Fighter of Death

Kapitel 31

Die nächsten Tage kann ich erstmal nicht schreiben, deswegen heute ein etwas längeres Kapitel ;-)

Ich wurde langsam wieder wach und sah auf die grünen Radarleuchten welche mir direkt ins Auge schienen. Ich war wohl mit dem Kopf auf den Instrumenten aufgeschlagen, als ich das Bewusstsein verloren hatte und nun richtete ich mich, mit Rückenschmerzen und einem brummenden Schädel, auf. Vorsichtig fasste ich mir an den schmerzenden Kopf und musste mich konzentrieren um meine verschwommene Sicht zu schärfen.
Das scheint ziemlich übel zu sein... Wie ich fühlen konnte hatte ich eine Platzwunde an der Schläfe, welche noch immer leicht blutete und wahrscheinlich mit dem Schwindel zu tun hatte.
Vorsichtig stand ich auf und sah nach meinem Meister und Obi Wan.
Der Ältere von beiden regte sich bereits, doch Anakin war noch immer bewusstlos. Vorsichtig ging ich die zwei Schritte bis zu seinem Stuhl und rüttelte sanft an seiner Schulter, was ihn ebenfalls aufweckte. "Was ist passiert?" fragte Obi Wan, welcher nun langsam zu Sinnen kam, doch ich war kurzzeitig von dem Anblick der sich mir aus der Cockpitscheibe bot.
Auch Obi Wan war kurz ruhig geworden. "Wo sind wir?" fragte ich verwirrt und nun sah auch Anakin nach vorn.
Da mir keiner der beiden eine Antwort gab ging ich mit noch immer etwas wackligen Schritten zurück zu meinem Platz und überprüfte noch einmal die Instrumente, doch es gab noch immer keine Energiezufuhr...
"Die Instrumente funktionieren immer noch nicht, aber es scheint nichts beschädigt zu sein..."
Anakin war aufgestanden und erschreckte mich fast zu Tode, als er mir über die Schulter sah. "Das ist seltsam. Der Planet ist seltsam, die Macht ist sehr stark hier." er richtete sich wieder auf und ich drehte mich zu den beiden Jedi um. "Wir sollten uns draußen einmal umsehen." Bevor Obi Wan oder ich etwas dazu sagen konnten war mein eigenwilliger Meister bereits auf dem Weg zur Ladeluke und öffnete diese. In der Zwischenzeit nahm ich ein sauberes Tuch aus einer dr Taschen an meinem Waffengurt und hielt es an meine Schläfe um die Blutung zu stoppen.
Langsam folgten wir Anakin die Laderampe herunter  und zu unserem Glück konnten wir auf diesem Planeten ohne Probleme atmen. Es sah ein wenig aus wie Naboo, doch es war anders... es fühlte sich anders und seltsam an.
Wir sahen uns um, doch wir konnten nichts ungewöhnliches entdecken, bis...
"Wir haben lange auf Euch gewartet." Die Stimme war weiblich, doch sie war nicht normal, es hörte sich an, als würde die Stimme nur in meinem Kopf existieren. Als wir uns zu der Stimme umdrehten stand uns eine Frau gegenüber, welche vor ein paar Sekunden noch nicht da gestanden hatte. Sie hatte grüne Haare und trug ein sonnengelbes Kleid, doch sowohl die Haare als auch das Kleid schwebten auf eine Art die nur durch die Macht hervorgerufen werden konnte. Außerdem spürte ich dass die Macht in ihr stärker war, als alles was ich zuvor gespürt hatte.
Auch Anakin war skeptisch und dies zeigte er wie immer nur allzu offen. "Wer seid Ihr?" Wir machten uns kampfbereit, auch wenn es zuerst nicht schien als würde sie uns angreifen wollen.
"Ich bin die Tochter. Seid ihr der Auserwählte?" Verwirrt zog ich die Augenbrauen hoch. Ich wusste natürlich, dass Anakin nachgesagt wurde er wäre der Auserwählte, aber abgesehen von seinem außergewöhnliches Talent sich in Schwierigkeiten zu bringen, ab zu stürzen oder seinen Willen durchzusetzen, war er, soweit es für einen Jedi möglich war, normal.
"Was wollt Ihr? Was ist das für ein Ort?" nun war auch Obi Wan skeptisch. Die Frau, die sich selbst Tochter nannte war in keiner Weise beunruhigt, eher etwas ungeduldig. "Kommt mit mir, er wird eure Fragen beantworten." Die Frau drehte sich um, doch keiner von uns folgte ihr. nach ein paar Schritten drehte sie sich wieder um. "Wer ist er und wohin sollen wir euch folgen?" Anakin war nun wirklich misstrauisch und ich überließ vorerst den beiden Älteren das Reden. "Zum Vater natürlich und nun kommt, wir haben nicht viel Zeit."
"Der Vater. Natürlich." murmelte Anakin in sarkastischem Ton. Obi Wan war nachdenklich und bevor ihr irgendjemand folgte rief er uns zusammen. "Ich denke wir sollten dem Ganzen hier auf den Grund gehen. Von ihr scheint keine Gefahr auszugehen. Wir sollten ihr folgen und mit diesem Vater reden." Anakin nickte zögerlich, doch ich verschränkte die Arme vor der Brust. "Seid ihr sicher? Wäre es nicht besser wenn jemand beim Schiff bleibt?"
"Ich denke das Beste wäre, wenn du mit R2 hier bleibst und Anakin und ich dem hier nachgehen. Wir bleiben über Funk in Kontakt." Anakin war anzusehen, dass er widersprechen wollte und dies tat er auch. "Ich denke wir sollten zusammenbleiben. Wir kennen diesen Ort nicht und falls das Schiff angegriffen wird, sind wir vielleicht zu weit weg um zu helfen." Obi Wan schien es zwar auch nicht zu gefallen, doch irgendjemand musste das Schiff wieder zu laufen bekommen und das konnte im Moment nur ich, wenn dieser Vater mit Anakin reden wollte.
"Meister, ich denke es wäre das Beste wenn ich hierbleibe, immerhin muss jemand das Schiff reparieren und ich bin nicht allein, R2'chen ist ja auch noch da." ich versuchte mich an ein Lächeln, doch sein Blick fiel sofort auf das blutige Tuch, welches ich noch immer in der Hand hielt. Obi Wan schien zu begreifen, dass dies eine Unterhaltung zwischen Meister und Padawan war und ging zu der Frau, welche noch immer wartete. "Snips, ich denke es ist keine gute Idee wenn wir uns trennen. Was ist wenn..." Ich legte ihm beruhigend eine Hand auf den Arm und unterbrach ihn. "Ihr müsst euch keine Sorgen machen, Skyguy, wir bleiben über Funk in Kontakt." er seufzte frustriert und ließ den Kopf hängen.
"Snips, ich will dich ungern allein lassen auf einem Planeten, den wir nicht kennen und der in keiner Datenbank auftaucht." Ich ließ die Hand wieder sinken und verschränkte wieder die Arme vor der Brust. "Mir wird nichts passieren, immerhin habt ihr mich ausgebildet, schon vergessen?" nun erschien auf seinem Gesicht ein Grinsen, doch es erreichte seine Augen nicht. "Natürlich nicht, Snips." Besorgt fasste er mich mit beiden Händen an den Schultern. "Versprich mir, dass du dich jede halbe Standardstunde meldest und vorsichtig bist." streng sah er mir in die Augen und ich schenkte ihm ein beruhigendes Lächeln. "Natürlich, Meister. Ich bin vorsichtig." Kurz erwiederte er das Lächeln, dann ließ er mich widerwillig los und ging zu Obi Wan und dieser Frau, während ich wieder die Laderampe herauf ging und R2 mich irritiert anpiepte. "Los komm R2'chen versuchen wir dieses Schiff wieder zum Laufen zu bringen."