Am Boden

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Max: Zur Hölle mit den Schatten. Ich hasse SIE alle, DIE haben unser Leben zerstört. Ich wollte mich gerade auf dem Weg machen, um etwas zu suchen, damit ich Klara und Lolé befreien kann. Doch leider haben mich die Schatten entführt. Es regnete auch noch ziemlich stark. SIE zogen mich tiefer in den Wald hinein. Ich schrie um Hilfe, so laut ich nur konnte. Ich war gewiss kein Fliegengewicht, aber anscheinend leicht genug, um mich auf dem Boden lang zu schleifen.
Ich versuchte mich loszureißen, aber einer der Schatten schlug auf mich ein und ich wurde bewusstlos. Irgendwann wurde ich dann wach und lag auf dem Rücken, Bäume über mir. Meine Knie schmerzten, aber ich versuchte mich aufzurichten. Kein Mensch oder Schatten weit und breit. Ja, wo sind die Schatten eigentlich hin? Sie haben mich doch auf dem Boden lang geschliffen. Ich bin nicht mal gefesselt oder sowas...
Ich versuchte mich zu orientieren, aber alles sah so gleich aus, ich fand nicht einmal den Hauptweg. Mir war etwas schwindelig und ich wusste nicht mehr so genau was passiert ist, aber wenigstens hatte ich mein Handy dabei, also schrieb ich Klara eine SMS: <Wo bist du? Ich bin irgendwo im Wald>.      
Es dauerte nicht lange bis sie antwortete: <Ich bin es Lolé, Klara ist doch bewusstlos und wann kommst du um uns aus diesem Loch zu befreien? Versuche dich an etwas zu orientieren und komm schnell! Außerdem regnet es ins Loch hinein>. Erst jetzt bemerkte ich das es regnet. Ich sah mich um und tatsächlich fand ich nach gefühlter Ewigkeit den Hauptweg. Nach weiteren 1000 Schritten kam endlich Klaras Haus. Jetzt kamen auch langsam die Erinnerungen wieder. Ich ging den Weg lang den Klara und ich gegangen sind um Lolé zu finden...

Schatten der NachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt