" Und, wie ist es so in Hogwarts, jetzt wo ihr einen neuen Zaubertränke Lehrer habt?" Fragte mich George.
Ich trank einen Schluck von meinem Butterbier.
Fred und George hatten ihr versprechen tatsächlich gehalten, und hatten unsere Tradition Samstag Butterbier zu trinken aufrecht erhalten.
Ein wenig überrascht war ich schon gewesen...
Sie hatten so viel zu tun, das sie da überhaupt Zeit für mich hatten...
" Ganz gut." Sagte ich. " Professor Slughorn ist nicht so schlimm.. Sagt mal, ich muss euch was fragen...
Wisst ihr wie es Ny geht?" Fragte ich leise. " Hat eure Mutter irgendwas gesagt?"
" Ja. Hin und wieder sieht sie nach ihr, und alles scheint ganz gut zu sein. Die Wutanfälle scheinen verschwunden zu sein."
Ich seufzte erleichtert. " Gut... Und was ist so mit Professor Lupin?"
Fred seufzte. " Er ist bei den Werwölfen undercover gegangen...
Wahrscheinlich hat er sich nur freiwillig dafür gemeldet, um vom Rest des Ordens wegzukommen.
Du solltest die Blicke sehen, die Mum ihm zuwirft! Wenn Blicke töten könnten... Vielleicht tut der Abstand den beiden gut. Deiner Schwester scheint es auf jedenfall zu helfen."
Ich seufzte leise. " Das ist gut... Sie hat ja eh schon diese Stelle in Hogsmeade angenommen... Leider hat sie Samstags und Sonntags keine Schicht, sonst würde ich selbst nachfragen. Aber nein, natürlich kommt sie am Wochenende nie her."
" Mach dir mal nicht so große Sorgen um sie." Sagte George. " Sie kommt schon klar."
Ich schüttelte den Kopf. " Ich weiß auch nicht... Früher hat die mich immer beschützt, und jetzt hab ich das Gefühl, das ich auf Ny aufpassen muss..."" Die haben was gemacht??" Fragte Ny entgeistert.
Ich schniefte. " Ich hab nur auf dem Spielplatz geschaukelt, und dann kamen diese blöden Jungs und haben mich geschubst! Ich hab garnichts gemacht!"
Ny schüttelte den Kopf. " Komm, ich geh mit dir mit und sagen ihnen die Meinung."
Sie griff nach meiner Hand, und wollte mit mir aus dem Haus gehen, aber Mama hielt sie am Arm zurück.
" Nein, das ist eine schreckliche Idee, Nymphadora. Du weißt doch wie leicht du... Sauer wirst. Pandora, lass dich nicht ärgern. Ignoriere sie einfach."
Damit war das Thema für Mama schon erledigt.
Sie war immer der Meinung das es vorbeiging, wenn man es ignorierte.
Ich wusste das allerdings besser... und Ny ebenfalls.
Sie drückte meine Hand.
" Komm, wir gehen. Ich rede mal mit diesen Fieslingen."
Wir gingen zum Spielplatz.
" Okay, wer war's?" Fragte sie mich.
Ich deutete auf eine Gruppe Jungs.
" Die da!"
Ny grinste mich an. " Gut. Schau zu und lerne."
Sie ging zu den Jungs herüber, und baute sich vor ihnen auf.
" Hört mal her, ihr Arschies. Lasst meine kleine Schwester in Ruhe, sonst-"
Einer der Jungs schnitt ihr eine Grimasse. " Sonst was?"
Ny lächelte. " Sonst vermöbel ich euch, einen nach dem anderen. Und nur damit ihr es wisst, ich boxe seit ich zehn bin. Ich würde mir gut überlegen, ob ihr meine Schwester nochmal ärgert, und ob ihr euch wirklich mit jemanden anlegen wollt, der sechs Jahre älter ist als ihr, und ungefähr doppelt so stark ist wie ihr alle zusammen."
Dann ging sie zurück zu mir.
" Erledigt. Die ärgern dich so schnell nicht nochmal."
Ich umarmte sie fest. " Danke Nyny... Ich hab dich lieb!"
Sie lächelte. " Ich dich auch, Pan. Ganz doll."" Sie hat damit gedroht zehnjährige zu verprügeln?" Fragte Fred mich amüsiert.
Ich nickte. " Jap. Sie war schon immer ein wenig radikal, aber es hat funktioniert. Plötzlich waren die ganz nett."
George lachte. " Wer auch immer ihr eine Kampfsportart beigebracht hat, hat das nicht zuende gedacht."
Ich musste ebenfalls lachen. " Naja, damals hat es ihr geholfen... Und ich hab sehr beeindruckende Geschichten von Kingsley gehört, das sie ihr Boxtraning gegen Todesser einsetzt. Ich muss sagen, das sah damals echt so aus als würde es wehtun... Wie es jetzt ist, kann ich nicht beurteilen, ich seh das nicht mehr."
" Oh, ich hab's mal gesehen." Sagte Fred. " Relativ beeindruckend."
Ich nickte. " Nicht? Mama und Papa wollten eine Weile lang das ich auch damit anfange, aber es hat mich nie wirklich interessiert."Später verabschiedete George sich, aber Fred bestand darauf, mich noch nach Hogwarts zurück zu bringen.
Rowley hatte ich im Schlafsaal gelassen, weil er so müde gewesen war, das ich ihn um biegen und brechen nicht zum aufstehen bewegen konnte.
" Ich behalte Tonks noch ein wenig im Auge, okay? Mach dir mal keine Sorgen um sie. Alle passen auf sie auf."
Ich lächelte. " Danke... Ich weiß, es ist nicht meine Sache auf sie aufzupassen, aber... Sie tut mir so leid. Mit solchen Liebeskummer musste sie glaube ich noch nie kämpfen. Ich frag mich wie sich das anfühlen muss..."
Er seufzte. " Ich weiß schon wie sich das anfühlt. Also, Liebeskummer. Aber nicht so extrem."
Er legte mir seine Hände auf die Schultern.
Ich stand wie versteinert da.
Mein Herz klopfte wie verrückt.
Dann strich er mir über die Wange.
Mein ganzer Körper war heiß.
Er räusperte sich.
" Findest du alleine zurück... Ich... äh... muss gehen."
Fred nahm reißaus.
Was zur Hölle war das denn gerade gewesen?? Für eine Sekunde dachte ich... Das er mich küssen würde...
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The tale of the Tonks sisters
Fanfiction" Eh, es gibt immernoch Leute die es schlimmer haben als ich." Das ist Pandora Tonks Lebensmotto. Als sie zehn Jahre alt war, starben ihre Eltern in einem Autounfall. In dem selben Unfall wurde auch ihr Sehnerv durchtrennt. Seit dem Unfall lebt sie...