Bitte lass mich am Leben

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Ich schaffte es Appa und Yoongi eine halbe Stunde vor Unterrichtsbeginn los zu werden. Gott hatte erbarmen mit mir, da Appa mich zu dem Thema Sexstellungen nicht weiter ausfragte. Lag aber bestimmt daran, dass er eh alles von Jungkook erfahren wird und ihn weiter in diesem Gebiet anlernen wird. Soll mir recht sein, solange ich nicht irgendwelche peinlichen Fragen beantworten muss.

Da dieses Problem zum Glück gelöst ist, sollte ich mich wohl dem nächsten zu wenden, dass heute um 17 Uhr stattfinden wird. Jungkook würde ich in der ersten Pause mitteilen, dass ich heute Nacht nicht zu Hause sein werde und hoffen, dass er mich am Leben lässt.

Denn wenn Jungkook eins hasste auf dieser Welt, dann war es mein Kindheitsfreund Min San. Auch wenn San zu 100% Hetero war, störte es Kookie unglaublich, wenn er mir zu nahekam. Dan fand das schon immer sehr lustig und provozierte Jungkook jedes Mal, wenn die beiden sich sahen. Okay, ich will mich nicht beschweren, denn danach zeigte mein Engel, was für ein Power Bottom er sein konnte und glaubt mir, wenn ich sage, dass ich nie zu kurz dabei kam.

Meine Schüller trotteten einer nach dem Anderem in den Klassenraum und ich zog diese zwei Kunststunden eisern durch. Es passierte eigentlich nicht viel außer, dass ich sie wie immer ermahnen musste, drei Penis Zeichnungen zerrissen hatte, zwei Schülerinnen beim unter dem Tisch fummeln gestört hatte und einen Schüler angeekelt dabei zu sah, wie er die Fensterscheibe abschleckte nicht wirklich viel.

Fazit: ganz normaler Schulalltag.

Es klingelte zur ersten Pause und damit machte sich die vergessene Panik in mir breit, denn nun würde ich Kookie davon berichten, dass ich heute Nacht nicht da sein werde. Schnell scheuchte ich die Hühner aus dem Zimmer und ging mit schnellen Schritten Richtung Lehrerzimmer. Davor angekommen, atmete ich noch einmal tief ein und betrat sogleich das Schlachtfeld. Denn egal wie sehr ich mir wünschte, dass ich hier lebend wieder rauskam, wusste ich es besser. Jungkook würde mich gleich in der Luft zerreißen.

„Setz dich Tae! Ich habe dir dein Essen bereits hingestellt", strahlte mich Jungkook an und deutete auf den Platz neben sich. Yoongi saß ihm gegenüber und hatte sein Handy auf einem Stativ befestigt. „Warum hast du dein Handy so platziert?", fragte ich ihn und zog eine meiner Augenbrauen nach oben.

„Ach lasst euch nicht stören. Ich wollte etwas lesen und mit dem Stativ, hat es die perfekte Sichthöhe. So kann ich essen und lesen gleichzeitig. Tolle Erringung oder?", ich wurde das Gefühl nicht los, dass er mir eiskalt ins Gesicht gelogen hatte, denn sein Handy war perfekt auf uns beide gerichtet.

Jungkook unterbrach mich in meinen Gedanken, als er mir einfach ohne Vorwarnung etwas zu Essen in meinen Mund stopfte. Langsam kaute ich es und hielt ihn bei der nächsten Ladung auf seinen Stäbchen auf. Verwirrt sah er mich an und deutete an, dass ich meinen Mund öffnen sollte. Ich schüttelte meinen Kopf und holte tief Luft.

„Kookie, ich muss mit dir reden. Ich übernachte Heute bei Yoongi-Hyung, da San aus seinem Deutschland Urlaub zurück ist", sprach ich so schnell ich konnte und sah dabei zu, wie er seine Stäbchen zur Seite legte.

Emotionslos blickte er mir ins Gesicht und seine nächsten Worte, jagten mir solch eine Angst ein, dass ich mich nicht mehr traute zu atmen.

„Du willst bei San übernachten", sein Blick verfinsterte sich und ich hörte bereits die Engel singen. Er packte mich an dem Kragen meines Shirts und zog mein Gesicht so nah an sein eigenes, dass ich nur noch mehr schiss bekam, dass er mich gleich verprügelte.

„Ich sage dir, was du heute Nacht machen wirst", war das einzige, was ich gerade so noch mitbekam, bevor er ...

School of Madness - Alien & Muskelhase [Taekook/Kooktae]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt