Bevor es losgeht, wollte ich euch nur Bescheid sagen, dass einige Kapitel etwas kürzer sind, da diese Idee erst als Adventskalender Story gedacht war ^-^'
Aber ich denke, ein Adventskalender mit 24 One Shots reichen dieses Jahr :)
Eure Lukanette88
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Währenddessen stürmte Marinette weinend in die Bäckerei und rannte in ihr Zimmer. Überrascht sahen sich Tom und Sabine an, als beide den Laden kurz schlossen und hochgingen. Es schmerzte beide, ihre Tochter so verzweifelt zu sehen, wie der Teenager ihr Gesicht im Kissen vergrub und bitterlich weinte.
„Marinette, Spätzchen was ist den passiert?"
Sabine streichelte ihrer Tochter beruhigend über den Rücken, welche mit geröteten Augen zu ihren Eltern blickte.
„Ich kann nicht mehr, ich will einfach nicht mehr."
„Aber warum denn nicht?"
„Alle hassen mich und das nur wegen dieser blöden Lila."
Fragend schauten sich Tom und Sabine an, als Marinette ihren Eltern alles erzählte. Mitleidig sahen beide ihre Tochter an, als sie ihr den Vorschlag machten, sie für die restliche Woche zu entschuldigen. Dankend nahm die Schülerin das Angebot an, als sie auch schon alleine gelassen wurde. Tikki nutzte dies aus und kam aus der kleinen Umhängetasche und schmiegte sich tröstend an die Wange ihres Schützlings.
„Es tut mir so leid Mari."
Traurig schüttelte der Teenager ihren Kopf, konnte der kleine Kwami ja nichts dafür.
Als es ihr dann später besser ging, setzte sie sich an ihren Schreibtisch, wollte sie etwas zeichnen, um sich von dem heutigen Ereignis abzulenken. Marinette wollte gerade ihr Skizzenbuch nehmen, als ihr ein Briefumschlag auffiel, welcher direkt aus Los Angeles kam.
„Was ist das für ein Brief?"
Tikki setzte sich auf die Schulter des Mädchens, welche es selbst nicht wusste.
Zaghaft öffnete der Teenager den Umschlag, als sie sich das Schreiben durchlas und erschrocken aufschrie.
„Marinette was ist denn los?"
Tikki wusste nicht so richtig, was los war, bis Marinette diese mit offenem Mund ansah und versuchte etwas zu sagen. Des Öfteren wollte sie etwas sagen, schloss ihren Mund jedoch wieder.
Plötzlich stand die Halbchinesin auf, bevor sie in ihrem Zimmer auf und ablief, was dem roten Schutzgeist nur noch fragender dreinblicken ließ.
„Mari sag doch bitte was los ist, langsam mache ich mir Sorgen!"
„Der Brief...ich habe...das ist..."
Seufzend setzte sich Marinette auf ihre Ottomane, als es sich ihr Schutzgeist auf dessen Knie bequem machte.
„Du weißt doch, das ich in den Sommerferien an einem Designerwettbewerb für Teenager mitgemacht habe?"
Bejahend nickte Tikki, hatte sie plötzlich ein mulmiges Gefühl. Was, wenn Marinette eine schlechte Beurteilung erhielt oder zu den letzten von allen gehörte?
„Ich gehöre zu den fünf besten, welche Teilgenommen haben und hätte die Möglichkeit, nach Los Angeles an einer Allrounder Uni ein Jahr lang zu studieren. Das würde sich sicherlich Positiv auf meine zukünftigen Bewerbungen bemerkbar machen. Ein Austauschjahr in LA, das ist ja der Wahnsinn."
Sprachlos sah Tikki zu ihrem Schützling, wusste der Kwami nicht, ob sie sich freuen sollte oder nicht. Würde Marinette tatsächlich gehen, müsste Tikki zu einer neuen Ladybug, welches sie ungern machen würde.
„Und was...machst du?"
Traurig sah Marinette zu ihrem Kwami.
„Mich hält hier eigentlich nichts mehr und dies wäre eine einmalige Chance, jedoch geht es ja eh nicht."
Mit dem Brief in der Hand stand Marinette auf, als sie diesen in den Müll warf.
„Paris brauch Ladybug und nur wegen dieser Chance, ein Jahr lang woanders zu sein, würde ich meine beste Freundin doch nicht abgeben."
Lächelnd sah Marinette zu ihrem Kwami, welche sich mit Tränen in den Augen an die Wangen des Mädchens kuschelte.
„Ach Mari, ich will dich auch nicht verlieren, aber womöglich gibt es eine Möglichkeit, nach Los Angeles zu gehen und mich zu behalten."
Überrascht sah die blau-schwarzhaarige zu der Kwamidame, als diese Kicherte und meinte, dass beide zu Master Fu sollten.
Schnell verabschiedete sich Marinette von ihren Eltern, meinte der Teenager, sie wolle noch etwas spazieren gehen.
Als sie dann beim großen Hüter ankam, klopfte Marinette, als auch schon die Tür aufging und der alte Chinese lächelnd das Mädchen hereinbat.
„Hallo Master Fu, verzeihen Sie mir bitte die Störung."
„Schon gut Marinette, ich weiß, dass du deine Gründe hast zu mir zu kommen."
Beide setzten sich an den Tisch, als der Mann im Hawaiihemd zwei Becher mit Tee füllte und einen der jungen Heldin reichte.
„Danke Meister Fu."
Einen Schluck des warmen Getränkes genommen, sah Marinette dann traurig zu dem Hüter.
„Was bedrückt dich Marinette?"
„Ich stecke mehr oder weniger in der Zwickmühle und bräuchte ihren Rat dazu."
Marinette sah zu ihrem Kwami, welche das Mädchen aufmunternd anlächelte.
„Ich habe ein Angebot erhalten, ein Jahr lang in Los Angeles zu studieren, jedoch will ich Tikki nicht verlieren."
Verstehend nickte der alte Mann, als er sein Tablet nahm und etwas Bestimmtes suchte.
„Weißt du Marinette, die Kwamis haben Fähigkeiten, welche unglaublich sind. Ihr könnt unter Wasser atmen, euch auf Eis bewegen, sogar die Fähigkeit zu fliegen kann man mit der richtigen Mischung erreichen."
So richtig wusste Marinette nicht, was das alles bedeuten sollte. Wollte der Hüter etwa, dass sie bei einem Angriff immer die Fähigkeit des Fliegens anwenden soll? Das würde doch viel zu lange dauern, um die tausenden von Kilometer zu bewältigen.
„Du und Cat Noir habt verschiedene Mixturen erhalten und eines gibt euch die Fähigkeit der Teleportation. Innerhalb weniger Sekunden könntest du sogar tausende von Kilometern überwältigen."
„Heißt das etwa?"
Marinette wusste nicht, ob sie alles richtig verstanden hatte oder nur träumte.
Als Master Fu jedoch lächelnd nickte, fiel die junge Heldin dem Hüter freudestrahlend um den Hals.
„Danke Master Fu."
„Kein Problem, jedoch werde ich dir noch etwas von dieser Mixtur zubereiten, damit du auch damit reichst."
Marinette nickte, sollte sie in zwei Tagen noch einmal kommen und alles abholen.
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Zu was eine Lüge alles führen kann
FanfictionDurch weitere Lügen Seitens Lila, stellen sich ihre Freunde sogar gegen die Schülerin und glauben dieser kein Wort mehr. Dadurch wütend und enttäuscht, fast Marinette einen Entschluss, mit welchen keiner gerechnet hätte.