Weihnachtsferien

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Die restlichen Schultage gingen relativ schnell vorbei, wurde vor den Weihnachtsferien nicht mehr viel gemacht. Auch hatten die Schüler heute alle nur drei Stunden, waren dementsprechend beizeiten fertig und so konnten Luka und Marinette in Ruhe ihre Koffer packen. Im Gegensatz zu Stella, deren Flug bereits um drei ging, mussten die beiden aus Paris noch bis um sechs warten, bis beide zum Flughafen abgeholt wurden. Der Punk hatte zu spät die Tickets geholt und so waren nur noch Plätze bei einer Maschine frei, welche abends halb zehn ging.

Somit saß der Neunzehnjährige auch Müde am Fenster, als er auf die dunklen Wolken blickte, welche unter und neben dem Flugzeug schwebten. Marinette derweil lehnte sich an den jungen Mann, war sie kurz nachdem das Flugzeug startete an seiner Schulter eingeschlafen. Noch einmal sah er zu dem Mädchen, deckte sie richtig zu, als er ebenfalls seine Augen schloss und versuchte noch etwas zu schlafen.

Kopf an Kopf schliefen beide, als der Punk nach einigen Stunden von der Sonne geblendet wurde und verschlafen seine Augen öffnete.

Gähnend richtete er sich etwas auf, als er durch die Bewegungen, das Mädchens weckte, welche sich gähnend streckte.

„Sind wir schon da?"

Augen reibend sah sie zu den Türkis-schwarzhaarigen, welcher zum Fernseher sah.

„Laut dem Bildschirm, fliegen wir noch vier Stunden."

„Immer noch so lange? Ich kann kaum noch sitzen."

Genervt lehnte sich Marinette zurück, als eine Stewardess durch den Gang lief und beide fragte, ob sie Frühstück haben wollten.

Beide nickten, war das letzte, was beide gegessen hatten, schon einen halben Tag her.

„Freust du dich schon auf deine Eltern?"

„Ja, ich war noch nie so lange von meiner Familie und meinen Freunden getrennt. Aber ich habe mich echt gut in Los Angeles eingewöhnt und bin froh, so tolle Freunde getroffen zu haben."

Lächelnd sah sie zu dem Punk, welcher die Geste gerne erwiderte.

Es war halb eins in Paris, als Marinette mit ihrem Koffer auf ihre Eltern zu rannte und diese weinend Umarmte.

„Maman, Papa ich habe euch so vermisst."

Ihre Eltern gedrückt, kam Luka bei beiden an, als er die Erwachsenen kurz grüßte.

„Guten Tag Madame et Monsieur Dupain-Cheng."

„Hallo, du bist sicher Luka! Marinette hat uns schon einiges von dir erzählt."

Freundlich lächelte Sabine den jungen Mann an, während ihre Tochter verlegen wegsah.

„Deine Mutter hat uns heute Früh angerufen und gefragt, ob wir dich mitnehmen können, da sie ins Krankenhaus gerufen wurde und somit nicht kommen konnte."

Tom sah zu Luka, welcher sich bedankte und die vier zum Auto liefen.

Sofort schalteten die zwei ihr Handy ein, als der Punk die Nachricht seiner Mutter las.

„Sie müssen mich auch nicht extra zum Hausboot fahren, von ihnen aus kann ich ruhig die Metro nehmen."

„Ach das kommt nicht infrage, wir bringen dich gerne zum Boot."

Tom sah zu den Studenten, welcher dankbar nickte.

An der Seine angekommen, bedankte sich Luka noch einmal dafür, dass er mitgenommen wurde, als er Marinette kurz umarmte und sich verabschiedete.

Kurz sah die Schülerin dem Punk noch hinterher, als sie sich wieder ins Auto setzte und es weiter zur Bäckerei ging.

„Ich freue mich richtig auf zu Hause. Vor allem habe ich Papas leckeres Gebäck vermisst."

Zu was eine Lüge alles führen kannWo Geschichten leben. Entdecke jetzt