chapter ten;
"wassup babe?",,Ich wusste doch, dass Hyunjin irgendwas damit zu tun hat!", meckert Jihyo, als sie am Nachmittag zu dir kommt, damit ihr zusammen die Hausaufgaben machen könnt und für den bevorstehenden Chemietest lernen könnt.
,,Hätte ich mal auf dich gehört.", murmelst du und liest dir schon zum dritten Mal einen Text über das chemische Gleichgewicht durch, aber du bekommst einfach nichts in dein Kopf rein.
,,Tja, hättest du mal.", lacht Jihyo, doch wird dann wieder ernst.
,,Ist denn irgendwas passiert, außer dass er dir das Bad gezeigt hat?", fragt sie, doch sofort schüttelst du mit dem Kopf.Du willst sie nicht anlügen, aber du hast das beengende Gefühl, dass du es musst.
Als wäre das, was zwischen dir und Hyunjin vorgefallen ist, kein Fehler und du hast Angst, dass Jihyo es merkt.
Sie wäre sauer, wenn sie es wüsste.Sie nickt beruhigt und schaut dann kurz auf ihr Handy, wo du erkennst, dass ihr Bruder Woojin ihr geschrieben hat.
,,Ach Mist!", flucht sie und rappelt sich vom Boden auf.,,Was ist los?", fragst du verwirrt und siehst deiner besten Freundin dabei zu wie sie versucht schnell ihre Sachen in ihren Rucksack zu stopfen, wobei sie kläglich scheitert und dann doch alles in Ruhe einräumt.
,,Ich habe heute dieses Familienessen, weil meine Großeltern aus Guri für ein paar Tage nach Seoul gekommen sind. Ich hab das total vergessen.", sagt sie, schultert ihren Rucksack und gibt dir danach eine flüchtige Umarmung.
,,Viel Spaß.", rufst du ihr hinterher, als sie aus deinem Zimmer die Treppen runterjoggt.
Du seuftzt auf, da du nun erneut mit deinen Gedanken auf dich allein gestellt bist. Du hattest das Glück, dass Jihyo dich so gut wie die ganze Zeit von Hyunjin ablenken konnte, aber sie ist nun weg.
,,Y/N?", ruft deine Mutter und kommt im nächsten Moment in dein Zimmer rein.
,,Alles gut?", fragt sie sofort und ihr Lächeln verschwindet von ihren Lippen, als sie dein gedankenverlorenes Gesicht sieht.
Sie war schon immer überaus sorgsam.,,Ja, ja, alles gut. Was wolltest du mir sagen?", fragst du sie und setzt dich zu ihr auf dein Bett.
,,Dein Vater und ich sind heute Abend auf dem Polterabend von einer guten Freundin eingeladen. Leider ist das etwas weiter entfernt, deswegen schlafen wir da. Aber das ist ja nicht schlimm, oder?", fragt sie, doch du schüttelst mit dem Kopf.
Dir hat es noch nie etwas ausgemacht alleine zuhause zu bleiben. Eigentlich bist du sogar immer ziemlich froh das ganze Haus für dich alleine zu haben, die Musik voll aufzudrehen und all das zu machen, was du willst, ohne dass dir jemand sagt, dass du aufhören sollst.
,,Gut, vielleicht kann Minho ja vorbeikommen. Ach ja, vergiss nicht, dass du am Montag, also morgen, frei hast. Beweglicher Ferientag.", zwinkert deine Mutter dir zu, ehe sie rausgeht und die Tür hinter sich schließt.
Zwischendurch behandelt dich diese Frau immernoch wie ein kleines Kind, aber du sollst dich nicht beklagen. Sie ist einer der wichtigsten Menschen in deinem Leben und ist immer für dich da.Auserdem hat sie recht, du könntest Minho anrufen, da er heute sicherlich nicht schon wieder auf eine Party geht, durch den Kater, den er heute Morgen hatte. Aber um ehrlich zu sein, hast du keine Lust auf irgendwelche Menschen, auch wenn es immer witzig mit Minho ist.
Hättest du ihn doch mal angerufen...[...]
,,Wir sind jetzt weg. Wir sind morgen Abend wieder da!", ruft deine Mutter und dann ist es still.
Vielleicht etwas zu still, denn sofort wird dir etwas unwohl.
Sonst hast du doch auch keine Probleme alleine zu sein, also was macht dieses Mal so anders?
Dieses Gefühl bekommst du nur, wenn irgendwas passieren wird.Du entscheidest dich etwas TV zu schauen, da du dich dabei immer entspannst.
Es läuft der erste Teil von Twilight, den du zwar schon gefühlte hundert mal gesehen hast, aber immer wieder aufs neue schaust.Draußen dämmert es, weswegen die letzten Strahlen der Sonne durch das große Fenster im Wohnzimmer scheinen und alles in eine beruhigende Atmosphäre tauchen.
Du lächelst etwas und greifst nach deinem Glas.
Gerade willst du daraus trinken, als es an der Tür klingelt.
Du stoppst in deiner Bewegung und die schöne Atmosphäre verschwindet wie auf Kommando.
Wer zum Teufel ist das?,,Okay, jetzt mach dir nicht in die Hosen, Y/N", versuchst du dir Mut zuzusprechen, was eher weniger klappt.
Du stehst auf und gehst langsam zur Haustür. Durch das verschwommene Glas kannst du eine dunkel gekleidete Person ausmachen.Sofort hälst du dir die Hand aufs Herz, lächelst etwas, da du glaubst, dass dein Cousin vor der Tür steht.
,,Minho, was-" Deine Augen weiten sich sofort, als du erkennst, wer vor deiner Haustür steht. Minho ist es aufjedenfall nicht.
,,Was geht Babe?"...
...to be continued
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blinded ; h.hj ✓
Fanfiction❝ the time will come when all you want is me ❞ hwang hyunjin × reader / girl german fan-fiction start: 17.05.2019 end: 26.01.2020 ©r0siekoo 2020