Kapitel 7

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R2 piepte immer genervter, doch noch immer konnte ich ihn nicht verstehen. Auch Rotta heulte ab und zu vor sich hin, doch glücklicherweise war er die meiste Zeit ruhig. Je näher wir dem Palast kamen, desto erschöpfter war ich und auch R2 und Rotta wurden immer ruhiger.
Wir hatten die Mauer fast erreicht und waren nur noch eine Düne vom Palast entfernt, als ich eine Erschütterung in der Macht spürte und blitzschnell mein Lichtschwert zog. Schon brachen drei Magnawächter aus dem Boden und aktivierten ihre Elekrostäbe. Kurz war ich so überrascht, dass ich mich nicht rührte. Ich hatte mit allem gerechnet nur nicht mit Magna Wächter. Durch R2's aufgeregtes Piepen löste ich mich aus meiner Starre und konnte gerade noch rechtzeitig einen Angriff abwehren. Ich versuchte mich so gut es ging gegen die drei Magna Wächter zu behaupten, doch es brachte nichts. Mehrmals erwischten sie mich an Armen, Beinen und dem Bauch. Ein letzter Schlag brachte mich aus dem Gleichgewicht, der weiche Sand gab unter mir nach und ich stürzte mit einem schreienden Rotta auf dem Rücken eine Düne hinunter. Ich gab mein Bestes den Hutten zu schützen und schrammte mir die Hände an spitzen Steinen auf, als ich versuchte uns zu bremsen. Endlich kamen wir am Ende der Düne an, doch ich hatte keine Zeit mich auszuruhen, schnell rappelte ich mich auf und zündete mein Lichtschwert erneut. Mit etwas Glück konnte ich einen von den Magna Wächtern überraschen und zerteilte ihn in der Mitte.
Da waren es nur noch zwei.
Gegen die letzten beiden zu kämpfen, war nicht mehr so schwer, wie gegen alle drei zu kämpfen und mit ein, zwei Tricks schaffte ich es den Zweiten zu durchbohren, doch dafür erwischte mich der Letzte mit der Spitze seines Stabes an der Seite und verpasste mir eine Fleischwunde plus Stromschlag.
Meine Beine drohten nachzugeben, doch ich biss die Zähne zusammen und kämpfte verbissen weiter.
Ich war kurz davor auch den letzten Magna Wächter zu zerstören, als ich spürte, dass mein Meister in der Nähe war. Ich sah nach oben, über die Düne und dort fuhr er mit einem Speeder vorbei. Ich rief nach ihm so laut ich konnte, doch das Einzige, was ich damit bewirkte, war, das ich abgelenkt war und dem Magna Wächter die Chance gab, mir erneut den Elektrostab in die Seite zu rammen. Direkt gegen die gebrochenen Rippen. Ich schrie schmerzerfüllt auf und handelte ohne darüber nachzudenken. Ich drehte mich um die eigene Achse, bis der kleine Hutt auf meinem Rücken aufschrie, vor Überraschung und rammte dem verwirrten Magna Wächter die Lichtschwertklinge in die Brustplatten. Die Lichter in seinen künstlichen Augen erloschen und er brach in sich zusammen. Im selben Moment gaben meine Beine unter mir nach und ich fiel auf die Knie und stützte mich auf die aufgeschrammten Hände.
Ich hatte Schmerzen am ganzen Körper und gleichzeitig fühlte er sich seltsam taub an. Vermutlich war das ein schlechtes Zeichen doch ich hatte noch eine Mission. "Ein Padawan zu sein, ist schwerer als ich dachte.", murmelte ich erschöpft und ließ den Kopf hängen. Ich war am Ende, seit mindestens zwei Tagen hatte ich nicht mehr geschlafen und der ständige Adrenalinanfall und -abfall, war alles andere als gesund, doch daran musste ich mich gewöhnen. Das die Verbrennungen der Elektrostäbe brannten und die Fleischwunde blutete und ich zu schwach war, die Blutung zu stoppen, machte es nicht gerade besser, doch ich stemmte mich mit aller Kraft und R2 als Stütze wieder auf die Beine und hielt mich den ganzen restlichen Weg zum Palast mit einer Hand an dem Astro Mech Droiden fest. Kurz vor dem Tor nahm ich Rotta auf die Arme und auf einmal fühlte er sich viel schwerer an. Mit letzter Kraft schleppte ich mich zum Tor und sofort war ich von Kopfgeldjägern umzingelt. "Ich bin Padawan Tano und bringe Jabba's Sohn Rotta wohlbehalten nach Hause.", ich versuchte so stark und selbstsicher wie möglich zu klingen und irgendwie schien ich sie zu überzeugen und machte mich mit dem kleinen Hutten, der müde in meinem Arm döste, auf zum Thronsaal. Dort hörte ich schon die aufgeregte Stimme meines Meisters. Ich war kaum durch den Torbogen gestolpert, da sah ich eine Szene die mir gar nicht gefiel. Mein Meister stand vor Jabba und bedrohte ihn mit dem Lichtschwert. "Stop!", ich zog die Aufmerksamkeit aller auf mich und sah wohl ziemlich beschissen aus, denn Anakin sah mich erst schockiert, dann erleichtert und zum Schluss besorgt an. Glücklicherweise hatte er nun sein Lichtschwert deaktiviert und ich ging mit Rotta im Arm auf Jabba zu, welcher seinen Augen kaum trauen konnte. Rotta öffnete seine Augen und quiekte vergnügt, als er seinen Vater sah. Dieser murmelte zufriedene huttische Worte und streckte die Arme nach seinem Sohn aus. Ich gab ihm Stinkie und trat an die Seite meines Meister. "Alles in Ordnung?", flüsterte dieser besorgt, doch ich nickte nur und sah gerade aus. Er konnte selbst sehen das ich verletzt war, deshalb war es nicht nötig es zu verbergen.
Nun sah Jabba erneut zu uns und blickte etwas grimmiger drein. Wieder murmelte er etwas auf Huttisch und der Droide neben ihm übersetzte. "Nun werdet ihr eleminiert." Sofort spannte ich mich wieder an und zog im selben Moment wie Anakin, mein Lichtschwert.

Wenn ihr wollt, könntet ihr mir ein kleines Feedback geben, wie ihr die Story bisher findet und ob euch noch etwas darin fehlt und was ich vielleicht noch mit reinnehmen soll???????

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