Kapitel 53: Anastasias Rache

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Hey ihr Lieben🤍
Das Kapitel musste einfach sein, das hat mir beim Schreiben sooo viel Spaß gemacht😂
Ich widme es der Hexe Hexenwelt , weil sie so tolle Geschichten schreibt 🤗
Sorry, dass ich jetzt mit der Veröffentlichung so Gas gebe, aber ich will euch endlich das 3. Buch zeigen und dafür muss das 2. fertig werden ;)
LG minervasmaedchen
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Langsam zieht der Sommer über die Ländereien des Schlosses, Himmel und Schwarzer See färben sich hellblau und in den Gewächshäusern wächst langsam aber stetig das blühende Leben heran.

Doch ohne Hagrid und meinen Vater passt das fröhliche Bild einfach nicht mehr zu hundert Prozent.

Seit Vater weg ist, hat sich eine bis dahin nie bekannte große Furcht im kompletten Schloss bereitgemacht und hat leider bisher auch nicht vor wieder so schnell zu verschwinden.

Ich rufe mir voller Sehnsucht immer wieder die letzten äußerst kryptischen Worte meines Vaters in den Sinn.

"Ich möchte nur noch einmal betonen, dass ich erst dann die Schule völlig verlassen werde, wenn mir hier niemand mehr die Treue hält. Wer auch immer in Hogwarts um Hilfe bittet, wird sie erhalten."

"Doch was nützen uns diese Worte, wenn man niemand um Hilfe rufen kann, weil alle absolut verängstigt und/oder verstört sind? Selbst meine Mutter ist total verstört!", rege ich mich bei Cleo auf, die neben mir her zum Zaubertränkeunterricht schlendert.

„Kein Wunder, aber Professor McGonagall ist eine sehr starke Frau und außerdem deine Mum, sie wird das bestimmt gut schaffen und Professor Dumbledore wird bestimmt bald wieder in Hogwarts sein.", versucht meine schwarzhaarige Freundin mich aufzumuntern.

Doch meine schlechte Stimmung kann heute nichts und niemand besser machen.

Hinter uns kommen Harry und Ronald dahergedackelt, immer mit dem Blick auf dem Boden auf der Suche nach Spinnen.

Doch es scheint so, als hätten mittlerweile alle Spinnen, die jemals im Schloss gelebt haben, ihre Koffer gepackt und in Windeseile das Schloss verlassen.

Mittlerweile werden wir wie eine Schafherde von einem Lehrer zum nächsten geführt und alle Schüler einer Klasse sind immer dabei.
Das macht das Spurensuchen nicht unbedingt leichter.

Nur einer scheint sich an der allgemeinen Angst, die langsam aber genüsslich durchs Schloss wabert zu ergötzen.

Draco Malfoy stolziert geradezu durch das ganze Schloss, als würde es ihm alleine gehören und als wäre er Schulsprecher.
Damit ist er sogar schlimmer als Percy Weasley.

Hätte nicht gedacht, dass ich das jemals sagen würde.

Doch was genau ihn so erfreut, sollten wir noch früh genug erfahren.

Wir haben jetzt sogar Zaubertränke mit zur Hälfte Gryffindor- und Slytherinschülern und wie es der Zufall will, natürlich Harry, Ron, Cleo, Luna und ich zusammen mit Malfoy und seinen Begleitern.

Chaos und Ärger ist schon vorprogrammiert, als Draco Malfoy vor uns mit seinen beiden Schergen und Blaise Zabini in den Unterrichtsraum läuft.

Kaum sitzen alle auf ihrem Platz meldet sich auch schon der Blondschopf schräg hinter uns.

„Ohoh, dabei kommt sicherlich nichts gutes raus.", wispert Cleo mir ins Ohr und klamm beobachte ich, wie Severus auf Malfoy aufmerksam wird und ihn drannimmt.

„Professor Snape Sir, warum bewerben Sie sich nicht für das Amt des Schulleiters? Professor McGonagall macht ja nur die Vertretung für Professor Dumbledore und sie wären dafür sicherlich geeignet.
Ich bin mir auch sicher, dass Vater für Sie stimmen würde!", schleimt er mit öliger Stimme.

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