KILIAN
Der Mond erleuchtete die Straße als ich diese zwischen den Bäumen im Wald entlang fuhr. Mit Milos Hand in meiner saß ich entspannt in meinem Sitz und genoss die Stille.
Die Musik aus dem Radio drang leise aus den Boxen und umgab uns mit einer angenehmen Atmosphäre.
Nachdem Milo und ich wieder ins Restaurant gegangen waren, hatten wir lecker gegessen und uns gut unterhalten.
Ich wusste warum er so krass reagiert hatte, mir ging es ja schließlich genauso.
Unsere Wölfe waren unruhig, da ich ihn immer noch nicht markiert hatte und daher rasteten wir beide schonmal etwas schneller aus.In der Ferne erblickte ich das kleine Haus, welches ich noch vor kurzem für unbewohnt gehalten hatte.
Mein Auto parkte ich vor der Haustür und schaltete den Motor ab.
Milo hatte seine Augen geschlossen und öffnete sie langsam als er bemerkte, dass wir standen.
Mit einem Lächeln ließ ich seine Hand los und ging ums Auto herum zur Beifahrertür.
Ich schnappte mir die Krücken von der Rückbank und hob Milo aus dem Sitz.
Ich trug ihn bis ins Wohnzimmer wo ich ihn auf die Couch setzte.Gierig schnappte er sich die Fernbedienung und drückte auf den roten Knopf.
Der Fernseher begann zu leuchten und schon nach wenigen Sekunden zeigte er Netflix an.
Milo suchte sich irgendeinen Film aus, während ich aufs Klo verschwand.„Gucken wir das?", fragte Milo direkt als ich den Raum wieder betrat und schaute mich wie ein Kleinkind an, dass seine Mutter nach Erlaubnis fragte zum Süßigkeiten essen.
„König der Löwen?"
Mit hochgezogenen Augenbrauen blickte ich auf ihn runter und lachte leicht, als er mir einen bösen Blick zu warf.„Der ist toll!"
Schmollend drehte er seinen Kopf weg und verschränkte seine Arme vor der Brust.
Lächelnd schüttelte ich meinen Kopf und gab ihm einen Kuss auf die Haare.„Na dann schauen wir den wohl.", sagte ich und ließ mich neben ihn sinken.
Freudestrahlend machte er den Film an und blickte zufrieden zu mir, ehe er sich wieder dem Bildschirm widmete.
Es war noch keine halbe Stunde vergangen, da hatte ich plötzlich einen Kopf auf meiner Schulter liegen.
Ich legte meinen Arm um Milos Taille und zog ihn näher an mich ran, wobei er schließlich halb auf mir lag.Seine rechte Hand bahnte sich ihren Weg unter mein Oberteil und bescherte mir eine Gänsehaut. Er strich über meinen Bauch und meine Atmung wurde unregelmäßiger.
„Milo.", flüsterte ich, da ich meiner Stimme nicht traute.
„Hm?", fragte er unschuldig, hörte aber nicht auf seine Hand zu bewegen.
Sein Kopf drehte sich zu mir hoch und er blickte mich an.
Kurz darauf begann er auch schon federleichte Küsse auf meinem Hals zu verteilen.
Dieser Junge brachte mich noch um den Verstand!
Mein Griff um seine Taille wurde stärker und lange hielt ich es nicht aus, ehe ich ihn auf die Couch drückte und mich über ihn beugte.
Überrascht sah er zu mir hoch, doch ich grinste nur und begann mit dem, was er zuvor getan hatte.Meine Hände wanderten zu seiner Hose und zogen das Hemd heraus, um dieses ein wenig hochzuschieben.
Meine Finger strichen über seine Haut und meine Lippen begnügten sich an seinem Hals.
Sein Herzschlag beschleunigte sich und mein Wolf wollte mehr.Mit einem Ruck setzte ich mich ans andere Ende der Couch und schaute auf den verwirrten Milo.
„Was?", fragte dieser leise und betrachtete mich skeptisch.

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Solitarius Lupus
WerewolfSolitarius Lupus - Einsamer Wolf Milo ist der einzige Nachfolger der Lupus Familie. Diese ist jedoch laut Geschichten bereits ausgerottet. Seine Eltern starben bei einem Autounfall, welchen Milo überlebte. Zwei Jahre später, umgezogen in ein unsch...