15. Dezember - Gemeinsam in einem Bett

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Draco's Sicht:

Granger ist im Bad und ich höre, wie sie Wasser in die Badewanne laufen lässt. Keine Angst, ich komme dir schon nicht zu nah. Ich denke über ihre Worte nach und frage mich, was sie denkt. Ich weiß,  dass ich Samstag sehr betrunken war, doch ich erinnere mich  noch daran, was ich gesagt habe. Glaubt sie, dass ich denke, dass sie über mich herfällt, nur weil ich ihr gesagt habe, dass ich finde, dass sie gut aussieht. Meine eigenen Gedanken verwirren mich. Ich gehe zur Minibar und nehme mir einen Feuerwhiskey. Ich muss gestehen, dass ich in den letzten Tagen, und das nicht erst seit Samstag, immer häufiger an die ehemalige Gryffindor  gedacht habe. Ich lege mich wieder ins Bett und nehme mir mein Buch. Nach einigen Minuten bin ich vollkommen darin versunken.

Es vergeht ungefähr eine halbe Stunde, bis Granger aus dem Bad kommt. Ich blicke auf, als ich sie höre und dann stockt mir der Atem.

Warum zum Teufel trägt Granger so etwas? Trotz Bademantel kann ich gut das Negligé darunter erkennen und dann ist das ganze auch noch in grün

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Warum zum Teufel trägt Granger so etwas? Trotz Bademantel kann ich gut das Negligé darunter erkennen und dann ist das ganze auch noch in grün. Schnell schaue ich wieder auf mein Buch, damit sie nicht merkt, wie ich sie anstarre. Doch im Augenwinkel behalte ich sie im Blick und sehe, wie sie ihren Bademantel neben dem Bett ablegt und unter die Bettdecke kriecht. Sie dreht mir den Rücken zu und löscht die Lampe an ihrer Seite des Bettes. Ich schaue noch weitere 10 Minuten in mein Buch, ohne auch nur ein Wort zu lesen. Meine Gedanken wandern immer wieder zu der Frau, die halbnackt neben mir im Bett liegt. Ich merke wie sich etwas in meinen unteren Regionen regt. Schnell lösche ich ebenfalls das Licht und lege mich mit dem Rücken zu ihr. Doch es fällt mir schwer einzuschlafen. Ich höre zu, wie der Atem von Granger immer langsamer wird, bis ich mir schließlich sicher bin, dass sie schläft. Langsam und leise drehe ich mich im Bett um und betrachte Grangers Rücken. Ihre Schultern heben und senken sich langsam. Für sie ist es anscheinend kein Problem, sich mit mir ein Bett zu teilen. Mich stört es tatsächlich auch nicht und ich verschwende keinen Gedanken an Astoria, bis ich einschlafe.

Am nächsten Morge werde ich früh wieder wach. Ich frage mich kurz wo ich bin. Etwas schweres liegt auf meiner Brust. Langsam öffne ich meine Augen und blicke auf ein riesiges Büschel Haare. Offensichtlich ist Granger in der Nacht zu mir gerutscht und hat mich als Kopfkissen missbraucht. Es stört mich nicht, denn der Körper, der sich an mich presst, fühlt sich gut an.

Allerdings frage ich mich, wie die Brünette reagieren wird, wenn sie wach wird. Ich tue einfach so, als würde ich schon schlafen und höre wieder ihrem Atem zu. Es dauert ungefähr zwanzig Minuten, bis Granger beginnt sich zu regen. Zuerst schmiegt sie sich noch näher an mich, doch dann scheint ihr einzufallen, wo wir sind und wer ich bin, denn ruckartig setzt sie sich auf. Ich bewege mich nicht und atme langsam weiter, damit sie nicht merkt, dass ich wach bin. Ich spüre, wie sie sich neben mir bewegt und nehme an, dass sie schnell aufstehen und im Bad verschwinden will. Doch plötzlich spüre ich, wie sie langsam mit ihrer Hand über meinen Oberkörper fährt. Ich muss mich wirklich zusammenreißen, damit ich mich nicht verrate. Dann spüre ich ihre Lippen auf meiner Wange, bis sie schließlich wirklich aufsteht und ich die Tür vom Badezimmer höre.

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