Langsam stand ich auf.Kleine Schluchzer erschütterten auf dem Weg zum Fenster meinen Körper.Misstrauisch öffnete ich das Fenster und sah nach draußen,in die Nacht.Ich sah nach unten und erkannte tatsächlich,wie dort jemand stand.Ich kniff meine Augen zusammen und beugte mich ein wenig raus,bis ich erkannt wer da stand.
Zayn winkte leicht,und kletterte dann an ein paar Vorsprüngen hoch in mein Zimmer.
Nach etwa einer halben Minute stand er dann vor mir.
Wir sahen uns in die Augen und sagten nichts.Immernoch liefen mir kleine Tränen übers Gesicht.
„Was machst du hier?“,fragte ich nach einiger Zeit dann mit brüchiger Stimme. „Ich wollte sehen,wie es dir geht.Ich hab mir Sorgen gemacht“,sagte er und sah mich kurz an, „und das anscheinend zu Recht“,sagte er bitter lachend und wischte mir eine Träne,die gerade an meinem Mundwinkel war,weg. „Zayn,ich hab doch gesagt,ich will allei-..“ „Aber anscheinend geht es dir nicht gut,wenn du alleine bist“,unterbrach er mich.Ich sah ihn stumm an. „Gib mir deine Hand“,befahl er mir.Etwas verwirrt sah ich ihn an,streckte ihm dann aber meinen Arm entgegen.Er öffnete meine Hand und legte einen großen kalten Gegenstand hinein,dann drückte er meine Hand zu.Ich zog meinen Arm wieder zu mir hin und sah mir den Gegenstand an. „Mein Handy“,sagte ich verwirrt und überrascht.Zayn nickte. „Wie-..“ „Frag nicht“,unterbrach er mich lachend.Ich nickte nur und wischte mir die letzten Tränen weg.Schmunzelnd sah ich auf mein Handy.
Dieser Junge steckte voller Überraschungen.
„Wieso bist du eigentlich durchs Fenster gekommen?“,fragte ich lachend.Zayn zuckte mit den Schultern. „Keine Ahnung“,lachte er, „ich wollte das schon immer mal machen.Mitten in der Nacht mit Steinen an das Fenster eines wunderschönen Mädchens werfen“,sagte er. „Idiot“,grinste ich und wir küssten uns.
„Kann ich kurz dein Bad benutzen?“,fragte Zayn nach einiger Zeit.Ich nickte und er stand auf und verließ den Raum.
Nur kurz nachdem er im Badezimmer verschwunden war,klingelte sein Handy.
Ich war wirklich nicht diese creepige eifersüchtige Freundin,aber Zayns Handy lag nunmal neben mir und als es anfing zu vibrieren,hab ich halt einfach aus Reflex hingesehen.
Ich sah kurz hin,drehte meinen Kopf dann desinteressiert weg,doch dann realisierte ich,was dort abgebildet war und meine Augen weiteten sich,während meine Hände wie automatisch sein Handy nahmen.
Jessy ♥♥
Ich schluckte.
War das jetzt echt sein Ernst?
Ich sah mir das Bild an.
Ein wirklich schönes Mädchen;strahlende Zähne,leuchtende Augen und dunkle lange Haare.Ihre Haut war etwas gebräunter,was ihre rosafarbenen Lippen noch mehr hervorhob.
Natürlich hatte ich nichts dagegen,wenn Zayn mit anderen Mädchen gut befreundet war,aber ihre Schönheit schüchterte mich schon ein bisschen ein.Außerdem hatte sie zwei Herzen hinter ihrem Namen und weshalb rief sie meinen Freund
Ich nahm den Anruf an und hielt das Telefon an mein Ohr.
„Zayn?“,fragte sofort eine warme freundliche Stimme.Ich schluckte. „Hast du nicht Lust,zu mir zu kommen?“,fragte sie lieblich.Sofort legte ich auf.
Und nur ein paar Sekunden später ging die Tür des Bades auf.
Unbewusst hatte ich mich aufrecht hingesetzt und Tränen glitzerten in meinen Augen.
„Babe?“,fragte Zayn verunsichert,als er mich sah. „Nichts ‚Babe‘!“,zischte ich zwischen zusammengepressten Zähnen und musste mit Mühe meine Tränen zurückhalten. „Was ist passiert?“,fragte er vorsichtig und kam mir langsam näher. „Geh“,sagte ich kalt. „Aria,was-..“ „Geh!“,wiederholte ich diesmal lauter und bestimmter. „Sag mir doch wenigstens,was passiert ist“,meinte er niedergeschlagen.
Ich schwieg einen Moment,bis ich mir sicher war,nicht in Tränen auszubrechen,wenn ich anfangen würde zu reden.
„Frag doch Jessy“,sagte ich leise. „Was?Ich-..ohh nein“,Zayn sah mich an und wollte auf mich zukommen,doch ich wich zurück. „Hör zu,Aria.Ich kann das erklären-..“ „Lass mich in Ruhe,verdammt!“,schrie ich und genau in dem Moment liefen meine Tränen ungehemmt über meine Wangen. „Ari-..“ „Geh einfach“,sagte ich gebrochen und wischte mir einzelne Tränen weg,worauf sofort neue folgten.
Zayn öffnete seinen Mund,als ob er etwas sagen wollte,schwieg dann allerdings und ohne ein weiteres Wort mit hängenden Schultern aus meiner Suite.
Sobald ich das leise Klacken der Tür hörte,sackte ich auf meine Knie. „Verdammt“,fluchte ich leise voller Schmerz.

DU LIEST GERADE
English Boys (1D FF)
FanfictionAria und Hannah sind beide 20 Jahre alt und wohnen zusammen in einer WG in Hamburg.Zusammen wollen die beiden einen entspannenden Sommer in London verbringen.Dass ein fremder Kerl am Flughafen Bekanntschaft mit Aria's pinken BH macht scheint allerdi...