Kapitel 52: völlige Verzweiflung

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Hey ihr Lieben💞
As its Sonntag, hier kommt wieder ein neues Kapitel 🤗
Am Ende dieses Kapitels werdet ihr verstehen können, was und wen ich mit völliger Verzweiflung meine, aber vermutet doch einfach mal in den Kommentaren ;)
Ich widme es MrsHermineSnape
LG minervasmaedchen
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„Sie alle kehren spätestens um sechs Uhr Abends zurück in die Gemeinschaftsräume. Danach verlässt keiner mehr den Schlafsaal. Ein Lehrer oder eine Lehrerin wird Sie zu jeder Unterrichtsstunde begleiten.
Kein Schüler und keine Schülerin geht mehr ohne Begleitung eines Lehrers oder einer Lehrerin auf die Toilette.
Quidditchtraining und -spiele sind bis auf weiteres gestrichen. Es gibt keine abendlichen Veranstaltungen mehr."

Die Gryffindors, die zusammengedrängt und Gemeinschaftsraum Mamas Rede schweigend lauschen, sehen sehr ängstlich aus, trotz dass sie als das Haus mit dem meisten Mut gelten.

„Ich muss wohl kaum hinzufügen, dass ich in größter Sorge bin.
Wenn wir den Schurken, der hinter diesen Angriffen steckt, nicht bald fassen können, müssen wir wahrscheinlich die Schule schließen.
Ich ermahne daher dringend jeden, der glaub etwas zu wissen, sofort mit der Sprache herauszurücken."

Etwa ungelenk klettert Mama dann gemeinsam mit mir aus Portraitloch heraus und lässt ihre Löwen schweren Herzens zurück.
Hinter uns beginnen die Gryffindors sofort laut zu schwatzen.

„Mama, muss die Schule wirklich schließen, wenn dieser Angreifer nicht bald entdeckt wird.", frage ich sie ängstlich.

„Ich fürchte Albus wird nichts anderes übrig bleiben, wenn wir den oder die Schuldige/n nicht endlich finden.", sagt sie bedauernd und blickt beim Vorbeigehen durch die großen Fenster an der Westseite des Schlosses, die einen traumhaften Blick auf den Schwarzen See erlauben.

Viel zu schnell erreichen wir gemeinsam den Ravenclawturm und treffen Professor Flitwick, der gerade dabei ist, den Turm zu verlassen.

„Filius, es ist alles in Ordnung, Anastasia hat mir schon bei den Gryffindors zugehört, Sie weiß auch Bescheid.", sagt sie mit müder Stimme und geht von Dannen.

Betreten schauen der Professor und ich ihr nach.
Ihre Schultern hängen nach unten.
Ihr Gesichtsausdruck enthält kein fröhliches und doch strenges Lächeln mehr und auch ihr stolzer und gerader Gang ist einem sehr vorsichtigen und zaghaften Gang gewichen.

Die stolze und mutige stellvertretende Schulleiterin existiert in diesem Moment nicht mehr.

Bedauernd sieht Flitwick ihr nach.
Leise meint er dann: „Wissen Sie Anastasia, Ihre Mutter nimmt sich das alles mehr zu Herzen, als alle denken.
Sie ist der Auffassung, es wäre ihre Schuld, dass das Monster und der Erbe noch nicht gefasst sind.
Offen gestanden hat noch immer keiner so wirklich eine Ahnung, wer es ist und wie er das alles schafft, selbst Albus weiß es nicht und kann nur Vermutungen anstellen.
Ich hoffe, wir erwischen ihn oder sie bald, sonst könnte es tatsächlich das Ende von Hogwarts sein."

„Und jetzt schauen Sie, dass Sie in den Turm kommen, bevor das Monster Sie sich noch versteinert, so wie Miss Silver vorhin", sagt er mit belegter Stimme und eine einzelne silberne Träne kullert seine Wange hinunter.

Dann folgt auch er Mama in Richtung Lehrerzimmer und lässt mich grübelnd zurück.

Der Adlerkopf auf der Türklinke zum Ravenclawturm holt mich schließlich mit seinem Rätsel aus meiner tiefen Überlegung raus.

„Was war zuerst da, der Phönix oder das Ei?", krächzt er und wartet mit der größten Engelsgeduld auf Erden auf meine Antwort.

Um Himmels Willen und was zur Höllle meint er bitte damit? Das weiß man doch noch nicht mal, über diese Frage streiten sich die klügsten Hexen und Zauberer unserer Zeit schon lange.
Woher soll dann ausgerechnet ich das wissen?

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