Hermine's Sicht:
Zwei Wochen sind vergangen, seit ich Draco im St. Mungos besucht habe. Heute ist der letzte Tag in diesen Jahr, an dem ich arbeiten muss. Morgen ist Heiligabend und zwischen den Jahren habe ich Urlaub. Erst am 2. Januar geht es weiter. Bevor ich das Büro verlasse, überprüfe ich noch einmal die Dienstpläne aller Fluchbrecher. Ihre Einsätze habe ich bereits bis zum 8. Januar geplant, damit ich mich nach meinem Urlaub nicht stressen muss. Auch die Pläne für die Draco unterstellten Fluchbrecher habe ich bereits gemacht, denn ich weiß nicht, wann er wieder arbeiten darf und auch er hat eigentlich Urlaub über die Feiertage eingereicht.
Seufzend erhebe ich mich von meinem Stuhl und lege die Pläne in die dafürvorgesehene Ablage. Ich will gerade mein Büro verlassen, als es an der Tür klopft. "Herein", sage ich laut und lege meine Tasche noch einmal auf dem Tisch ab. Ich drehe mich zur Tür und erstarre, als ich Draco sehe. Er tritt hinein und schließt die Tür hinter sich.
"Hey", sage ich leise, da ich nicht weiß, was ich sagen soll. "Hey", entgegnet er ebenso. Betreten stehen wir da und schauen uns verlegen an. Plötzlich kommt er schnell auf mich zu, legt seine Hände an meine Gesicht und küsst mich verlangend. Ich schließe meine Augen und lege meine Hände auf seine Hüfte. Meine Finger krallen sich in seinem Hemd fest und ich strecke mich ihm entgegen. Mit seiner Zunge streicht er über meine Unterlippe und bittet um Einlass. Nur zu gerne öffne ich meinen Mund und er gleitet mit seiner Zunge hinein. Ich stöhne leise, als unsere Zungen spielerisch miteinander kämpfen.
Draco wandert mit seinen Händen meinen Rücken hinunter und hebt mich schließlich an. Ich schlinge meine Beine um seine Hüfte und spüre die Beule in seiner Hose, was mich erneut aufstöhnen lässt. Meine Hände liegen jetzt in seinem Nacken und ich kraule durch seine Haare. Mit einer Hand fegt Draco die Sachen von meinem Schreibtisch und lässt mich dann darauf nieder, ohne den Kuss zu unterbrechen.
"Was machst du nur mit mir, Hermine?", flüstert Draco an mein Ohr und knabbert dann daran. Meinen Namen aus seinem Mund zu hören, lässt mir einen Schauer über den Rücken laufen und ich seufze lauter. Draco verteilt Küsse auf meinem Hals und ich lege meinen Kopf an die Seite, um ihm mehr Platz zu verschaffen. Und wieder stöhne ich laut. Meine Hüfte presst sich an ihn.
Dann entfernt sich Malfoy ein kleines Stück von mir. Er steht vor mir und betrachtet mich. Nervös ziehe ich meinen Rock wieder ein Stück runter, der hochgerutscht war, als ich meine Beine um ihn geschlungen habe, und richte meine Bluse.
"Ich muss gehen, ich habe noch einen Termin." Ich nicke nur, denn ich weiß nicht, was ich darauf antworten soll. "Können wir uns morgen sehen?", fragt er mich schließlich. Ich nicke und stehe von meinem Schreibtisch auf. "Komm bei mir vorbei, wenn es dir passt. Ich bin den ganzen Tag zu Hause."
"Okay", entgegnet er nur. Draco steht unschlüssig vor mir und betrachtet mich. Er kommt noch einmal näher und zieht mich in seine Arme. Sanft legt er erneut seine Lippen auf meine, doch entfernt sich nach einem kurzen Augenblick wieder von mir und verlässt schnell mein Büro. Völlig perplex starre ich ihm hinterher.
Hallo zusammen,
Morgen gibt es noch ein letztes Kapitel und dann ist die Geschichte zu Ende. Ich wünsche euch fröhliche Weihnachten.
Liebe Grüße Jenny
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Anders als erwartet - Ein Dramione-Adventskalender
FanfictionVier Jahre sind vergangen, seit Hermine, Harry, Ron und alle anderen ihr siebtes Schuljahr wiederholt haben. Ron und Hermine waren seit der großen Schlacht ein Paar. Vor zwei Monaten hat sich Hermine von Ron getrennt. Sie konnte einfach nicht mehr m...