25. Dezember - "Wie geht es jetzt weiter?"

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Draco's Sicht:

Ich blicke auf die Uhr, es ist Viertel nach zwei. Ich sollte jetzt gehen, sonst fragt Astoria sicher, wo ich hin will. Leise erhebe ich mich vom Sofa  auf dem ich gesessen habe und ziehe meinen Mantel an und will gerade das Manor verlassen, als ich Astorias Stimme hinter mir höre. "Wo willst du denn jetzt noch hin? Es ist Heilig Abend." Ich seufze und drehe mich dann zu ihr um. Sie steht auf dem ersten Treppenabsatz und blickt zu mir hinunter. "In die Winkelgasse", antworte ich und versuche einen neutralen Gesichtsausdruck zu machen. Das ist ja nicht mal gelogen.

Schnell drehe ich mich wieder zur Tür und verlasse das Haus, damit sie nicht auf die Idee kommt, mich zu begleiten. Ich disappariere und tauche im gleichen Augenblick im Tropfenden Kessel wieder auf. Schnellen Schrittes gehe ich in den Hinterhof und betrete die Winkelgasse. Florean Fortescues Eisdiele entdecke ich sofort und suche den Nebeneingang. Als ich diesen gefunden habe, klopfe ich drei Mal gegen die Tür.

Bereits nach einem kurzen Augrnblick wird die Tür geöffnet und Hermine steht vor mir. Ein Lächeln breitet sich auf ihrem Gesicht aus, als sie mich entdeckt und ich erwidere es.

"Hey, komm rein", begrüßt sie mich und ich trete in den dunkeln Flur. Ich folge ihr die Treppe hinauf und in ihr Wohnzimmer. Ich ziehe meinen Mantel aus und lege ihn über einen Sessel. "Setz dich. Möchtest du einen Tee?", fragt mich Hermine. "Gerne, danke ", erwidere ich. Sie verschwindet in der kleinen Küche und ich höre, wie sie das Wasser zum Kochen bringt. Eigentlich weiß ich nicht genau, warum ich heute hier bin, bzw. Warum ich sie gefragt habe, ob wir uns sehen können. Schließlich bin ich verheiratet.

Allerdings löst diese Frau Gefühle in mir aus, die ich vorher nicht kannte. Und auch wenn es falsch ist, muss ich einfach sehen, wohin es führt. Hermine kommt mit zwei Tassen Tee zurück und reicht mir ein, danach setzt sie sich neben mir auf die Couch. Ich sehe, wie sie mich betrachtet, als ich einen Schluck aus der Teetasse nehme. Nervös stelle ich sie auf dem Couchtusch ab.

"Also Draco, warum wolltest du mich heute noch sehen? Vermisst deine Frau dich nicht an Heilig Abend?" Sie stellt ebenfalls die Teetasse ab und betrachtet mich fragend. Ich weiß nicht, was ich darauf antworten soll. Ich weiß ja selber nicht genau, warum ich hier bin.
Deshalb erwidere ich einfach ihren Blick und verliere mich in den schokobraunen Augen.

Ohne, dass ich mitbekomme, was ich tue, rücke ich näher zu Granger und lege meine Hand an ihre Wange. Sanft streiche ich darüber, ohne den Blickkontakt zu unterbrechen. Langsam nähere ich mich ihr noch weiter und warte darauf, dass sie mich aufhält. Aber das tut sie nicht und ich verschließe schließlich ihre Lippen mit meinen. Ein Feuerwerk scheint in mir zu explodieren, als sich unsere Lippen treffen. Hermine legt ihre Hände in meinen Nacken und zieht mich näher zu sich. Sie lässt sich nach hinten fallen, sodass ich halb über ihr liege. Mit meiner freien Hand stütze ich mich ab und bitte mit meiner Zunge um Einlass, welcher mir direkt gewährt wird. Hermines Hände streichen über meinen Rücken und krallen sich dann  in meine Hemd.

Ich nutze die Hand, die ich nicht zum Abstützen brauche, um langsam unter ihren Pullvorr zu gleiten und sanft über ihren Bauch zu streicheln. Hermine zieht mich daraufhin noch näher zu sich. Ich spüre, wie sich ihr Körper mir entgegen streckt. Immer leidenschaftlicher wird unser Kuss und ich reibe mich verlangend an ihr. Ich wandere mit meinen Küssen ihren Hals hinab bis zu ihrem Schlüsselbein, welches ich zärtlich liebkose. Dabei merke ich, wie Hermine langsam die Knöpfe meines Hemdes öffnet und mit ihrer Hand über meinen Oberkörper fährt. Ich seufze gegen ihren Hals. Ich wandere mit meiner Hand weiter zu ihrer Hose und öffne langsam den Knopf und den Reißverschluss. Ein gestöhntes "Draco" bekomme ich als Antwort darauf, welches mich noch weiter angespornt.

Ganz langsam schiebe ich meinen Hand in ihre Hose und berühre sanft ihre Mitte über ihrer Unterwäsche. Sie bäumt sich auf und drückt ihr Becken gegen meine Hand.  Ich spüre, wie ungeduldig sie ist und kann selbst kaum noch an mich halten.

Ich entferne mich von ihr und unterbreche so den Kuss, damit ich ihr die Hose und den Pullover ausziehen kann. Als ich sie in ihrer schwarzen Spitzenunterwäsche vor mir auf der Couch liegen sehe, fällt es mir schwer, mich noch zurückzuhalten. Schnell ziehe ich mir ebenfalls die Hose aus und lasse mein Hemd von den Schultern gleiten.

Dann beuge ich mich wieder zu ihr, um sie erneut zu küssen. Hermine legt ihre Hände wieder in meinen Nacken um mich näher zu ziehen. Dieser Kuss macht mich fast wahnsinnig. Mit flinken Finger gleite ich auf ihren Rücken und öffne ihren BH um anschließend meine Finger in ihren Slip zu haken und von ihren Beinen zu ziehen.

Ich verstehe nicht, was für Gefühle diese Frau in mir auslöst, doch das Verlangen nach ihr ist beinahe unerträglich. Jetzt legt Hermine ihre Hände an meine Boxershorts und schiebt sie mir vom Hintern. Ich trete sie aus und stoße sie vom Sofa, um mich dann wieder ganz auf die Frau unter mir zu konzentrieren.

Wir blicken uns in die Augen und ich sehe in ihren das gleiche Verlangen, das ich auch in mir spüre. Willig und voller Erwartung spreizt sie ihre Beine und ich versenke mich langsam mit einem tiefen Stoß in ihr. Die Welt scheint für einen kurzen Augenblick still zustehen und wir beide stöhnen laut. Sie legt ihre Hände auf meinen Hintern und mich so noch enger an sich zu ziehen. Ich senke wieder meinen Kopf und küsse sie wild.

Dann beginne ich mich zu bewegen. Langsam und ohne den Kuss zu unterbrechen stoße ich immer wieder in sie. Ich nehme eine Hand, um ihre Brust zu massieren und werde erneut mit einem lauten Stöhnen belohnt. Trotz des langsamen Tempos spüre ich bereits, wie mein Penis leicht in ihr zuckt. Ich löse den Kuss, um ihr in die Augen schauen zu können, während ich mein Tempo stetig verschneller. Ich kann die pure Lust in ihnen erkennen. Hermine beißt sich auf die Unterlippe,  schließt die Augen und wirft ihren Kopf in den Nacken und dann spüre ich, wie sie sich voller Extase um meinen Penis zusammenzieht und ihr ein lauter Schrei entweicht. Sie zittert am ganzen Körper, als der Orgasmus sie überrollt und auch ich kann nicht mehr an mich halten und spritze in sie.

Erschöpft lasse ich mich auf ihr sinken, darauf achtend, dass ich sie nicht zerquetsche. Ihre Brust hebt und senkt sich schnell und auch ich atme noch schwer. Schließlich rolle ich mich von ihr hinunter und bleibe neben ihr liegen. Ich ziehe sie in meine Arme und sie legt ihren Kopf auf meiner Brust ab.

Eine ganze Weile liegen wir so auf dem Sofa. Hermine streichelt sanft über meine Brust und ich male mit dem Finger kleine Muster auf ihren Oberarm. Irgendwann dreht Hermine ihren Kopf in meine Richtung und fragt: "Wie geht es jetzt weiter?" Ich zögere einen kurzen Moment und denke nach. "Ich weiß es nicht." Und dann küsse ich sie zärtlich.

Ende.

Als ich angefangen habe, diese Geschichte zu schreiben hatte ich die Story etwas anders im Kopf, aber eigentlich bin ich zufrieden mit dem, was dabei herumgekommen ist. Ich hoffe die Story hat euch gefallen.
Ich habe die Geschichte auch noch etwas weiter gesponnen, aber ich weiß noch nicht, ob ich schon wieder eine Fortzetzung meines Adventskalenders schreiben möchte. Ich lasse es euch auf jeden Fall wissen, sollte es weitergehen.

Ich wünsche euch noch schöne Weihnachtstage und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Liebe Grüße
Jenny

Anders als erwartet - Ein Dramione-AdventskalenderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt