Hey Leute, da bin ich wieder. Jetzt kommt das zweite Kapitel für diesen Tag. Das Kapitel wird ein bisschen trauriger und düster, aber immerhin passt es zu meiner Stimmung. Es wäre nett, wenn ihr ein Feedback in die Kommis schreibt, wie euch die Story, die jetzt fast zu Ende ist, gefällt, das würde mich ein wenig aufmuntern. Kritik ist natürlich auch erlaubt, immer raus damit. Danke im Voraus.
Als ich nach mehreren kostbaren Minuten endlich die Triebwerke des Schiffes hören konnte, sackte ich vor Erleichterung fast zusammen. Ahsoka hatte fast das Bewusstsein verloren und hatte sämtliche Farbe im Gesicht verloren. Behelfsmäßig hatten Obi Wan und ich ihr einen Druckverband mit einem Stück Stoff anlegen können, doch dieser hatte sich schon mit Blut vollgesogen. Meine Hand war blutüberströmt und ich hoffte tief im Inneren noch immer, dass dies nur ein böser Traum war und mein schnippischer Padawan mich gleich aus dem Bett schmeißen würde. Doch nichts dergleichen passierte.
So behutsam wie möglich hob ich sie in meine Arme. Ahsoka's Kopf fiel gegen meine Schulter und wenn diese Situation nicht so ernst wäre, dann würde mir das hier mehr gefallen, als ich mir eingestehen will.
Schnell brachten wir sie zum Schiff, als ich vom Vater ein letztes Mal aufgehalten wurde. "Solltet Ihr es euch anders überlegen, könnt Ihr mich über die Macht rufen und ich werde erscheinen."
Im Moment war mir dieses Angebot herzlich egal, mein Padawan starb gerade!
Ich nickte nur grimmig, dass er mich endlich in Ruhe ließ und lief mit meiner Snips im Arm die Laderampe herauf. Obi Wan war bereits ins Cockpit gegangen und startete die Triebwerke, während ich Ahsoka zum kleinen Krankentrakt brachte (Dieser kleine Raum, der auch bei der Mission im Film, mit Anakins und Ahsokas erster Mission zusammen, vorkam.) Dort angekommen wurde sie gescannt und dieses Hologramm eines Medi Droiden zählte etliche durchtrennte Muskeln, Sehnen und Arterien, sowie Organe auf. Darunter auch die Lunge wie ich vermutet hatte. Ich folgte genau den Anweisungen des Hologrammes, doch auch er konnte ihr nicht sehr viel helfen, wir sollten sie so schnell wie möglich zu einem richtigen Arzt bringen, sie hatte nur noch Minuten.
Gerade als ich kurz davor war eine Panikattacke zu bekommen, öffnete sich ein neues Hologramm, es war Obi Wan, der vom Cockpit aus, Kontakt zu mir aufnahm. "Anakin, ich habe den Rat über unsere Situation informiert, leider muss ich sagen, dass der Kreuzer bereit nach Courescant zurückgekehrt ist und wir uns nun in seperatistischem Gebiet befinden. Wir müssen woanders herausgekommen sein, als vorhin. Wir können nur hoffen, dass wir nicht auf feindliche Jäger treffen, denn... Piep! Piep! .... Wenn man vom Teufel spricht." Ich ahnte schlimmes. "Meister? Was ist da los?"
"Wie es aussieht wurden wir entdeckt. Uns sind vier seperatistische Jäger auf der Spur. Kannst du Ahsoka kurz allein lassen? Ich brauche dich hier vorn." Zerknirscht sah ich auf meinen zerschlagenen jungen Padawan. Wieso musste sie das in so jungen Jahren durchmachen? Sie war doch erst 17, schon mit 14 hatte sie den Krieg mit all seinen Schrecken kennengelernt. Kein Wunder, dass ihr dies zu schaffen machte und nun war sie kurz davor zu sterben.
Ich wollte sie auf keinen Fall allein lassen, doch wenn ich uns hier nicht heil rausbringen würde, dann würden wir alle drei streben. "Ich bin gleich da, schickt bitte R2 zu Ahsoka, ich will nicht, dass sie allein ist."
Ich nahm mir den einen Augenblick und strich ihr über die Wange, bevor ich mich sofort auf den Weg zum Cockpit machte. Auf halben Weg kam R2 an mir vorbei. "Pass auf sie auf Kumpel." murmelte ich und mein kleiner metallener Freund piepte etwas, dass sich anhörte wie, "Mit meinem Leben..." Ich konnte nie sagen, wieso mir R2 so wichtig war, ich wusste nur, dass er durch keinen anderen Astromech zu ersetzen war, einfach weil er von klein auf mein Freund war und vor dem Orden, war er mein einziger Freund.Ich schob die Gedanken beiseite und öffnete die Tür zum Cockpit. Obi Wan räumte sofort den Pilotensitz und ich setzte mich. Sofort war ich wieder in meinem Element. Nichts, absolut gar nichts liebte ich mehr als das Fliegen. Es war eine Art der Freiheit, die man einfach nicht beschreiben konnte. Einfach das große weite und unendliche All vor sich zu haben und zu wissen, dass ich der Einzige war, der die Kontrolle darüber hatte, wohin mich mein Weg bringen würde. Ich meine besten Manöver, doch diese waren meist auch die Riskantesten. Ich konnte zwei Jäger zerstören, bevor einer uns am Kotflügel erwischte. Ein Teil musste abgebrochen sein, denn die Steuerung funktionierte nur bedingt und das Schiff begann sich unkontrolliert zu drehen. Das konnte nur eines bedeuten... Wir wurden von einem Planeten angezogen. Der einzige Planet in unmittelbarer Nähe war ein Mond mit halbwegs bewachsener Oberfläche, was immerhin bedeutete, dass es dort Sauerstoff gab. "Ich denke wir müssen aussteigen.." murmelte ich und mein alter Meister hatte wieder seinen typischen Blick aufgesetzt, der mir deutlich zeigte, dass es ihn nicht verwunderte, dass wir mal wieder abstürzten.
Ich schaltete den Autopiloten an, während Obi Wan vorging und Ahsoak holte. Wir trafen uns an der Rettungskapsel. Ahsoka lag bewegungslos in den Armen meines ehemaligen Meisters und ein Stich der Eifersucht kam in mir hoch. Ich sollte sie tragen nicht er!
Schnell schob ich die Gedanken beiseite und kletterte gefolgt von R2 und Obi Wan in die Rettungskapsel. Ich setzte mich an die Steuerung und löste die Kapsel, welche hinausgeschossen wurde ins All. Obi Wan hatte meinen Padawan auf einen der eingebauten Sitze gesetzt und angeschnallt um zu verhindern, dass sie herunterfiel.
Die Jäger hatten wir zum Glück nicht mehr im Nacken, doch dass wir notlanden mussten, war unausweichlich.
Ich versicherte mich noch einmal, dass Ahsoka nicht vom Sitz fallen konnte und schnallte mich ebenfalls an. Dann machte ich alles mir mögliche um die Kapsel für den Aufprall bereit zu machen. Durch das Eindringen in die Atmosphäre fing die Außenhülle Feuer und unsere Geschwindigkeit nahm zu, auch wenn ich versuchte das Schiff abzubremsen. "So ein verfluchter Mist!" brummte ich vor mich hin. Irgendwie hatten Ahsoka und Obi Wan schon recht, ich sollte eine Strichliste führen, wie oft ich abstürzte, dabei hielt ich unter allen Jedi und Clonen ganz sicher den Rekord.
Würde mein Padawan nicht hinter mir im Sitz verbluten, würde ich darüber lachen können, doch nicht in dieser Situation.
Die Kapsel kam hart auf dem Erdboden auf, der Rückprall war so hart, dass ich das Bewusstsein kurzzeitig verlor.Irgendwie bin ich beim Schreiben kreativer, wenn es mir nicht so gut geht ^^' seltsam aber naja.. ich hoffe euch gefällt das Kapitel.
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Fighter of Death
FanfictionTeil 1 der Tano Death-Dilogie Teil 1: Fighter of Death Teil 2: Survivor of Death Krieg ist ein grausames Schauspiel und ein Schlachtfeld ein Ort des Todes. Auch der junge Padawan Ahsoka Tano muss das schmerzlich ertragen. Als sie mit ihrem Meister a...