English Boys (1D FF)

29~action!

29~action!

Harry und ich gingen ein Stück,redeten über dies das,Gott und die Welt,die Band,unsere Ferien,immer Hand in Hand,bis er plötzlich stehen blieb.Wieder in einem Tunnel.Weird.

Er sah mich ziemlich eindringlich an und ich hatte keine Ahnung,was er vorhatte. „Was?“,fragte ich deshalb. „Zayn und du-..“,fing er an,doch ich schnitt ihm das Wort mit einem seufzen ab. „Harry-..“ „Nein“,unterbrach er diesmal mich „Was denn?“,fragte ich leicht genervt über das Thema. „Er mag dich“,sagte Harry nach einer ruhigen Zeit.Fragend sah ich ihn an,doch er tat nichts. „Definiere“,forderte ich ihn auf. „Er mag dich sehr“,fuhr er fort „Seit er dich kennt lächelt er so oft und er freut sich echt immer,wenn er dich sieht“,erläuterte er.Ich nickte langsam. „Und gestern..da meinte er,dass er sich in dich verliebt hat“,lächelte Harry leise. „Das ist ja…süß“,sagte ich sprachlos „Süß?“,fragte Harry amüsiert „Ja..niedlich“,murmelte ich.Harry zog eine Augenbraue hoch und musterte mich „Wirklich süß…vor allem,weil ich ihn auch mag“,flüsterte ich vorsichtig.Ich kniff,wie immer wenn ich etwas riskantes gesagt habe,meine Augen zusammen.Es war ruhig,ich wartete und hielt meinen Atem an,um es klar zu hören,wenn Harry etwas sagte.Doch nichts passierte.Plötzlich schlangen sich zwei starke Arme um mich und ich wurde in die Luft gerissen und im Kreis gedreht.Sofort,bei der ersten Berührung,riss ich meine Augen auf und quiekte.Als ich gedreht wurde,sah ich nach unten und erkannte den breit grinsenden Harry,der mich hielt.

Nachdem er mich abgesetzt hatte,lächelten wir uns an. „Warum freust du dich so?“,fragte ich ihn grinsend „Weil ich will,dass Zayn glücklich ist und du“,er zeigte auf mich „machst ihn mehr als glücklich“,lächelte er.Ich nickte,ebenfalls lächelnd. „Aber es ist schrecklich“,flüsterte ich und schloss meine Augen. „Warum?“ „Es ist im Moment alles so seltsam,kompliziert.Die Sache mit Han,dir und Henry,dann noch,dass aus mir und Zayn eh nichts werden würde,weil ihr in England und wir in Deutschland leben und dann habe ich jetzt auch noch Streit mit Han.Es ist einfach im Moment alles so kompliziert und wenn noch mehr passiert,blick ich echt nicht mehr durch“,erklärte ich meine Gedanken und Harry nickte.Er sagte nichts,aber er verstand mich,das wusste ich und deshalb musste ich schon wieder lächeln.Ich musste lächeln,bis er die Frage stellte,bei der alle Emotionen aus meinem Gesicht wichen und ich wie erstarrt da stand. „Moment,wer ist Henry und was hat er mit Han zutun?“,fragte er.

Ich hielt geschockt die Luft an,wusste nicht,was ich sagen sollte,stand einfach nur mit weit aufgerissenen Augen da und starrte Harry an. „Aria?“,fragte er „Wer ist Henry?“ Ich stand immernoch geschockt da.Was sollte ich jetzt tun?

Mit einer Lüge würde alles noch komplizierter als sowieso schon werden,also entschied ich mich einfach dazu die Wahrheit zu sagen.So erzählte ich Harry dann die ganze Geschichte mit Henry.Einfach alles,wie wir zusammen aufgewachsen sind und er dann abgehauen ist und dann im Detail,wie er zurückgekommen ist und alles durcheinander gebracht hat.

Als ich meine Erzählung beendet hatte,sah mich mit einem fassungslosen Blick an.Er blieb ein paar Minuten wie eingefroren stehen,bis er plötzlich gegen die Tunnelwand trat. „Scheiße!“,schrie er,trat noch ein paar Mal gegen die Wand und drehte sich schließlich mit verzweifeltem Blick wieder zu mir. „Was?“,fragte ich leicht heiser mit der Angst,dass meine Befürchtung wahr werden könnte.Und genau das tat sie,als Harry es ausprach. „Ich liebe sie“ Das wusste ich zwar schon,da er es zuvor schon gesagt hatte,aber ich hatte auf irgendetwas gehofft.Ich wusste selbst nicht,auf was,aber ich wusste,dass ich das nicht wollte.Ich wollte eigentlich nur noch zurück nach Deutschland,in meinem Bett aufwachen und bemerken,dass das alles nur ein Traum war,doch das war es nicht.Es war die Realität,durch die ich mich nun durchkämpfen musste.

„Nein“,sagte ich aus Reflex,denn es war eigentlich,dass einzig klare,was ich dachte. „Nein“,wiederholte ich „Du darfst sie nicht lieben,Harry“,flüsterte ich erschüttert.