Weihnachten und Einladung zu Silvester

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Es war der nächste Morgen, als die Hobbydesignerin langsam wach wurde und sich gähnend aufsetzte.

„Guten Morgen Marinette und fröhliche Weihnachten."

Tikki flog um ihren Schützling herum, als sie sich an dessen Wange kuschelte.

„Dir auch schöne Weihnachten."

Ihr einen Kuss auf das Köpfchen gehaucht, griff Marinette zu ihrer kleinen Ablage und reichte ihrem Kwami das Geschenk, welches sie gestern noch nähte.

Dankbar nahm der Schutzgeist das Päckchen an, als sie es aufmachte und freudig den Mantel überzog.

„Der steht dir gut und passend dazu habe ich noch eine kleine Weihnachtsmütze für dich."

Tikki diese aufgesetzt, flog die Kwamidame zum Spiegel und betrachtete sich.

„Danke Marinette, ich liebe es, aber ich habe leider nichts für dich."

„Mach dir nichts draus, das ich dich kennenlernen durfte, ist Geschenk genug."

Die Sechzehnjährige stand auf, als sie sich im Bad fertigmachte.

Das Mädchen zog sich ihre übliche Kleidung an, wollte sie sich erst abends schick machen und dafür hatte sie auch schon ihr Outfit. In LA hatte sich die Schülerin ein rotes Kleid genäht, wobei der Rockteil in Falten lag und an den Ärmeln und dem Kragen weiße Spitze angenäht wurde. Dazu noch eine schwarze Leggins und ihre Haare wollte sie offen lassen und nur ein Haarreif reinmachen.

„Tikki ich bringe dir später noch Kekse, Papa wird sicher schon einige gebacken haben."

Marinette lief runter in die Wohnung, wo ihre Mutter bereits Liebevoll den Frühstückstisch gedeckt hatte.

„Guten Morgen Maman und fröhliche Weihnachten."

Ihrer Mutter einen Kuss auf die Wange gegeben, nahm das Mädchen die Kanne Kaffee ab und stellte diese auf den Tisch.

„Dir auch fröhliche Weihnachten liebes. Wärst du so lieb und holst Tom aus der Backstube?"

Marinette nickte, als sie in die Bäckerei ging, wo ihr Vater bereits alles aufgebaut hatte. Auch waren bereits einige Tüten mit Namen vorbereitet, welche wo für alle Vorbestellungen bereitstanden.

„Guten Morgen Papa und schöne Weihnachten."

Ihren Vater einen Kuss auf die Wange gegeben, wünschte der Bäcker seiner Tochter ebenfalls schöne Weihnachten und reichte ihr ein Korb mit Brötchen und Croissants.

„Ich soll dich zum Frühstück holen, Maman ist schon mit allem fertig."

Tom nickte, als Vater und Tochter in die Wohnung liefen, wo Sabine bereits wartete und Kaffee ausschenkte.

Den Korb mit dem frischen Brötchen in die Mitte gestellt, fing die Familie an mit essen, während Räucherstäbchen einen winterlichen Duft in die Luft versprühte.

„Spätzchen, du gehst ja auch zu Alya, wärst du so lieb, die Bestellung der Familie Césaire gleich mitzunehmen?"

Der Bäcker sah zu seiner Tochter, welche sofort nickte.

„Das ist kein Problem, hättest du auch noch einige Croissants und Macarons die ich Adrien vorbeibringen könnte? Er liebt ja euer Gebäck und würde sich sicher sehr darüber freuen."

„Natürlich, heute habe ich bereits mehr gemacht, da ich deiner Mutter sicher beim Verkauf helfen muss."

Freudig darüber, biss Marinette in ihr Brötchen, konnte sie es kaum noch erwarten, die Geschenke ihren Freunden zu überreichen. Auch war die Hobbydesignerin gespannt, was sie wohl erhalten wird.

Zu was eine Lüge alles führen kannWo Geschichten leben. Entdecke jetzt