Ein letzter Versuch der Flucht

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„Wie geht es dir?", total irritiert, sah ich ihn an und wunderte mich über diese einfache Frage. „Ähm mir geht es gut und dir Appa?", beantwortete ich vorsichtig die Frage, denn seien wir ehrlich, er ist im wahrsten Sinne des Wortes gefährlich. Lächelnd nickte er zu meiner Gegenfrage und machte es sich weiter auf meinem Lehrerpult gemütlich.

Er fing plötzlich an zu lachen und packte mich an meiner linken Schulter. Seine Augenbrauen fingen an zu wackeln und ich wusste augenblicklich was nun kommen wird. „Naaaaaaaa, ist Jungkook wieder gesund?", er war so aufgeregt, dass sein Kopf immer von rechts nach links gewandert ist und dabei immer noch mit seinen Augenbrauen wackelte. Was hat er nur mit seinen Augenbrauen?

„Du weißt ganz genau, dass er nicht krank war", zischte ich ihm entgegen und bekam einen Schlag auf dem Kopf. „Ich bin dein um alles geliebter Appa, deswegen solltest du mich nicht anzischen. Pass auf, wenn das deine Eomma hören wird", drohte er mir mit erhobenem Finger. Sämtliche Farbe wisch mir aus dem Gesicht. Er konnte mir doch nicht mit meiner Eomma drohen, sie ist doch gar nicht im Land. Oder doch?

„Ist Eomma wieder da?", schrie ich schon panisch und versuchte mich zu beruhigen. Wenn sie wirklich wieder da sein sollte, klemme ich mir Jungkook unter den Arm und wandere aus. Da ertrage ich lieber meinen Appa, denn meine Eomma war eine Nummer für sich. „Nein ist sie nicht, aber sie kommt bald wieder nach Hause. Die Frage wird nur sein, wie lange mein Schatz diesmal bleiben wird", während er meine Frage beantwortete, stand ich ganz langsam auf und bewegte mich in Millimeterschritten Richtung Tür.

Er schwärmte regelrecht von ihr und es freut mich auch, denn es war ja auch schließlich meine Eomma, aber sie ist anders als andere. Endlich an der Tür angekommen, riss ich diese auf und sprintete sofort los. Doch plötzlich war in der Öffnung eine 1.73 Meter Wand, gegen die ich mit voller Wucht krachte.

Rückwärts flog ich auf meinen Arsch und schrie vor Schmerzen auf. Nicht nur weil ich auf diesem gelandet bin, sondern auch noch von den gestrigen Aktivitäten. Sofort rollte ich mich auf den Bauch und hielt mir mit meinen beiden Händen den Arsch fest.

„Hat das Gespräch schon angefangen, oder komme noch rechtzeitig?", ich blickte nicht auf die Person die in der Tür stand, denn ich wusste genau wer dort war. Diese Person, hatte genauso wie meine Familie mein Leben geprägt und sie war genauso schlimm wie mein Appa.

Kein Wunder, sie hatten sich in ihrem Studium angefreundet und sind beide Lehrer geworden. Zwar zu unterschiedlichen Zeiten, aber das war den beiden egal. Der eine nett, freundlich und fürsorglich, während der andere mürrisch, abweisend und direkt war. Das perfekte Duo eben.

„Willst du auch wissen, wie der Tag bei Taekook abgelaufen ist?", war alles was Appa von sich gab, als der Neuling dieses Gespräches dazu kam. Ich legte meinen Kopf komplett auf dem Boden ab und betete zu Gott, dass dieser aufgehen würde.

Das kann nur nach hinten los gehen.

School of Madness - Alien & Muskelhase [Taekook/Kooktae]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt