Kapitel 38

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Ahsoka's Sicht

Vollkommen desorientiert und verwirrt wurde ich wach und konnte nicht sagen wo ich mich befand. Ich lag in einem weißen sterilen Bett und war an ein paar Geräten angeschlossen, außerdem konnte ich die Skyline einer Stadt aus dem großen Fenster rechts von mir sehen. Die Stadt kam mir bekannt vor.... Ich musste in Courescant sein, doch wie war ich hier her gekommen? War ich nicht eben noch mit meinem Meister und Obi Wan auf einer Mission? Dann kamen die Erinnerungen mit einem Schlag zurück... Der Vater...Die Tochter...Der Sohn, der Anakin erstechen wollte und ich war dazwischen gesprungen und hatte die Klinge abgefangen.
Danach war alles verschwommen, ich konnte Anakin's panische Stimme hören und dann.. war alles ruhig. Ich erinnerte mich an eine ruhige, und tröstende Stille. Dort gab es kein Schmerz, keine Trauer, keine Verzweiflung und keine Erinnerungen an mein Leben, es gab niemanden, den ich vermisste, wen auch immer ich zurückgelassen hatte, er war in meinen Erinnerungen nicht mehr präsent, nicht relevant gewesen. Alles war mir gleichgültig und ich sehnte mich zurück in diese Stille, doch im Gegensatz zu dieser Unwissenheit und Gleichgültigkeit, konnte ich mich nun an alles erinnern, an alles Gute und alles Schlechte, auch wenn das Schlechte bei weitem überwog und mich eine Welle der Resignation erfasste. Wieso konnte ich nicht dort bleiben, wo mir alles egal gewesen war??

Ich war so sehr in Gedanken versunken, dass ich gar nicht bemerkte, dass jemand den Raum betreten hatte. Erst als er vor meinem Bett stehen blieb und meine Hand ergriff, nahm ich den Großmeister wahr, welcher nun geheimnisvoll wie immer zu mir hochlächelte. Anakin hatte zusammen mit meiner Yoda das Krankenzimmer betreten, hielt sich jedoch im Hintergrund und lehnte gegen der Wand neben der Tür, doch sein Blick verriet seine Sorge und einerseits seine Erleichterung, dass es mir besser zu gehen schien. Er schenkte mir ein leises Lächeln, doch dieses konnte seine Augen nicht erreichen. Ihn bedrückte etwas und ich wollte wissen, was es war, doch zuerst schenkte ich Meister Yoda meine Aufmerksamkeit.
"Es dir besser geht, hmmm?" fragte der kleine grüne Mann und ich nickte leicht. "Ja, Meister, aber... ich erinnere mich nicht, wie wir den Planeten verlassen und zum Tempel zurückgekommen sind." Nun wurde der Großmeister ein wenig ernster und sprach eindringlich auf mich ein. "Das dein Meister dir erklären wird, doch viel wichtiger es ist, dass Meister Skywalker erzählt mir hat, dass Albträume du hast. Dies Erinnerungen es sind, hmm? Schwer zu schaffen sie dir machen, er erzählt hat." Ich senkte den Blick, ich hatte gewusst, dass Anakin Meister Yoda um Rat fragen wollte, doch damit hatte ich nun nicht gerechnet. "Ja, Meister." flüsterte ich und Meister Yoda nickte nachdenklich. "Dies nicht verwunderlich ist, in jungen Jahren den Krieg erlebt du hast und scher diese Erfahrungen sein können. Meister Skywalker und ich eine Entscheidung getroffen wir haben, um helfen dir zu können." Verwundert sah ich erst den grünen Mann vor mir an und danach mein Meister, welcher noch immer lässig an der Wand lehnte und kurz nickte, als ich ihn ansah.  Mein Blick schweifte wieder zu Meister Yoda und er fuhr in seinen Erzählungen fort. "Beschlossen wir haben, dass eine Auszeit dir geben wir werden. Zum Trainingsplaneten Roda du und dein Meister fliegen werdet, ein paar Tage Auszeit guttun dir werden. Dein Meister helfen dir wird, dies verarbeiten zu können." Noch etwas überrascht nickte ich. Ich hatte noch nie eine Auszeit vom Ordensleben bekommen, von den paar Trainingsmissionen als Jüngling auf dem Planeten Roda und dem Leben auf dem Schlachtfeld einmal abgesehen.
Etwas perplex nickte ich und der Großmeister verschwand aus dem Krankenzimmer. Diese Nachricht musste ich erst einmal verarbeiten...



Der Planet Roda, existiert im CW Universum nicht und ist von mir erfunden, er ist ein Trainingsplanet für Jünglinge, welche darin geschult werden in der Wildnis zu überleben. Er ist ein Waldplanet und ähnlich aufgebaut wie unsere Wälder.

Fighter of DeathWo Geschichten leben. Entdecke jetzt