Kapitel 27: Spiel des Lebens

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Hallo meine Lieben,
ich weiß, ich habe euch ganz schön lange warten lassen mit dieser Geschichte, aber jetzt habe ich fast alle Abis hinter mich gebracht und ich hatte endlich mal die Zeit weiterzuschreiben. Eigentlich sollte dieses Kapitel viel kürzer und schneller von statten gehen, aber ich konnte mich einfach nicht zurückhalten, es ausführlich zu beschreiben, es tut mir leid. Mir fällt keine Frage ein, aber für Fragen an mich oder die Geschichte bin ich immer zu haben ;)
Ich widme das Kapitel heute twinigirl1
LG minervasmaedchen
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Wir gelangen in einen lichtdurchfluteten Raum, der viel größer als die Räume davor ist. Harry geht mit gezücktem Zauberstab voran und stockt in seiner Bewegung als er den Raum genau betrachtet.

Der Boden ist mit schwarzen und weißen Kacheln bedeckt und überall stehen große Figuren ohne Gesicht herum, die aus Stein gemeißelt zu sein scheinen.

Im Rücken haben wir schwarze Figuren und wir blicken zu den gesichtslosen weißen Figuren, die die Tür zum nächsten Raum versperren.

Hermine betrachtet den Raum ebenso genau und schaudernd als sie scheinbar erkennt, wozu diese Gruft dienen soll.

„Das ist ein großes Schachbrett und wir stehen mittendrin. Diese großen Steinskulpturen sind Schachfiguren Harry.", haucht sie fassungslos und schaut die Figuren angestrengt an.

Harry runzelt nachdenklich die Stirn. Dann marschiert er einfach auf die weißen Figuren zu und springt im nächsten Moment erschrocken zurück, als sie ihm mit ihren Säbeln und Schwertern den Zugang zu der rettenden Tür verweigern.

Ich rolle mit den Augen und kichere leise: „Das war ja mal eine grandiose Idee Harry." Auch Hermine gluckst leise und selbst Harry bekommt ein schiefes Grinsen zustande. „War doch immerhin einen Versuch wert, oder nicht.", meint er nicht sehr überzeugend.

„Nein nein nein, so versauern wir am Ende noch hier.", antwortet Hermine kopfschüttelnd und geht zielstrebig auf die schwarzen Figuren zu. Sie streichelt einem schwarzen Pferd über die Nase und plötzlich erwacht das steinerne Ross mitsamt seinem Reiter zum Leben und scharrt erwartungsvoll mit seinen Hufen.

Die Gryffindor schluckt einmal merklich und fragt dann den schwarzen Ritter: „Müssen wir -ähh- mit euch kämpfen, um hier durchzukommen?" Der Ritter nickt und Hermine wendet sich mit düsterer Miene zu mir und Harry um.

„Anastasia, ich habe dich schon oft gegen Professor Dumbledore Schach spielen sehen, aber ich denke du darfst wieder nur nicken oder Kopfschütteln sonst würdest du uns helfen, nicht wahr?"

Traurig bejahe ich ihre Feststellung und sie blickt sodann Harry fest in die Augen. „Harry, du musst uns hier durchspielen mit Anastasias Hilfe, du bist unsere einzige Chance. Ich kann nicht so gut Schachspielen und wenn man einmal Ron braucht ist er natürlich nicht da.", seufzt sie und schaut den schwarzhaarigen Jungen bittend an.

Harry schluckt ebenfalls einmal heftig und zupft nervös an seinem roten Pulli herum. „Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist Hermine, Anastasia ist so viel besser als ich.", sagt er zögerlich und schaut mit unsicheren Blicken zu den weißen Schachmenschen, die uns erwartungsvoll ansehen.

Als ich das höre kann ich mich nicht mehr zurückhalten und mit einem Mal ist mir der Fluch egal, der mich bei einem falschen Wort treffen könnte und ich gehe mit festen Schritten zu Harry und lege ihm meine Hand auf die Schultern.

„Harry, jetzt muss ich aber mal eine Sache klarstellen, ich bin nicht so viel besser als du. Ich habe vielleicht durch meine Eltern einen kleinen Vorteil, weil ich mehr Übung habe, aber du hast das Grundprinzip verstanden und das ist das Wichtigste.

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