Nervende Mutter

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Max: Auf den restlichen Weg bis zu mir nach Hause, dachte ich an Klara. Sie ging mir gar nicht mehr aus dem Kopf.
Als ich die Haustür öffnetet begrüßte mich auch schon meine Pflegemutter, die vor dem Spiegel posste. Hier ein Kussmund für die Kamera, da ein Zwinkern. Manchmal dachte mir nur noch, das ihr Leben daraus bestand, das perfekte Foto für Facebook, Instagram und Co zu machen. Kaum saß ich in der Küche am Essenstisch, kam sie schon rein gefegt und redete auf mich ein.
"Du Max ich habe heute mit deiner Lehrerin gesprochen. Also wenn du dich nicht langsam anstrengst, dann wird das nichts mit deinen Zukunftsplänen!":sagte meine nervende Mutter.
"Du meinst wohl DEINEN Zukunftsplänen für MICH..." Ich erntete wieder einen bösen Blick.
"Jedenfalls glaube ich das es..":sagte meine Mutter. An dieser Stelle schaltetet ich wie üblich ab. Mich interessierte nicht, was sie für meine Zukunft plante. Ob das bei Klara auch so ist? Ich hatte sie nicht mal nach ihrer Handynummer gefragt... Und sie war schon die ganze Zeit in meinen Gedanken... Hatte ich mich etwa so schnell verliebt?

Schatten der NachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt