School of Madness - Alien & Muskelhase [Taekook/Kooktae]

Nicht im Flur

„Herr Kim, warum müssen sie Schwul sein? Das ist eine komplette Verschwendung und uns Frauen gegenüber unfair!", motze Jenny, eine meiner Schülerinnen mitten in meinem Unterricht herum. Genervt atmete ich aus und wandte mich von der Schultafel ab. Böse funkelte ich Jenny an und musste mich beherrschen nicht ausfallend zu werden.

Da der Direktor dieser Schule zwar mein Vater war, würde mir keinerlei Konsequenzen drohen, aber dennoch würde er mir eine Moralpredigt halten und darauf hatte ich überhaupt keine Lust.

„Warum musst du meinen wundervollen Kunstunterricht stören Jenny? Haben dir deine Eltern keinen Respekt beigebracht? Außerdem solltest du dich bei Herrn Jeon beschweren, denn er ist der Grund, warum ich mich zum männlichen Geschlecht hingezogen fühle! Jetzt hör mit diesen nervigen Fragen auf, denn ich bin seit 10 Jahren glücklich mit Herrn Jeon zusammen und daran ändert sich auch nichts!", zur Bekräftigung meiner Aussage, schlug ich mehrfach auf meinem Lehrerpult ein.

Bevor auch nur einer von diesen nervigen Kindern etwas erwidern konnte, klingelte es zur Pause und sie rannten alle wie die Heuschrecken davon. Gestresst seufzte ich aus und packte meine Unterlagen zusammen.

Als ich gerade dabei war den Klassenraum abzuschließen, wurde ich plötzlich mit dem Rücken an die Wand gedrückt und ein grinsender Jungkook stand vor mir. Er presste sich enger an mich heran und sorgte dafür, dass ich keinerlei Fluchtmöglichkeiten hatte, als er begann mich stürmisch zu küssen.

Natürlich unterbrach ich ihn bei seinem tuen nicht, sondern krallte mich in seine wunderschönen fluffigen Haare fest. Bevor das ganze jedoch weiter ausarten konnte, wurden wir durch ein lautes räuspern unterbrochen.

„Also echt Jungs, ich habe euch doch extra ein Zimmer im obersten Stockwerk hier als Vergnügungszimmer zur Verfügung gestellt. Begebt euch bitte dahin, denn ich möchte nicht sehen und hören, wie mein erstgeborener Sohn in den Arsch gefickt wird und ...", „Appa! Das kannst du so nicht sagen!", unterbrach ich meinen Vater Kim Seokjin und rannte hochrot, mit einem kichernden Jungkook, schnell an ihm vorbei.

Trotzdem konnte ich die Scheibenwischerlache meines Vaters Laut und deutlich noch hören.