Die wohl peinlichtse Situation in meinem Leben

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Schmerzlich öffnete ich flatternd meine Augen und versuchte meine Umgebung zu identifizieren. Wie sich herausstellte, befand ich mich im Bett meines Schlafzimmers. Wie war ich hierhergekommen? Ah, bestimmt hatte mich Jungkook getragen, geduscht, umgezogen und ordentlich ins Bett gelegt. Was für einen guten Verlobten ich doch hatte!

Ein Blick auf die Wanduhr zur linken Seite des Bettes, verriet mir, dass wir mittlerweile abends hatten. Das würde auch die Dunkelheit im Zimmer erklären. Hatte ich so lange geschlafen? Total verschlafen und ausgelaugt, streckte ich meinen gesamten Körper in die Länge und musste kurz auf keuchen, da ich ein gewaltiges ziehen in meinem Hintern spürte. Das waren wohl doch zu viele Runden für meinen armen Arsch heute Mittag.

Langsam setzte ich mich im Bett auf und versuchte so gut es ging, die Schmerzen zu ignorieren, die sich bei jeder Bewegung meldeten. „Jungkook, wo bist du?“, rief ich laut, da unsere Schlafzimmertür offenstand. Komischerweise, bekam ich keinerlei Antwort. Verdutzt kroch ich aus dem Bett und lief langsam in Richtung Flur. Immer wieder rief ich nach Jungkook, doch bekam ich nie eine Antwort seinerseits zurück.

Plötzlich hörte ich, wie die Dusche in unserem Badezimmer betätigt wurde und vermutete, dass mich Jungkook deswegen nicht gehört hatte, weil er sich dort befand. Glücklich mit dieser Tatsache begab ich mich ebenfalls dorthin und öffnete ohne zu zögern die Badezimmertür. Mit einem ordentlichen Schwung betrat ich das Bad und erkannte eine verschwommene Silhouette hinter den milchigen Glasduschwänden.

Nackter Jungkook = Glücklicher Taehyung

Das bedeutet für mich, dass ich ihn gleich unter der Dusche etwas ärgern werde, wenn ich mich soweit frisch gemacht habe. Keiner wollte einen Zungenkuss starten, wenn er aus dem Mund stinkt, wie eine Kuh aus dem Arsch. Es ist ekelhaft und das wollte ich ihm und mir nicht antun. Vor allem mir nicht. Jungkook, war es schon immer egal gewesen, ob einer von uns beiden Mundgeruch hatte, oder nicht, da er in manchen Dingen ein Ferkel war. Okay. Er war mein Ferkel, aber trotzdem.

Also watschelte ich langsam auf das Waschbecken zu, nahm mir meine Zahnbürste und putze mir als erstes mit einem ordentlichen Klecks Zahnpasta die Zähne. Ich ließ mir zwei bis drei Minuten dafür Zeit und schrubbte jede Stelle in meinem Mund. Zweimal ließ ich frisches Wasser in meinem Mund laufen und spülte ihn damit aus. Nun griff ich nachdem Duschgel, was ich hier am Waschbecken stehen hatte und wusch mir damit den Dreck von meinem Gesicht ab. Schnell trocknete ich dieses ab und schmiss das benutze Handtuch in den Wäschekorb.

Meine Klamotten, wurde ich schnell los, da ich nur ein längeres Shirt, eine Pyjamahose und eine Boxershorts trug. Diese Sachen, bis auf die Boxershorts, legte ich ordentlich zusammen und platzierte sie auf der Waschmaschine. Die kann ich nach dem Duschen ruhig wieder anziehen, da sie eh frisch waren. Meine Blase meldete sich für eine Entleerung und natürlich gewährte ich ihr diese. Das Risiko in der Dusche zu pinkeln, aufgrund des warmen Wasser, war viel zu groß. am Ende würde ich noch Jungkook, oder mich selber treffen und das wäre auch nicht wirklich toll.

Aber genau dann, wenn es schnell gehen muss, meint meine Blase eine zickige sein zu müssen. Ich drückte schon wirklich dolle, damit es schneller ging, doch sie ließ nichts mit sich machen und verrichtete ihr Geschäft in aller Ruhe. Scheiß Blase! Es hörte sich so an, als ob ein Rohr defekt wäre und aus einer kleinen Öffnung immer wieder nur kleine Mengen auf dem Boden tropfen würden.

Nach gefühlten Jahrhunderten, war sie nun endlich leer und ich wischte mir meinen Schwanz mit Toilettenpapier ab und spülte alles ab. Noch einmal sah ich schnell in den Spiegel um mein äußeres zu checken, da ich nicht so fertig wirken wollte. aber zufrieden mit mir selber, stellte ich mich vor die Dusche und öffnete die Tür. Eine gewaltige Dampfwolke kam mir entgegen und ließ mich erstmal laut husten.

Mit meinen Händen wedelte ich vor meinem Gesicht herum, damit ich etwas sehen konnte, doch dauerte dies einige Zeitlang, da Jungkook hier anscheinend eine Sauna eröffnet hatte. Langsam stieg ich in die Dusche mit ein und tastete mich langsam nach vorne. Meine Sicht wurde immer noch durch den aufsteigenden Dampf ziemlich beeinträchtigt, aber nach ein paar Versuchen Jungkook zu ertasten, schaffte ich es und umarmte ihn von hinten. Wer würde es nicht tun oder? Nicht jeder konnte behaupten, dass sein Verlobter einen gut gebauten Körper besaß, der einem den Himmel zeigte.

Als ich leichte Küsse auf Jungkooks rechten Schulter verteilte, merkte ich, dass hier etwas nicht stimmte. Der sonst so breite Rücken von ihm, wirkte viel schmaler und nicht so muskulös wie sonst. Der Körperbau vor mir, schien meinem recht ähnlich zu sein und da merkte ich, dass sich auf keinen Fall Jungkook mit mir hier in dieser Dusche befinden konnte.

Voller Panik, drehte ich die Person vor mir um und langsam legte sich auch der aufkommende Dampf und präsentierte mir ein anderes Gesicht, als das von meinem Verlobten. Angeekelt über mich selber, da ich nicht fassen konnte, dass ich hier gerade jemand anderen Küsse gegeben hatte als Jungkook, wich ich langsam zurück und ignorierte die Tatsache, dass ich hier nackt vor jemand anderem stand.

„Wer zum Teufel, hat dich in mein Haus gelassen?“, schrie ich voller entsetzen und sprang aus der Dusche. Schnell trocknete ich mich ab und versuchte meine Scham zu verbergen. Das Ganze war einfach viel zu peinlich.

„Ach Taehyung, stell dich nicht so an. Wir haben uns früher auch immer kleine Bussis gegeben und wir haben uns auch relativ oft nackt gesehen. Auch in unangenehmen Situationen. Das heute war ja nicht das erste Mal“, mit diesen Worten stieg auch der andere aus der Dusche und präsentierte mir seinen Körper in voller Pracht und ließ mich verdammt erröten.

Warum war er hier? Und warum tat er mir das an?

School of Madness - Alien & Muskelhase [Taekook/Kooktae]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt