Die Vorsichtsmaßnahme einer Mutter

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Flashback vor 10 Jahren

„Taehyung, heute kommt ein Schüler von mir zu uns nach Hause, da ich ihm Nachhilfe geben muss“, berichtete mir mein Appa während unseres gemeinsamen Frühstücks. „Muss das sein? Heute ist Samstag“, maulte Baekhyun ihn an und verdrehte genervt die Augen. „Hör auf zu meckern, denn ich verstehe selber nicht wieso er Nachhilfe braucht. Dieser Junge ist in allen Fächern perfekt, außer bei mir und das stört mich“, brummte Appa mit vollem Mund und schlürfte gleichzeitig an seinem heißen Kaffee.

„Tja, du wirst alt und dein Unterricht anscheinend langweilig Appa. Du solltest dich daran gewöhnen“, haute mein Bruder raus und im nächsten Moment schoss ein Hausschuh aus der Küche, den er am Kopf abbekam. „Rede nicht so mit deinem Appa mein Freund! Sein Unterricht ist sicher nicht langweilig und soll ich dir mal etwas verraten mein Sohn? Im alter reift man erst richtig an“, grinste meine Eomma, bevor sie Appa einen richtig fetten Schmatzer auf den Mund gab. Die beiden waren schon immer der Wahnsinn.

„Ach Eunha, sei nicht so streng mit ihm. Beakhyun ist erst 18 Jahre, da darf er denken, dass nur er gut funktioniert“, Appa strich beruhigend über den Rücken von Eomma, während Beakhyun gerade Luft holte um ihm irgendetwas an den Kopf zu werfen. Es machte doch eh keinen Sinn zu diskutieren bei den Beiden. Sie würden am Ende eh gewinnen, also warum diese Energie Sinnlos verwenden?

„Oh man, hoffentlich wird Taehyung nicht wie Beakhyun. Noch so einen Playboy möchte ich nicht in meinem Haus haben. Fast täglich bin ich damit beschäftigt diese komischen Mädchen aus meinem Haus zu werfen. Es nervt gewaltig und damit meine ich dich Freundchen“, sprach sie meinen Bruder direkt an, der lediglich mit den Schultern zuckte. „Keine Sorge Eomma, ich bin nicht so der Typ, der seine Partnerinnen für einen Tag benutzt und dann wegschmeißt“, sprach ich ihre Sorge an, denn dies konnte ich nicht auf mir sitzen lassen. Glücklich nickte sie und fing an den Tisch abzuräumen. Ich half ihr beim aufräumen und verzog mich auf mein Zimmer.

Das Klingeln an der Tür ignorierte ich, denn es konnte ja nur dieser Schüler sein, von dem Appa gesprochen hatte. Nach einer halben Stunde, machte Eomma meine Zimmertür auf und rannte zur mir ans Bett. Sie setzte sich an den Rand und hatte kleine Flasche in ihrer Hand.

„Eomma, was ist das für eine Flasche?“, fragte ich sie, da sie mir diese mittlerweile in die Hand gedrückt hatte. Auf der Flasche stand ~Für ein intensiveres Gefühl ♡ ~. Was meinten die damit? Wie konnte man bitte beim trinken ein intensiveres Gefühl haben? Doch bevor ich auch nur ansatzweise weiter in die falsche Richtung denken konnte, erklärte sie mir was das genau war. Und genau das ließ mich sie geschockt anschauen, denn sie war ja meine Eomma, wie konnte sie mir nur so etwas geben?

„Das ist Gleitgel und wirst es nach her bestimmt brauchen“, mit offenem Mund starrte ich sie sprachlos an. Ich verstand gerade überhaupt nichts mehr. Sie war doch noch diejenige, die sich Sorgen gemacht hatte, dass ich ein Playboy werden könnte. Und ausgerechnet jetzt, gab sie mir Gleitgel? Was ist nur passiert?

Ich bemerkte die dritte Person die mein Zimmer betrat erst, als Eomma uns grinsend alleine ließ.

Oh oh. Was macht er hier?

School of Madness - Alien & Muskelhase [Taekook/Kooktae]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt