★ Die Auserwählte - Loyalty ★

Kapitel 25: Die schwarze Luke

Hey ihr Lieben,
Schande über mein Haupt, dass ich es so lange nicht geschafft habe, ein Kapitel zu veröffentlichen,
ich hoffe, ihr könnt mir noch einmal verzeihen.
Nun erfahrt ihr endlich auch mal eine Schwachstelle von Anastasia,
konntet ihr sie finden? ;)
Widmung geht an meine allererste Leserin Annalena_H <3
LG minervasmaedchen
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Harry springt ebenfalls erschrocken hoch und Hermine kreischt schrill auf, als Argus Filch auf einmal in den Weg springt und hämisch lacht.

Ich verdrehe genervt die Augen und auch Hagrid scheint nicht gerade begeistert zu sein. „Mensch Argus, musst du die Kinder denn unbedingt so erschrecken!", knurrt er.

Der Hausmeister wirkt etwas eingeschnappt, aber meint dann: „Na dann nehme ich die Reste von ihnen mal wieder mit, schade, dass keiner im Wald geblieben ist.".

Mit diesen Worten stapft er wieder mürrisch Richtung Schloss und Hagrid nickt uns nur entschuldigend zu und macht sich dann auf den Weg zu seiner Hütte.

Als wir wieder im warmen, lichtdurchflutetem Schloss sind, fällt auch von Harry und Malfoy die Anspannung ab und letzterer macht gerade den Mund auf, um bestimmt etwas gehässiges zu uns zu sagen, aber ich lasse ihn gar nicht zu Wort kommen und ziehe Harry, Hermine und Neville kommentarlos mit mir in Richtung Gryffindorturm, denn auf einen seiner dummen Kommentare, habe ich nach seiner Aktion im Wald erst recht keine Lust mehr.

Die Prüfungen waren recht einfach für mich und auch Sera und Luna stimmen mir zu, nur Cleo grummelt etwas über die Aufgabe meiner Mutter. Sie hat uns eine Maus in eine Schnupftabakdose verwandeln lassen und ihre Dose hatten noch ein paar Härchen des Fells der Maus, was Cleo gar nicht gefallen hat, denn sie ist eine ziemliche Perfektionistin, wie ich inzwischen weiß. Allerdings behält sie immer einen kühlen Kopf und den Überblick über alles, wofür ich sie ziemlich bewundere.

Wir begegnen Harry, Hermine und leider auch Ron im Eingangsbereich. Hermine schnellt auf mich zu, sprudelt los: „Anastasia, wir müssen reden. SOFORT!" und will mich mitziehen, aber Sera stellt sich vor mich und meint besorgt: „Hey, hey Hermine, was ist denn überhaupt los?" Harry packt mich an der Hand und fleht hektisch: „Das können wir euch nicht erklären, Anastasia komm bitte."

Ich schaue Hermine stirnrunzelnd an und Seras Mine wird immer finsterer, als sie Hermines bittenden Gesichtsausdruck bemerkt. „Glaubst du nicht, dass wir auch erfahren sollten, um was es geht?", sagt Sera angriffslustig und tritt einen Schritt auf die zierliche Gryffindor zu, die prompt zurückweicht.

Bevor Sera noch weiter nachbohren kann, schaltet sich Cleo ein: „Okay stopp, wow wow wow, immer mit der Ruhe Sera, das kann man auch netter sagen."

Auf Seras verwirrten Gesichtsausdruck achtet sie gerade nicht, als sie mit dem Blick auf mich gerichtet fortfährt: „Allerdings finde ich, dass sie durchaus Recht hat, denn wir sind immerhin ihre besten Freundinnen und ihre Hausgenossinnen, daher sollten wir es auch erfahren dürfen. Behandelt uns nicht wie das zweite Rad am Wagen!"

„Entschuldige mal, aber was soll denn das bedeuten?", unterbricht sie ein ziemlich blöd drein schauender Ronald und sogleich hebt sich meine Stimmung und ich gluckse leise.

Zu unser aller Erstaunen ist es Luna, die ihm völlig selbstverständlich die Bedeutung des Ausdrucks erklärt und er schaut sie so fasziniert an, als wären ihr gerade Thestralflügel gewachsen.

„Sera und Cleo haben Recht Hermine, ich hätte es ihnen eh irgendwann alles erzählt, aber ihr kennt die Bedingungen.", erkläre ich dem Trio. „Na gut Anastasia, weißt du zufällig, wo im Moment ein leeres Klassenzimmer ist?", gibt sich die Gryffindor geschlagen und schaut mich abwartend an.