"Dann wissen ja alle Lehrer und Schüler sofort Bescheid, wenn Verwandlung nicht mehr so häufig gegeben wird!" Poppy rollte mit den Augen und huschte schnell in ihr Lager, um einen Zaubertrank für schwache Nerven zu holen, während Albus über Minerva's Reaktion schmunzelte.
Die Medihexe kam mit einem blau-grauen Beruhigungstrank in der Hand aus ihrem Lager zurück, drückte ihn Minerva in die Hand und wartete geduldig, bis sie den Zaubertrank ganz ausgetrunken hatte.
Dann richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder völlig auf ihre beste Freundin, entgegneteihr einfühlsam: "Süße, die meisten werden deine Babykugel eh bald bemerken, so klein ist sie nicht mehr, dass du sie noch ewig hinter deinen Roben verstecken kannst."
Sie strich der schockierten Verwandlungsprofessorin, die sonst nichts so leicht aus der Ruhe bringen kann (noch nicht mal die Rumtreiber schaffen das), durch ihre langen, wilden, dunklen Locken, die ihr Gesicht spielerisch umrahmten. "Und außerdem wird sich Albus bestimmt schon überlegt haben, wie und wann ihr deine Schwangerschaft am besten verkünden könnt."
Minerva schluckte und wendete sich Albus zu. Betrachtete sein Gesicht. Seine Falten. Seine prunkvollen Roben, die ihn majestätisch wirken ließen. Seine Finger, die entspannt ineinander verschränkt sind. Und zu guter Letzt seine strahlenden, blauen Augen, in denen sie versinken könnte, wenn sie in diese schaut.
So hing sie eine Weile ihren Gedanken nach, bis sie merkte, dass Albus und Poppy sie beide anschauten und versuchten sie wieder in die Realität zu befördern. "Entschuldigung, ich habe euch nicht zugehört, was habt ihr gesagt?", fragte Minerva und runzelte ihre Stirn, während sie beide musterte
"Ich versuche dir seit geschlagenen 5 Minuten zu sagen, dass ich mir, wie Poppy es vermutet hat, sehr wohl schon Gedanken gemacht habe, wie wir deine Schwangerschaft öffentlich machen können, ohne zu viel Aufmerksamkeit auf uns zu ziehen. Aber es ist schön, dass du mir nun endlich mal zuhörst, Liebste.", sagte Albus belustigt.
Minerva wollte ihn schon wieder zurechtweisen, dass sie ihm doch immer zuhörte, aber er kam ihr zuvor, indem er sie in eine Umarmung zog und ihr einen Kuss gab.
So verharrten sie einige Minuten, bis er sie sanft wieder in ihr Bett zurückgleiten ließ und zu einer Erklärung ansetzte: „Aber was ich eigentlich sagen wollte ist, dass du dir keine Sorgen machen musst Minnie. So eine Beziehung zwischen Lehrern gab es schon öfter und es ist bis jetzt noch immer vom Ministerium geduldet worden, denn die haben im Moment mit der Erstarkung der dunklen Seite ganz andere Probleme und da wird ihnen unsere Beziehung und unsere Tochter komplett egal sein Liebes."
"Wenn du das sagt Albus.", meinte Minerva und beruhigte sich allmählich wieder. Dann schaute sie den Vater ihrer Tochter liebevoll an und verlor sich wieder in seinen hellblauen Augen.
Poppy, die sich bisher zurückgehalten hatte, spitzte urplötzlich die Ohren und zischte warnend: "Achtung, gleich kommt jemand in den Krankenflügel, ich höre schnelle Schritte, also verhaltet euch unauffällig, wenn ihr euer kleines Geheimnis noch ein bisschen für euch behalten wollt."
Albus handelte sofort, sprang wie vom Blitz getroffen auf und disapparierte mit einem Wink seines Umhangs und einem gemurmelten "bis später Minnie".
Nur einen Augenblicklich kam eine äußerst gut gelaunte Person in den Krankenflügel marschiert, die aber bei dem Anblick von Minerva in einem der Betten stutzig wurde.
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Ja ich weiß, dass ist eine miese Stelle, um zu unterbrechen, aber ich muss es ja auch spannend machen ;) Dieses Kapitel widme ich
Annalena_H
da sie diejenige war, die mich zum Veröffentlichen meiner Geschichte ermutigt hat und sie Probe gelesen hat.
OMG wir haben schon die 200 reads geknackt, das ist absolut krass !!! Vielen Dank
LG Luna ✨
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★ Die Auserwählte - Loyalty ★
Fanfiction{ 1. Buch der Tetralogie} • Für die 11-jährige Hexe Anastasia Lily Minerva McGonagall-Dumbledore kann das Leben anfangs gar nicht besser laufen. Als Tochter von Minerva McGonagall & Albus Dumbledore hat sie die tollsten Eltern, die sie sich vorste...