„Ich heiße Fatih"

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Ich schluchzte und schaute aus den Fenster hinaus.
Die Hand die meine berührte, vor der ekelte ich mich am meisten.
Ich wusste nicht woher er sich das Recht raus genommen hat mich überhaupt anzufassen.

„Wein nicht!"schrie er mich an

Ich schreckte auf und zog mein roten Tuch, den ich auf den Kopf hatte mehr nach unten.

Ich sah nach draußen und wünschte mir meine Freiheit.
Ich will raus aus diesen Auto, das mich in die Hölle führen würde.
Ich will weg von diesem Mann, den ich seit 1 Stunde kenne.

Ich will einfach weg...und das alles hatte ich meine Eltern zu verdanken.
Sie lebten immer noch in ihren Traditionen, die sie aus ihrem Dorf aus der Türkei kannten.
Sie haben mir weist gemacht, dass wir in den Urlaub fliegen doch es kam zu dieser zwangshochzeit.
Ich wurde heute, an Tag unserer Ankunft in einem Zimmer gesperrt mit 5 Frauen, die Schminke und Glätteisen schon bereit hielten.

Erst als ich das Hochzeit Kleid sah, wurde mir so einiges klar.

Meine Mutter schubste mich in den Raum und schloss ab.
Die Frauen zogen mich gegen meinen Willens zu sich und begann meine Haare zu frisieren und mein Gesicht voll zu klatschen.
Ich weinte Pausenlos aber das hat nichts daran geändert.

Jetzt saß ich in diesem teurem Auto mit meinem "Mann"
Ich wurde in den Auto gepackt und kurz darauf stieg er ein.
Ich kenne ihm also erst seit dieser Autofahrt, die uns zu unserer Hochzeit führte.

Ich spürte wieder seine Hand auf mir, diesmal schrie ich ihn an, aber bereute es direkt, da er mich schlug!

„Hab Respekt, ich bin dein Mann!" nahm er als Erklärung.
Er war ein aggressiver Mensch und das merkte ich direkt.
Seine dunkle Aura verriet es mir.

Die ganze Autofahrt redeten wir nicht, was mir lieb war....gelegentlich sein Name war mir bekannt.

„Ich heiß Fatih" gab er kalt und starrte nach vorne.
Ihm interessiert nicht einmal wie ich heiße, wie soll dann diese Beziehung hier funktionieren wenn er sich nicht für mich interessiert?

Ich schaute ihm unauffällig an.
Er spannte sein Kiefer an und sah wütend aus.
Plötzlich drehte er sein Gesicht zu mir.

„Was guckst du" fragte er mich direkt
„Tut mir leid" sagte ich leise und schaute wieder nach vorne.

Ich schloss meine Augen und fragte mich warum ich ausgerechnet ihm heiraten muss.
Ich bin 19, da denkt man doch nicht ans heiraten!
Ich hatte vor zu studieren, um mir so mein Traum zu erfüllen aber ich könnte es somit vergessen.
Ich war gezwungen ihm zu heiraten...
Ich weinte still vor mich hin, weil ich ihn nicht verärgern wollte.
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Die Story kann los gehen oder?

TERROR| CAPOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt