Kapitel 59: gefährliche Erkenntnis

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Hey ihr Lieben,
Es ist einiges geschehen, aber jetzt gefällt mir das Kapitel endlich so richtig gut.
Ihr könnt ja am Schluss mal mitraten ;)
Ich widme es der lieben MrsHermineSnape <3
LG minervasmaedchen
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Mit einem ziemlich heftigen Ruck fahre ich aus diesem wahrhaft schrecklichen Traum wieder hoch.

Ich hoffe doch, dass ich nur geträumt habe und das nicht in Wirklichkeit passiert ist!

Ich liege in einem Bett im Krankenflügel und habe von Poppy anscheinend auch so ein richtig hässliches Krankennachthemd angezogen bekommen.

Irgendwie tut mir alles weh und besonders mein Kopf, den ein großer Verband ziert.
Stöhnend reibe ich mir meinen mächtig brummenden Schädel.

"Anastasia, du bist wieder wach! Was ist passiert? Egal, Hauptsache dir gehts wieder besser!", sprudelt es mächtig erleichtert aus Harry heraus, während er und Ronald schnell an mein Bett herankommen.

Ich setze mich so schnell es geht auf und will gerade mit den beiden Gryffindors heraushuschen, doch im nächsten Moment kommt die Krankenschwester auch schon gemeinsam mit meiner Mutter herein geeilt und vereitelt uns somit diesen Plan.

"Anastasia, wo willst du denn so schnell hin?", faucht sie gefährlich leise.

Harrys Gesichtszüge frieren bei diesem eisigen Tonfall sofort ein.

Ich drehe mich ebenfalls angsterfüllt um, als ich ihre Stimme höre und setze mich schnell gehorsam wieder zurück auf mein Bett.

Die Heilerin spricht einen schnellen Diagnosezauber, der jedoch Merlin sei dank nichts Schlimmes anzeigt. Nur ein bisschen Erschöpfung, aber hey, damit kann ich leben.

Mama hat äußerst geduldig gewartet, bis Poppy fertig ist.
Dann kommt sie mit wehender Robe zu mir und setzt sich auf einen Stuhl neben mein Bett.

Die Jungs fühlen sich sichtlich unwohl, als Mama beinahe neben ihnen Platz nimmt.

Ronald zittern seltsamerweise die Knie ziemlich stark, Harry schaut sehr verlegen aus dem Fenster, doch Minerva bemerkt es scheinbar nicht oder ignoriert es gekonnt.

Das kann sie auch ganz gut. Ja okay, Mama ist eine Autoritätsperson, aber so krass wie Ronald muss man doch nicht gleich übertreiben oder?

"Anastasia, mein Kind, ist alles in Ordnung? Madam Pomfrey hat mich informiert, dass du einen Zusammenbruch hattest?", fragt sie sehr sehr sehr besorgt und streicht mir vorsichtig durch meine dichten Locken, die sich jetzt wieder langsam in mein normales dunkelblau zurückfärben.

Dann bedenkt sie mich mit einem seltsamen Blick, der mich beinahe zu lesen scheint.

"Anastasia, willst du mir vielleicht etwas mitteilen?", fragt sie scheinbar ganz uninteressiert, aber doch irgendwie lauernd.

Ich will schon wie gewöhnlich anfangen, ihr mein komplettes Herz auszuschütten und von der Vision zu erzählen, entscheide mich im letzten Moment doch dagegen.

Mama muss nun wirklich nicht immer alles wissen. Ich werde noch herausfinden, was diese 2. Prophezeiung zu bedeuten hat.

Sie scheint zwar zu ahnen, dass ich ihr etwas verschweige, doch sie nimmt es einfach hin und wünscht uns noch einen schönen Tag.

Sobald mich Poppy entlassen hat, verschwinde ich mit Harry und Ronald nach draußen.

"Nastia, wir haben in Hermines Hand einen Zettel entdeckt. Wir haben ihn vorhin schon gelesen, als du mit Professor McGonagall gesprochen hast. Hier schau es dir an.", sagt Harry und reicht mir schnell einen kleinen, verknitterten Zettel.

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