Cole
Während des gesamten Unterrichtes zapfte ich Livias Gedanken ab, doch sie versteckte ihre Gedanken so gut, dass ich nicht heraus fand, was da zwischen ihr und Dennis lief. Wieso sollte sie es mir verheimlichen, wenn sie nicht miteinander etwas hatten. Die ganze Woche war Dennis schon hinter ihr her. Es musste so sein, anders konnte ich es mir selber nicht erklären.
In der nächsten Unterrichtsstunde, war ich mit Helen im selben Unterricht. Mit Livia hatte ich kein einziges Wort mehr gesprochen. Sie wollte anscheinend nochmal mit mir am Ende des Unterrichts sprechen, doch da düste ich so schnell ab, dass sie nicht mehr zu Wort kam.
Im Deutschunterricht saßen Helen und ich nebeneinander. Helen war nicht hässlich, erst recht nicht, seitdem sie das Buch nochmal hübscher gemacht hatte, doch sie hatte nicht die selbe Ausstrahlung und Reiz wie Livia. Sie war halt einfach nicht wie Livia. Sie war anders. Mehr wie eine Tussi. Es fühlte sich gut an, ihre Aufmerksamkeit zu bekommen und zu wissen, dass ich sie immer rumkriegen würde, wenn ich es wollte.
Seit längerem las ich mal wieder ihre Gedanken. Als sie mich sah, schien sie sich Gedanken über mein heißes Aussehen zu machen. Sie dachte kurz an Dennis, doch ich schien ihr immer noch besser zu gefallen, nicht wie bei Livia, stellte ich verbittert fest. Als sie sich neben mich setzte, konnte ich in ihren Gedanken erkennen, was für eine Wirkung ich auf sie hatte.
Ich begann eine belanglose Unterhaltung mit ihr. Wir plauderten eine Weile, der Unterricht begann, wir wurden in eine gemeinsame Gruppenarbeit gesteckt und am Schluss der Stunde, fragte ich sie, ob wir zusammen zu ihr gehen wollten, um die Aufgabe zu erledigen. Sie willigte ein und nach der Stunde, liefen wir zusammen zu ihr. Kurz bevor wir vom Schulgelände verschwanden, sah ich in der Ferne wieder Dennis und Livia zusammen.
Ich wollte ihre Gedanken lesen, doch sie dachte nur an das Buch. Ich bekam nicht heraus, um was es ging und seine Gedanken, konnte ich komischerweise wieder einmal nicht lesen. Ich wandte mich von den beiden ab und legte meinen Arm um Helen, um sie in die Richtung von ihr zuhause zu führen. Als wir schließlich bei ihr ankamen, dachte ich definitiv nicht mehr ans lernen, geschweige denn unsere Gruppenaufgaben zu Ende zu führen. Aufgrund von ihren Gedanken, ging ich aufs Ganze und küsste sie einfach, als wir in ihren Zimmer waren. Sie war überrascht, schien nicht damit zu rechnen. Anhand ihrer Gedanken konnte ich ihre Verwirrung hören. Sie dachte sogar kurz an Livia und Dennis, wobei ich ihre Gedanken von den Zwei, aus versehen einfach wegwischte, woraufhin sie alle ihre Hemmungen verlor und den Kuss erwiderte.
Sie küsste stürmisch und teilweise unbeholfen. Sie küsste nicht so sanft und gleichzeitig verlangend, wie es Livia tat. Trotz dass ich wusste, dass sie wesentlich mehr Erfahrungen im Küssen hatte als Livia, küsste sie wie ein wildgewordener Hund. Vielleicht mit nicht ganz so viel Zunge, aber irgendwie trotzdem sehr ähnlich.
Ich ließ von ihren Lippen ab und widmete mich dafür ihren Hals. Sie roch und schmeckte irgendwie nicht richtig, dennoch machte ich weiter. Weiter und weiter, bis sie und ich immer mehr Kleidungsstücke verloren. Wir beide gingen auch immer weiter und weiter. Sie seufzte und stöhnte und in dem Moment, wo ich kam, passiert mir etwas, was mir noch nie in meinem Leben passierte. Ich stöhnte den Namen einer anderen Frau.
Helen und ich sahen uns geschockt in die Augen, während der Name von Livia in der Luft hing. Ich weiß nicht, wie ich darauf kam, noch wusste ich, dass ich zu sowas fähig war, doch wie ein Reflex, nahm ich den Kopf von Helen in die Hände und löschte den Moment, wo ich Livias Namen stöhnte. Als ich ihren Kopf wieder los ließ, war die Erinnerung aus ihrem Gedächtnis gelöscht und sie schüttelte sich kurz, nur um sich dann in meine Arme zu legen.
Trotz dass ich derjenige war, der ihre Erinnerungen gelöscht hatte, war ich verstört. Was hatte ich da gerade gemacht? Helen schien nicht mitbekommen zu haben, was ich ihr da gerade angetan hatte. Ich wusste nicht, was ich von der neuentdeckten Macht halten sollte. Erst als Helen anfing über meine Brust zu streichen, fiel mir auf, dass ich sie in meinen Armen hielt. Um nicht so rüber zu kommen, dass ich nur Sex mit ihr haben wollte, schlug ich vor, dass wir uns jetzt an unsere Gruppenarbeit setzen könnten. Sie schien verwundert, dennoch sagte sie nicht nein. Also zogen wir uns an und setzten uns an die Arbeit.
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Das Spiel - Einführungsaufgaben
Fantasy„Also ich fass mal zusammen! Wir haben ein Buch in unserer Schulbibliothek gefunden. Das Buch hatte keinen Titel und auch innerhalb des Buches war nichts geschrieben, abgesehen von der ersten Seite. Die uns aufforderte unsere Hände auf das Buch zu l...