Meine Frauenärztin hatte mir Ruhe verordnet.
Anscheinend war ich überarbeitet... ich wusste nicht einmal wovon.
Einfach nur so herumzuliegen machte mich wahnsinnig.
Es war erst der zweite Tag von fünf, und ich wurde schon verrückt.
Fred hatte gerade an dem Babyzimmer gearbeitet.
Gestrichen hatte er, und dann noch versucht das Babybett aufzubauen.
Dabei hatte er ganzschön laut geflucht, das hatte ich sogar bis ins Schlafzimmer gehört.
Irgendwann hatte er genug gehabt, hatte kurz geduscht, und hatte sich dann neben mich ins Bett fallen lassen.
Er hatte seinen Kopf gegen meine Brust gelehnt, und war eingeschlafen.
Ich glaube er brauchte die Ruhe dringender als ich.
Sanft streichelte ich Fred durchs Haar.
Es war so weich...
Er schnarchte leise vor sich hin.
Arbeit und dann noch streichen...
Natürlich war er erschöpft.
Rowley legte sich über uns drüber.
Ich streichelte Fred über die Wange.
Wir konnte man beim schlafen nur so niedlich sein..?
Wie er wohl aussah..? Sicher noch niedlicher....
Ich seufzte leise, und kuschelte mich an ihn.
Irgendwas musste ich jetzt machen, sonst würde ich wahnsinnig werden...
Essen. Ich würde uns etwas kochen.
In letzter Zeit brachte Fred mir so oft Essen ans Bett, dass ich mich mal revanchieren sollte.
Zu anstrengend war es ja auch nicht.
Ich wuschelte Fred noch einmal durchs Haar, schob Rowley von mir herunter, und stand auf.
Beide grummelte leise.
Ich musste lächeln.
Meine beiden Jungs.Ich ging in die Küche, und suchte im Kühlschrank nach etwas das ich kochen könnte.
Tzzz... zwei Tage lang hatte ich nicht aufgepasst, und schon war der Kühlschrank ein absolutes Chaos.
Zumindest war alles beschriftet.
Ich beschloss uns Spagetti Bolognese zumachen.
Das ging schnell, und schmeckte lecker.
Ich fing am zu kochen.
Ach, das tat gut.
Während ich es ganz cool fand mich von Fred bekochen zu lassen, tat ich es doch lieber selber.
Eigentlich kochte ich gern.
Vorallem weil es bei mir deutlich besser schmeckte.
Ich schmeckte das Essen ab.
Als es fertig war füllte ich es auf zwei Teller, und brachte diese ins Schlafzimmer.
" Hey Fred..." sagte ich leise, und rüttelte ihn sanft.
" Mhm..." machte er, und ich hörte wie er sich aufsetzte. " Hast du gekocht? Das riecht gut."
Ich nickte und setzte mich.
Dann stellte ich den Teller auf seinen Schoß. " Guten Appetit. Du hast es dir verdient."
Er gab mir einen Kuss. " Oh, du bist die beste... aber Hey, solltest du dich nicht ausruhen?"
Ich lachte. " Ja. Aber ich hab es nicht mehr ausgehalten. Und ich hab ja nur was zu Essen gemacht... das würde ich jetzt übrigens auch gerne essen, weil es sonst kalt wird."
Ich begann zu essen.
Er setzte sich neben mich, und fing ebenfalls an zu Essen.
" Das schmeckt deutlich besser als was ich heute gekocht hätte..." gestand er.
Ich lehnte mich gegen ihn. " Das hab ich mir schon fast gedacht..."
Das Baby trat ganz schön.
Ich glaube mein Essen schmeckte ihr auch besser...
Wir wussten jetzt sicher das es ein Mädchen wurde.
Unsere Kleine hatte endlich gezeigt was sie war...
Fred hatte fast geweint, das hatte ich gehört.
Ich selbst hatte geweint...
Unsere Kleine...
Fred würde sie wie eine kleine Prinzessin behandeln...
Auch jetzt lag seine Hand wieder auf meinem Bauch.
Ich seufzte leise. " Fred... kannst du deine Hand mal von meinem Bauch lassen? Ich weiß du fühlst unser Kind gerne, aber langsam nervt das."
Er lachte. " Es tut mir ja leid, aber es fühlt sich so schön an..."
Ich lächelte ihn an.Eine ganze Weile später klingelte es an der Tür.
Fred, der mittlerweile schon wieder irgendwas machte, öffnete die Tür.
" Wer ist denn da?" Fragte ich.
Ich hörte schnelle, kleine Schritte näher kommen.
" Tante Pandora!"
Das hörte sich ja so an als ob mein süßer kleiner Neffe mich besuchen kam.
Er sprang auf mein Bett. " Hallo Rowley!"
Ich breitete meine Arme aus.
" Umarm mich mal, kleiner."
Enthusiastisch nahm er mich in den Arm.
" Hey Pan." Grüßte Ny mich.
Sie war also auch hier.
Das machte Sinn, der Winzling war sicher nicht alleine hergekommen.
" Wie geht's dir?" Fragte sie.
Ich stöhnte. " Gut. Ich hab nur furchtbare Langeweile..."
Teddy lachte. " Aber deshalb sind wir doch da! Mami und ich haben Brettspiele mitgebracht!"
Ich lächelte, und wuschelte ihn durchs Haar. " Das ist wirklich lieb von euch."Kurz darauf spielten wir Monopoly.
Fred hatte sich ebenfalls zu uns gesellt.
Er hatte einen Arm um mich gelegt.
Ich würfelte, und schob dann meine Figur weiter, bis Teddy mir lautstark verkündete das ich zu weit gefahren war.
" Ereignissfeld." Sagte Fred.
Ich zog eine Karte, und verwandelte sie mit einem Zauberstab in Braille.
Gefängnis. Toll...
Danach spielten wir noch eine Runde Mensch Ärger dich nicht, und danach Uno.
Dann müssten Ny und Teddy leider wieder gehen.
Er musste noch Hausaufgaben machen und sie einen Missionsbericht schreiben.
Allerdings ließ Ny mir netterweise das Uno Spiel da.
Es war eine Braille Version, die jetzt schon eine halbe Ewigkeit bei ihr zu Hause herumlag.
Fred und ich spielten noch ein paar Runden.
" Du zockst mich ganzschön ab." Bemerkte er.
Ich lachte. " Zu deinem Glück spielen wir nicht um Geld. Du wärst verloren."
Fred streichelte mir durchs Haar.
" Oh ja. Aber ich hab meine Lektion gelernt, mit dir nicht um Geld zu spielen..."
Ich grinste.
Fred, George, und ich hatten mal mit ein paar anderen Gryffindores Karten gespielt...
Die Einsätze hatten variiert.
Schokolade, Geld...
Die Zwillinge hatten versucht ihr Budget für Weasleys zauberhafte Zauberscherze zu vergrößern, hatten allerdings miserable versagt.
Ich war überraschend gut im Pokern gewesen, was die Zwillinge sehr unerwartet getroffen hatte...
Ich gab Fred einen Kuss auf die Nase.
" Zum Glück hast du danach die Finger vom Pokern gelassen. Du bist nämlich wirklich schlecht darin."
Er lachte. " Ich weiß..."
Dann legte ich meine Arme um ihn.
" Kuschelnnnnn..."
Er küsste mich. " Du bist so anhänglich in letzter Zeit..."
Ich lächelte. " Stört's dich?'
Er streichelte mir über die Wange.
" Überhaupt nicht..."
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The tale of the Tonks sisters
Fanfiction" Eh, es gibt immernoch Leute die es schlimmer haben als ich." Das ist Pandora Tonks Lebensmotto. Als sie zehn Jahre alt war, starben ihre Eltern in einem Autounfall. In dem selben Unfall wurde auch ihr Sehnerv durchtrennt. Seit dem Unfall lebt sie...