XXVI

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MILO

Mit schmerzverzerrtem Gesicht versuchte ich mich aus Kilians Griff zu lösen.
Ich drückte ihm ein Kissen als Ersatz an die Brust und stand vorsichtig auf.
Mein Hintern tat so verdammt weh, dass ich am liebsten laut los geschrien hätte.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kam ich im Badezimmer an und stellte mich erleichtert unter die Dusche.
Meine Haare shampoonierte ich mehrmals ein, da sie tatsächlich sehr fettig waren.
Das warme Wasser prasselte auf meine Haut und ich merkte, wie ich mich bereits von den letzten Tagen erholte.

Ich will mir gar nicht vorstellen wie es mir ginge, wenn Kilian erst später gekommen wäre.

Guten Morgen übrigens.

Guten Morgen, Isaiah.
Lange nichts mehr von dir gehört.

Oh das können wir gerne ändern.

Nein danke. Dein Generve muss nicht unbedingt sein.

Ich nerve doch nicht!

Mhm.

Ich stellte das Wasser ab und schnappte mir ein Handtuch.
Abgetrocknet schlich ich wieder in mein Zimmer und zog mich an.
Jedoch ließ ich das Oberteil weg und hüpfte in Jogginghose die Treppe runter.
In der Küche angekommen nahm ich mir die Zutaten für Pfannkuchen und begann Frühstück zu machen.

Ich summte zu dem Lied mit, welches im Radio lief und konzentrierte mich vollkommen darauf den Pfannkuchen in der Pfanne nicht zu verbrennen.
Eine schwierige Angelegenheit.
Ich zuckte zusammen als sich zwei Arme von hinten um mich legten und die dazugehörigen Hände sehr nah an meinen Hosenbund wanderten.

„Wehe, Kilian!", ermahnte ich ihn und drückte seine Hände von meinem Schritt weg.

„Was ist denn? Es ist doch eh niemand hier.", schmollte er und küsste meine Markierung, wodurch ich eine Gänsehaut bekam.

„Ich will aber den Pfannkuchen nicht verbrennen.", sagte ich und wendete diesen.

„Gehst du denn wenigstens gleich mit mir duschen?", jammerte er weiter und fuhr trotz meiner Ermahnung mit seinen Fingern in meine Hose.

„Ich war schon. Das musst du heute wohl alleine machen.", presste ich zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor und versuchte mich zu konzentrieren.

„Na dann darf ich das hier ja doch machen. So als Entschädigung und so, weißt du.", flüsterte er in mein Ohr.

Mit einem Mal umfasste er mein Glied, während sein linker Arm mich davon abhielt zusammenzusacken, da meine Beine anfingen nachzugeben.
Seine Hand bewegte sich immer schneller auf und ab und ich krallte mich in die Tischplatte vor mir.
Mit geschlossenen Augen lehnte ich mich gegen Kilian und genoss seine Berührungen.

Immer näher dem Höhepunkt kommend wurde auch mein Stöhnen lauter und nach einer gefühlten Ewigkeit kam ich halb schreiend zum Orgasmus.
Ich atmete schwer als Kilian seine Hand aus meiner Hose zog und sie sich am Waschbecken wusch.

Mein Blick fiel auf die Pfanne und den verbrannten Pfannkuchen.
Genervt schaute ich weiter runter und erkannte den Fleck auf meiner Hose, welcher mich frustriert aufstöhnen ließ.

Solitarius LupusWo Geschichten leben. Entdecke jetzt