Nie wieder soll uns das passieren

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Am nächsten Morgen, wachte ich alleine im Bett auf und wunderte mich wo Jungkook war. Gähnend streckte ich mich ausgiebig, stand vom Bett auf und steuerte Augen reibend die Küche an. Ich brauchte dringend etwas zu trinken. Als ich an der Tür von unserem Gästezimmer vorbeilief, hörte ich Beakhyun telefonieren und eigentlich wollte ich weiterlaufen, doch hielten mich seine gesagten Worte auf und gespannt hörte ich dem weiteren Verlauf zu.

„Hoffentlich habt ihr meine Wohnung nicht zerstört…Ja ich passe auf…Nein, sie haben nichts gemerkt…Ich denke, wir sollten uns eher über Taehyung sorgen machen…ich kenne meinen Bruder, er macht uns die meisten Probleme…wie wollt ihr es schaffen, dass sie sich morgen trennen?“, scharf zog ich die Luft ein und wollte seinem Gespräch weiter zu hören, doch dann vernahm ich Schritte, die sich in Richtung Tür bewegten und voller Panik und so unauffällig wie möglich, rannte ich in die Küche, damit mein Bruder nichts bemerken würde.

„Was ist denn mit dir passiert?“, Jungkook sah mich fragend an, während er sich einen Tee eingoss. Doch bevor ich ihm von dem Telefonat erzählen konnte, kam mein Bruder in die Küche und sorgte dafür, dass ich verstummte. „Na, habt ihr gut geschlafen?“, fragte Baekhyun uns mit einem strahlenden Lächeln und setzte sich auf einen der Barhocker. „Ja haben wir, nachdem du aus unserem Bett verschwunden bist“, augenverdrehend lachte Baekhyun über die Aussage meines Verlobten und fragte, ob er auch einen Tee bekommen könnte. So nett wie Jungkook eben war, machte er ihm einen und setzte sich neben ihn.

„Jungkook und ich werden Morgen den ganzen Tag beschäftigt sein und erst abends nach Hause kommen“, bei meinen Worten verschluckte sich Beakhyung und fing wild an zu husten. „Was? Habt ihr irgendetwas geplant?“, stotterte mein Bruder vor sich her und schien sichtlich nervös zu werden. „Nicht das ich wüsste“, mischte sich Jungkook ein, doch hielt er seinen Mund, als er meinen bösen Blick bemerkte. „Ich habe etwas ganz Tolles für meinen Verlobten geplant“, schwärmte ich ihnen vor und hoffte gleichzeitig, dass sie mir meine Showeinlage glauben würden, denn ich wollte nur Baekhyuns Plan durchkreuzen uns morgen zu trennen.

„Was denn?“, Jungkooks Augen wurden größer und strahlten mich regelrecht an. Na super, jetzt musste ich mir wirklich was Phänomenales einfallen lassen. Was konnte man an einem Sonntag machen? „Das bleibt bis morgen ein Geheimnis mein Schatz“, raunte ich ihm ins Ohr, bevor ich hineinbiss. Leicht angetan davon, stöhnte Jungkook woraufhin Beakhyun panisch die Küche verlies. Gerade als Jungkook mich im Nacken packte und küssen wollte, rief ihn jemand auf seinem Handy an. „Was?!“, schrie er schon förmlich und lies mich leise kichern. „Jetzt?“, fragend hob zog ich eine Augenbraue in die Höhe und wartete darauf, dass er auflegen würde. „Ja wir ziehen uns an und kommen sofort“, damit legte er auf und atmete erst einmal tief aus, bevor er sich mir zuwendete und mich mit einem Schmollmund ansah. „Ich wollte doch mit dir rum machen“, er klang fast schon weinerlich und sah so süß aus in diesem Moment, dass ich ihn am liebsten aufgefressen hätte.

„Wer hat angerufen und wo sollen wir hinkommen?“, wollte ich wissen und strich leicht über seinen muskulösen Arm. „Es war Jimin. Er verlangt von uns allen sofort zu ihm zu kommen und hat nicht gesagt warum. Es ist Samstag, kann er nicht bis Montag warten, wenn wir sowieso wieder auf der Arbeit sind?“, fluchte Jungkook vor sich hin, während wir gemeinsam ins Schlafzimmer liefen und uns willkürlich Kleidung aus dem Kleiderschrank rauskramten, da wir nicht schön aussehen mussten für Jimin.

„Wir sind bei Jimin Beak!“, schrie ich durchs Haus, als wir aus der der Haustür traten und schloss ohne auf eine Antwort zu warten hinter mir die Tür. „Ich habe keine Lust“, schmollte Jungkook, als er sich auf den Fahrersitz setzte und den Motor startete. „Ich auch nicht, aber wenn wir nicht hinfahren, macht er uns das Leben zur Hölle. Weißt du noch was damals passiert ist, als wir das erste Mal nicht zu ihm gegangen waren?“, ängstlich schüttelte ich mich etwas, da ich dieses Erlebnis niemals vergessen werde. „Erinnere mich bloß nicht daran!“, flüsterte er entsetzt und schien das erlebte von vor knapp 2 Jahren auch nicht vergessen zu haben.

School of Madness - Alien & Muskelhase [Taekook/Kooktae]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt