Dieses Kapitel widme ich LeosunshineLoves1D. Vielen vielen dank für deine Votes und Kommentare!
Nach der letzten Stunde fällt mir erst auf, dass ich weder die Handynummer noch die Adresse von Isabel habe.
Superdoof.
Ich gehe aus der Schule und wollte Franz anrufen, er hat definitiv Isabels Nummer. Doch dann sehe ich Anton auf der gegenüber liegenden Straßenseite. Er steht angelehnt an seinem Auto, der Blick auf sein Handy gerichtet.
Wartet er etwa auf mich? Als hätte er irgendetwas gespürt, auf einmal schaut er auf. Unsere Augen treffen sich. Sein Mund verzieht sich zu einem leichten Lächeln und er winkt mir zu. Ein wenig verlegen schaue ich zum Boden und gehe mit schnellen Schritten über die Straße.
Er stößt sich vom Auto ab und deute mir mit einer Kopfbewegung einzusteigen. Dann geht er um das Auto herum und hält mir die Tür auf. Ich zögere. Warum so höflich?
Im Auto sagt niemand von uns was. Ich schaue durch das Fenster hinaus und genieße die Spätsommer-Luft. Auf einmal höre ich mein Lieblingsklavierstück. „River flows in you" von Yiruma aus dem Boxen des Autos klingen. Ich drehe mich zu Anton und sehe ihn überrascht an. Macht er das extra oder ist das einfach nur Zufall? Führt er etwas Böses im Schilde oder ist er ... einfach nett?
Er bemerkt meinen Blick und zwinkert mir zu: „Ich weiß, dass ich gut aussehe."
Und hush ist der Anton vom ersten Schultag wieder da.
Ich ignoriere seinen Kommentar und murmele: „Das Stück... "
„Hm? Was ist mit diesem Stück?", fragt er mit Unschuldsmiene.
„Ich liebe es", hutscht es aus mir heraus. Ups.
An seinem Mundwinkel bildet sich ein kleines Lächeln.
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Ein ziemlich kurzes Kapitel, aber dafür gibt's als Extra das wunderschöne Klavierstück "River Flows in You" von Yiruma. Mein absolutes Lieblingsstück! Hört es euch an :)
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Wie wir uns nicht ausstehen konnten
Teen Fiction[beendet] "Ich will dich. Allerdings ... bin ich mir nicht sicher, ob es richtig ist, dich zu wollen." Sie stellt sich ein Leben ohne Beziehungen vor. Er auch. Sie verdrängt schlechte Erinnerungen mit Lernen. Er aber nicht, sondern nutzt die Gunst s...