„𝘋𝘶 𝘚𝘤𝘩𝘭𝘢𝘮𝘱𝘦"

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Sie wird mich nicht berühren...
das wird sie nicht...
Das wird sie!

Keine Sekunde später als Cem aus der Tür geschleudert ist, hat seine Mutter nicht gezögert um mir meine Haare rauszureißen. Ihr Griff konnte man nicht abwehren, was meine Kopfhaut schwer weh tat.
Sie zog mich eine ganze Strecke entlang,  bis wir in einem geräumigen Badezimmer standen.
Um mich behutsam umzuschauen oder auch nur ihr in den Gesicht zu blicken, dafür existierte keine Zeit.
Mein Schädel flog mit einem mal zum Spiegel.
Ich japste nach Luft, weil ich nicht wusste ob ich laut schreien oder weinen sollte.
Weitere Schmerzen übernahmen mich gemischt mit der verletzliche Stimme der Frau.

„Du Schlampe"
Die Stimme voller Verachtung, und ihr weiterer Schlag gegen mich ebenso.
Sie ohrfeigte mich und das brennen an meiner Wange zog sich länger als gedacht. Nahe zog sie mich zu sich. Außer mein wimmern erklang nichts im Badezimmer. Sie selbst atmete ruhig, zu ruhig.
Meine Haare die mir vor dem Gesicht hangen versperrten mir die gerade Sicht , ob es zu mein Vorteil ist bezweifle ich.
Ich sehe nichts, weiß nicht was als nächstes kommt und wie ich diesen ausweichen soll.
Selbst meine zittrige Hände wurden von ihr Gefangenschaft genommen.
Neben meine Schmerzen die ich fühlte, bewunderte ich nebenbei die Kraft die sie in ihren alten Jahren noch besaß.
Die faltige Dame vor mir erniedrigte mich und schlug mich nur wegen ihm und ich wehrte mich kein bisschen.
Wem hatte ich zu verdanken in so einer Situationen zustecken...Cem.
Ihre Wut auf ihren Sohn ließ sie an mir aus.

„Schlampen manipulieren gerne Männer, habe ich recht Misstück"
Sie nahm es sich nicht meine Haarwurzeln schmerzhaft anzuregen.
Mein Kopf sprang in die Höhe. Über mir schwebten die gefährlich braunen Augen seiner Mutter.
Ich zuckte zusammen bei dem Anblick, sie verspürte pure Mordlust.
Auch ihr war es gleichgültig was mit mir passieren wird.

„Antworte!"
Sie schrie geradezu in mein Ohr hinein ohne Rücksicht, ob ich Rückstände davon trage oder nicht.
Um mich herum piepte alles.
„I-ich manipuliere keinen"zitterte ich zunächst.
„Ihr Sohn ist ein V-verrückter!"

Mein Gesicht flog wieder zur Seite, doch diesmal spürte ich, dass nicht ihre flache Hand mir eine Ohrfeige gezogen hatte, nein es war ihre geformte Faust, denn mein Kiefer knirschte.
Sie schlug auf mich ein, als wäre sie ein Profiboxer und ich ihr Gegner. Sie wollte mich um jeden Preis schlagen.

„Mein.Sohn.ist.nicht.verrückt.!"

Das Wasser des Waschbeckens wurde angemacht, ich schielte zu ihr. Sie tastete die Temperatur ab mit einem Blick, den ein normalsterblicher nicht haben sollte.
So schnell, dass es schon plötzlich vorkam zog sie mit einem Mal an mich.
Sie griff in mein Nacken und drückte es nach unten.
Ich wusste was kommen würde, ich hatte Angst!

„Bitte...bitte nicht noch eine Verbrennung"

Ihr Lachen anstatt ihr Verständnis für meine Unbeholfenheit, das bekam ich zu hören.
Ich zählte die Sekunden ab, bis mein Kopf unter dem viel zu heißen Wasser waren.
1/2 Sekunden waren es.

„Du sollst brennen,...so sehr wie ich brenne"

Ich versuchte aus den heissen Wasser mit hektischen Bewegungen zu entkommen, aber ihr Alter Körper hatte meinen fest im Griff. Jede Bewegung von mir war für sie leicht abzuwehren.

Verdammt! Ich brauche Luft.
Ich sterbe...vielleicht bin ich schon gestorben?
Könnte ich bereits im Himmel sein?
Sah so der Himmel aus
Es war leise und außer mir war keiner zusehen.
Sah so die Hölle aus
Es war die Hölle, ich brannte!

TERROR| CAPOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt