Sie fanden einen, wie in den Ferien erwartet, vollkommen leeren Krankenflügel vor und Minerva setzte sich sofort auf das nächstbeste Bett. Das tat sie keinen Augenblick zu früh, denn im nächsten Moment spürte sie plötzlich einen Tritt in ihrem Bauch und sie schrie erschrocken auf.
Da ging auch schon die Tür von Poppy's Büro auf und diese stürmte mit einem ernsten Gesichtsausdruck in den Krankenflügel. Als sie eine erschrockene Minerva auf einem Bett vorfand und daneben den Schulleiter sitzen sah, traute sie ihren Augen nicht.
„Professor McGonagall, Professor Dumbledore, was kann ich für Sie beide tun?", fragte sie und schaute beide Professoren interessiert an. Minerva spürte, wie ihre Hände und Knie anfingen, vor Aufregung zu zittern und sie schaute hilfesuchend zu Albus.
„Madam Pomfrey, wir waren doch schon beim Du und Minerva muss dir nun etwas Wichtiges sagen, aber urteile bitte nicht über uns.", mischte sich Albus ein und zog somit Poppy's Aufmerksamkeit auf sich.
„Uns? Was bedeutet uns?", fragte sie ihre beste Freundin neugierig. Albus nickte Minerva ermutigend zu und machte es sich auf seinem Stuhl bequem. „Also Poppy, ich mache es kurz und schmerzlos.
Ich bin schwanger. Von Albus. Albus und ich werden Eltern, ist das nicht fantastisch?", antwortete die Hauslehrerin von Gryffindor und ließ somit den riesigen Schokofrosch platzen, den sie mit sich herumgetragen hat.
„Du bist schwanger? Von Albus? Herzlichen Glückwunsch, aber seid ihr oder zumindest Albus nicht ein bisschen zu alt zum Kinder kriegen?
Ich wusste zwar schon immer, dass ihr gut zusammenpassen würdet, aber dass ihr gleich ein Kind in die magische Welt setzt, hätte ich mir nicht mal in meinen entferntesten Träumen ausmalen können!", sprudelte es nur so aus der Heilerin heraus und sie hätte noch weiter ohne Punkt und Komma geredet, wenn Albus nicht auf einmal aufgesprungen wäre und sie mit einem „Poppy, das reicht jetzt aber wirklich" unterbrochen hätte.
Wie von einem Silencio getroffen, verstummte Poppy augenblicklich und ihre Augen wanderten zu Minerva, die das Gespräch mittlerweile gar nicht mehr verfolgte, sondern nur liebevoll ihren Bauch ansah und diesen streichelte.
Min, ich würde dich gerne mal untersuchen, würdest du dich bitte hinlegen und deinen Bauch freimachen?", fragte Poppy und war damit wieder in ihrem professionellen Heilerinnenmodus.
Während Minerva gehorsam wie sonst nie, ihrer Bitte Folge leistet, zog Poppy einen Vorhang um Minerva's Bett, um sie vor neugierigen Blicken seitens der Lehrerschaft erst mal noch zu schützten.
Sie richtete ihren Zauberstab auf die Babykugel und beschwor ein Bild herauf, das einem Ultraschallbild bei den Muggeln recht ähnlich sah.
Poppy überprüfte schnell die Werte des Kindes, bevor sie eine durchsichtige, nach Rosen duftende Creme auf den Babybauch ihrer besten Freundin strich und diese und den werdenden Vater dann erwartungsvoll anschaute.
„ Eurem Kind geht es soweit gut, aber möchtet ihr denn auch wissen, ob ihr eine kleine Minerva oder einen kleinen Albus bekommt?". „Natürlich Poppy, deswegen sind wir ja hier.", grummelte Minerva und warf Poppy einen leicht säuerlichen Blick zu.
Albus schmunzelte erst über die Antwort von Minerva, gab ihr aber dann aber im Stillen Recht und schaute ebenfalls gespannt zu der Medihexe.
„Na dann kann's ja losgehen.", grinste Poppy, richtete ihren Zauberstab wieder auf Minerals Bauch und murmelte undeutlich ein paar Worte.
---------------
Hey, sorry ich kann mich wieder nicht kurzfassen🙊
Wie fandet ihr mein zweites Kapitel ? Bitte lasst einen Kommentar für mich da für mögliche Verbesserungsvorschläge oder so.LG Luna 🌙
DU LIEST GERADE
★ Die Auserwählte - Loyalty ★
Fanfiction{ 1. Buch der Tetralogie} • Für die 11-jährige Hexe Anastasia Lily Minerva McGonagall-Dumbledore kann das Leben anfangs gar nicht besser laufen. Als Tochter von Minerva McGonagall & Albus Dumbledore hat sie die tollsten Eltern, die sie sich vorste...