Strahl der Kraft

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(Mitternacht, Zwei Tage nachdem Selbstmordversuch)
Max: Warum lässt ER uns nicht in Ruhe? Wir haben doch nicht's getan. Nachdem der Schatten weg war, konnten wir nicht einschlafen. Ich tröstete Klara. "ER ist immer noch da":sagte sie. Da hatte ich wohl falsch gelegen. Klara stand auf, griff nach ihrer Kette und warf sie in eine Richtung, wahrscheinlich stand da der Schatten. Plötzlich erhellte sich der Raum, ein heller Lichtstrahl der von Klara's Hand ausging. "Schatten der Nacht":schrie Klara. Dann schossen Blitze aus ihrer Hand.
Ich musste mir die Hand vor die Augen halten, so hell war das Licht. Dann nahm Klara meine Hand und ich sah den Schatten. Zwar nur verschwommen, aber ich sah IHN. "Du bist ein schlaues Mädchen":sagte der Schatten. Ich konnte IHN hören. "Sag mit mir: Schatten der Nacht":flüsterte Klara mir ins Ohr. "Schatten der Nacht":schrien wir beide. ER löste sich auf. "Es gibt nochmehr von IHNEN":sagte Klara. Das Licht verschwand, die Dunkelheit kehrte zurück. "Ist ER weg?"
Sie staarte mich mit offenem Mund an und nickte. "Ich hab den Schatten besiegt. Das ist mein Spruch, einfach nur mit Hilfe der Kette, ^Schatten der Nacht^ sagen und sie sterben":sagte Klara und ein lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Sie hat lange nicht mehr so glücklich ausgesehen. "Ich werde mich an allen rächen":sagte Klara.
Erneut stieg Wut in mir auf, sie hat so recht. Ich küsste Klara und dann konnten wir endlich einschlafen.

Schatten der NachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt