Mehrere Wochen lag ich noch auf der Krankenstation bis mich der Rat wieder für Missionen freigab. Nachdem ich weitere Mission an der Seite meines Meisters mehr oder weniger erfolgreich gemeistert hatte, versuchte ich die Erinnerungen des Erlebten so gut ich konnte zu verarbeiten, doch es nützte nichts. Die Schreie wurden immer schlimmer. Sie verfolgten mich in meinen Träumen. Ich verzichtete auf Schlaf so oft ich konnte und in seltenen Nächten schlafen wie ein Stein, doch ein noch größeres Problem war es das alles vor Anakin zu verstecken.
Gestern war ein sehr harter Tag, immerhin wurde ich in einem Panzer in die Luft gesprengt... Vielleicht lag es auch daran, dass ich zuvor, als mich einer der Geonosianer bewusstlos geschlagen hatte, mehrere Flashbacks hatte und danach nicht mehr ganz klar denken konnte und nicht nur mich, sondern auch Barriss fast in den Tod gerissen hatte.
Anakin war glücklicherweise noch rechtzeitig da, bevor uns die Luft ausging, danach bekam ich jedoch eine gewaltige Standpauke, wenn auch hauptsächlich deswegen, weil er sich Sogen gemacht hatte...
Nun lag ich auf der Krankenstation. Mal wieder. Es war Nacht und obwohl ich so kaputt und erschöpft war, dass ich am liebsten eine ganze Woche geschlafen hätte. Aber ich konnte kein Auge zu machen und drehte mich trotz meinen Verletzungen von rechts nach links. Irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und setzte mich auf. Vorsichtig und unter Schmerzen stand ich auf und verließ das Krankenzimmer.
Niemand war in den Fluren des Tempels unterwegs, nur das fahle Mondlicht fiel durch die riesigen Fenster. Ein paar Nachtwachen standen an einzelnen Fenstern und blickten stur geradeaus. Ich lief langsam wegen der Schmerzen und wusste nicht einmal wohin ich ging, als ich plötzlich an einen Balkon kam, welcher sich an einer der oberen Ebenen den Tempels befand.
Ich lehnte mich an die Brüstung und atmete die kühle Luft ein.
Langsam wurde ich müde, doch meine Gedanken drehten sich nur um die Vergangenheit.
Ich sah sie sterben. Immer und immer wieder, ich sah meine Freunde sterben. Mir liefen Tränen wie Sturzbäche über den Wangen und tropften auf meine Arme. Ich hörte wieder ihre Schreie. Ich spürte ihr Angst und ihren Ehrgeiz. Sie wollten nicht sterben.
Die Schreie waren unerträglich. Ich hielt sie nicht aus. Ich hielt diesen Schmerz nicht aus.Ich hatte nicht bemerkt, dass ich meine Arme um meinen Körper geschlungen hatte und auf die Knie gesunken war. Meine Hand hatte ich schmerzhaft gegen eine kleine verbundene Stichverletzung an meiner Seite gepresst, welche von der Explosion stammte. Nun waren die Nähte wieder aufgerissen und der Schmerz hätte sich nicht gut anfühlen sollen, doch in dem Moment tat er es, weil der Schmerz in meiner Seite, den verdrängte, den ich in meinem Inneren fühlte.
Staffel 7 ist in Amerika seit gestern draußen, noch sind keine Folgen auf Youtube erschienen, die werden aber hoffentlich bald kommen, also haltet die Augen offen ;-) PS: Wer nicht so lange warten möchte. Es gibt eine Seite, auf der das Episodenguide der 7. Staffel beschrieben ist, einfach googlen und wer es nicht findet kann mir schreiben, ich habe hab Link ;-)
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Fighter of Death
FanfictionTeil 1 der Tano Death-Dilogie Teil 1: Fighter of Death Teil 2: Survivor of Death Krieg ist ein grausames Schauspiel und ein Schlachtfeld ein Ort des Todes. Auch der junge Padawan Ahsoka Tano muss das schmerzlich ertragen. Als sie mit ihrem Meister a...