auf Cem sein aber komischer weise bin ich es überhaupt nicht.
Er verhält sich halt wie Nima aber ist es nicht...
Ich find seine Worte, dass er jeden bastard ficken möchte, der mich gesehen hat, etwas übertrieben, aber es ist eigentlich nur ein Zeichen, dass er sich sorgen um mich macht und Interesse zeigt.
Er ist eifersüchtig auch wenn er es vielleicht nicht zu geben möchte...
Eifersucht bedeutet doch was gute oder nicht, also könnte ich mir kein grinsen verkneifen.
Was rede ich da...es war kein grinsen sondern ein Lächeln, ein strahlendes Lächeln.

„Reg dich nicht auf, ich werde nicht mehr dahin gehen, wenn du es so sehr möchtest"

„Gut.
Ist heute etwas aufregendes passiert"

Ja eigentlich schon und zwar vieles.
Nima...nima...nima...und der Mercedes Fahrer.
Ich glaub nicht, dass ihm gefallen würde, dass mich mein Nachbar von Kopf bis Fuß kontrolliert und ich nicht einmal weiß warum er das machte.
Ich schrieb ihm, dass nichts passiert und ist.

„Ich könnte grad eine Massage gebrauchen und am liebsten von dir"

Mein Herz setzte schon bei den Gedanken aus, sein breiten muskulösen Rücken zu berühren oder seine Schulter.
Die unter mein Berührungen dann auf zucken würden.
Er würde dann langsam sein Kopf zu mir drehen
Mich dann schelmisch angrinsen und kurz darauf seine Lippen auf meine drücken.
Mein ersten Kuss würde er sich nehmen, womit ich kein Problem hätte.
Sein ganzer Körper drückt mein zierlichen Körper nach hinten bis er ganz über mich liegen würde.
So wie er aussieht würde er meine Hände dominant in seine halten, damit er den Fokus und den Wohlergehen komplett auf mich lenkt.
Jede einzelne Stelle die er an meinen Körper küsst, hätte direkt eine Gänsehaut bekommen.
Das verlangen genau das gleiche bei ihm zu machen und besonders seine Brust entlang zu streifen kommt aber nicht in frage.
Seine Dominanz würde gewinnen, da war ich mir sicher.
Aber vielleicht wäre er hinterher ein bisschen  lockerer und lässt sich drauf ein, dass auch ich ihm einwenig verwöhne....

„Ahh N-nima"

...hatte ich richtig gehört?

„Oh G-ottt" kam es wieder gestöhnt aus den Zimmer von mir und Isra.

Aber, das war doch nicht deren ernst, oder?
Isra fickt doch grad nicht mit Nima!?
Und auch noch in dem Zimmer in dem ich schlafen würde.
Diese hässliche Fehlgeburt!

„Stöhn baby...stöhn lauter" ertönte jetzt die tiefe Stimme von Nima.

„ich weiß ganz genau, dass du dir grad vorgestellt hast wie du mein Rücken massieren würdest und der Gedanke dabei raubt mir sowie auch dir jeden Nerv"

Meine Wangen eröteten, da dieser Mann sogar wusste an was ich dachte

„N-imaa du bist zu hart" stöhnte nun wieder Isra.
Er ist echt ekelerregend, dass sie keinerlei Scham zeigten!
Sie wissen ganz genau, dass ich hier im Zimmer sitze.

„Wie weit bist du mit deiner Schule eigentlich" erblickte wieder mal eine Nachricht von Cem

„Ich schreibe bald meine Abschlussprüfungen und hoffe, dass ich dann so schnell wie möglich ins Ausland fliegen kann"

„Ausland? Warum"

„Ich möchte eine Hilfsorganisation gründen für Leute in Kriegs Länder"

„Hast du schon mal daran gedacht, deine Organisation in der Türkei zu gründen, also an der Grenze von Syrien"

Es war wirklich keine schlechte Idee es dort zu machen.
Viele Leute gelangen an dieser Grenze erst nach Europa.
Es gab bestimmt viele die meine Hilfe bräuchten.

„Ich überleg es mir...
Was machst du eigentlich so"

„Was wohl..
An dich denken wie jeden Tag.
Wie es sich wohl anfühlt dich in meinen Armen zu halten und deinen Duft einzuziehen.
Dein Gesicht zwischen meinen Fingern zu halten und jede Gesichts Partie an dir zu merken.
Ich habe Sehnsucht nach dir Adalya, am liebsten würde ich zu dir nach Offenbach kommen um meine Sehnsucht zu stillen, aber er geht momentan nicht"

Woww...er hatte mich wortwörtlich sprachlos mit seiner Nachricht gemacht.
Es war...so...schön...so etwas von einem Mann zu hören.
Er bedeutete mir viel und zu wissen dass dies auf Gegenseitigkeit beruht, ließ mich abgrundtief zur glücklichsten Person fühlen.

Ich wollt ihn grad meine Gefühle ausschütteln bis mit eins im Sinne kam.
Woher wusste er, dass ich in Offenbach wohne??

Ich habe dir nie meinen Wohnort gesagt Cem, woher weißt du es?"
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Ich wünsch euch ein schönen angenehmen Abend

TERROR| CAPOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt