"Wie könntest Ihr das tun!?!"Anakins Stimme hallte durch die Arena wie der Donner. Ich sah verwirrt auf, auch wenn der Schmerz in der Schulter meine Sinne trübte. Anakin hatte seinen besten Killer Blick aufgesetzt und starrte den Vater nieder, dieser jedoch schien eher erfreut als beunruhigt und setzt zum Sprechen an, doch Anakin drehte ihm provokant den Rücken zu und stapfte zu mir. Er hatte das mit meiner Schulter wahrscheinlich schon wahrgenommen, doch im Moment war diese Situation einfach zu verwirrend. Diese beiden Biester, die uns gefangen genommen hatten, hatten sich nun in die Frau von vorhin, also die Tochter verwandelt und der andere war zu einem dunklen Mann geworden, welcher in der Macht eine ähnliche Signatur hatte, wie die Sith. Von ihm ging Gefahr aus, dessen war ich mir schon bewusst als er mich noch in seinen Klauen hatte.
Anakin war nun bei mir und kniete sich mir gegenüber, während ich meine schmerzende Schulter hielt. "Alles in Ordnung, Snips?" ich hob skeptisch eine Augenbrauen und sah demonstrativ auf meinen Arm. "Natürlich... Warte, das könnte kurz wehtun." er ging um mich herum, legte eine Hand flach auf mein Schulterblatt und nahm mit der anderen mein Handgelenk. Ich biss die Zähne zusammen und machte mich für den Schmerz bereit, der gleich folgen würde. Langsam nahm er meinen Arm nach hinten. Dann zog er mit einem Ruck an meinem Handgelenk und drückte gleichzeitig gegen mein Schulterblatt. Ein lautes Knacken ertönte und der Schmerz folgte sofort, ein schmerzerfülltes Keuchen kam mir über die Lippen und ich musste tief ein und aus atmen um den Schmerz auszuhalten. Langsam bewegte ich meine Schulter und abgesehen von einem dumpfen Pochen und einen etwas schwächeren Schmerz konnte ich ihn halbwegs bewegen, auch wenn ich vermutlich nicht kämpfen konnte. Vorsichtig richtete ich mich auf und Anakin, der sich gerade noch versichert hatte, dass es mir inzwischen besser ging, stand ebenfalls wieder auf und kehrte mit mir im Schlepptau zu dem Vater zurück. Dieser stand am Rand der Arena, zusammen mit der Tochter und dem anderen dunklen Mann. Obi Wan schloss sich uns an und erklärte mir, als ich nachfragte, dass der andere Mann sich 'der Sohn' nannte. Beide waren wohl die Kinder des Vater. Der Sohn war wie die Sith und die Tochter wie eine der Jedi. Der Vater hält seine Kinder im Gleichgewicht und somit auch das Gleichgewicht der Macht im Einklang.
Doch der Vater wollte nun dass mein Meister die Aufgabe übernahm und wollte ihn testen, als er uns gerade gefangen genommen hatte.
Wie ich Anakin jedoch ansehen konnte, passte ihm das ganz und gar nicht und er würde den Platz des Vaters nicht einnehmen, wenn das bedeuten würde den Orden zu verlassen und auf diesem seltsamen Planeten zu leben.
Bevor Anakin seine Entscheidung jedoch mitteilen könnte, begann der Vater zu sprechen sobald wir ihm und seinen Kindern gegenüberstanden. "Ihr habt die Prüfung bestanden. Ihr seid der Auserwählte. Nur ihr könnt meine Kinder zügeln und so das Gleichgewicht der Macht bewahren. Ich kann diese Aufgabe nicht ewig übernehmen, es ist an Euch, sie anzunehmen und meinen Platz einzunehmen."
Ich konnte dem Gespräch nur mit halben Ohr folgen, denn etwas blitzte kurz auf und zog meine Aufmerksamkeit auf sich.
Anakin setzte gerade zu einer Antwort an, die dem Vater vermutlich nicht gefallen würde, als der Sohn seine Hand hinter seinem Rücken hervornahm und den Dolch zückte. Schneller als ich realisieren konnte stürmte der Sohn vor, den Dolch geradewegs auf Anakins Herz ausgerichtet. Ich reagierte instinktiv, warf mich gegen meinen Meister, welcher wiederum gegen Obi Wan prallte und von ihm aufgefangen wurde. Somit war Anakin aus der Gefahrenzone, doch der Sohn konnte seinen Schwung nicht mehr abbremsen, der Dolch bohrte sich durch meinen Bauch, als würdest er durch Butter schneiden.
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Fighter of Death
FanfictionTeil 1 der Tano Death-Dilogie Teil 1: Fighter of Death Teil 2: Survivor of Death Krieg ist ein grausames Schauspiel und ein Schlachtfeld ein Ort des Todes. Auch der junge Padawan Ahsoka Tano muss das schmerzlich ertragen. Als sie mit ihrem Meister a...