" Und, Nymphadora? Denkst du, dass du bereit für die ZAGs bist?" Fragte Mama Ny.
Ny gähnte. " Wahrscheinlich... Aber ich hab auch noch eine ganze Weile bis ich sie absolvieren muss. Und gerade hab ich wirklich wichtigeres zu tun. Den Fluch zu brechen ist wichtiger. Die ZAGs kriege ich dann schon hin."
Papa legte ihr eine Hand auf die Schulter.
" Ich weiß, dass anderen helfen dir sehr wichtig ist, aber du musst dich auch um deine eigene Zukunft kümmern- Wieso bist du denn so müde, mein kleines Chämeleon?"
Ny sah zwischen unseren Eltern hin und her.
" Ich... äh... Hab zu lange... Comics gelesen!"
Mama sah sie streng an.
" Nymphadora."
Ny seufzte. " Ich war mit Tulip und Badeea auf einer Party..."
Ich sah sie an. " Aber Mami und Papi haben es dir doch verboten!"
Papa nickte. " Ja, das haben sie... Hausarrest. Und du gibst deiner Schwester Mathe Nachhilfe."
Ny stand einfach nur auf, ging in ihr Zimmer, und knallte dann die Tür.
Mama strich mir über den Kopf.
" Bitte bleib für immer so süß und lieb, wie du jetzt bist... werd niemals ein Teenager..."
Ich lächelte sie an. " Okay!"Wie klein und dumm ich damals gewesen war...
Jeder wurde irgendwann ein Teenager.
Und obwohl ich nicht so schlimm wie Ny war..?
Und jetzt denkt ihr euch wahrscheinlich, was daran gerade so schlimm war... Oh, das war noch garnichts.Am Nachmittag saßen Ny und ich am Küchentisch.
" Das ist doch total einfach, Pan!" Sagte Ny, genervt. " Du schreibst beide Zahlen unter den Strich, und addierst dann die einzelnen Stellen. Schriftliche Multiplikation ist echt einfach!"
Ich schüttelte den Kopf.
" Für dich vielleicht! Aber du bist ja auch schlau."
Ny schüttelte den Kopf.
" Ich bin nicht schlau. Das versuchen Mama und Papa nur mir einzureden, damit ich doch nicht Aurorin werden will. Aber ich will keine.. Lehrerin, oder Wissenschlaftlerin werden!"
Ich lächelte. " Ich will Lehrerin werden!"
Ny nahm mir mein Blatt aus der Hand, und sah es an.
" Aber Mathelehrerin wirst du wohl eher nicht. Mach es nochmal. Und dann hilfst du mir beim rausschleichen. Ich hab Chiara versprochen, mit ihr ins Hallenbad zu gehen. Sie will sich durchringen ihre Narben zu zeigen- Und da kann ich sie nicht alleine lassen. Weil das wäre ein großer Schritt in die richtige Richtung..."
Ich schüttelte den Kopf.
" Nein, Mama und Papa haben es dir verboten!" Sagte ich.
Sie verdrehte die Augen, und nahm mir meinen Lieblingsstift weg.
Sie nahm ihn in die Hände.
" Hilf mir, oder ich mache deinen dummen Stift kaputt."
Ich sah sie an. " Ny... Nein..."
Sie verdrehte die Augen.
" Drei, zwei, eeeeeeeeins..."
Ich sagte nichts, und starrte einfach nur meinen Stift an.
Mir stiegen Tränen in die Augen.
Sie stöhnte, und warf meinen Stift zurück in mein Etui.
Meistens hatte sie ihre Drohungen nie durchgezogen...
" Du bist genau so scheiße wie unsere Eltern!"
Sie sprang auf, fegte dabei eine Tasse vom Tisch, und rannte dann aus dem Haus.Das... Das war das Problem mit Ny.
Immense Wutprobleme.
War angeblich etwas, das viele Genies hatten.
Ich bezweifelte allerdings, dass der Großteil anderer Genies immer so taten, als wären sie dumm.
Ny tat immer so, als wäre sie garnichts so schlau- Das hatte sie schon als kleines Kind gemacht.
Ich verstand es nicht.
Sie sollte stolz darauf sein, Und es nicht verleugnen...Abends war Ny schon wieder da.
Unsere Eltern waren so sauer auf sie gewesen... meine Eltern wurden selten richtig sauer. Aber wenn Ny weglief, dass machte sie rasend wütend.
Ich wusste schon damals genau, dass es daran lag, das sie sich um Ny sorgten, aber sie selbst verstand das einfach nicht.
Sie sagte immer, dass wir die wohl spießigsten Eltern auf der ganzen Welt hatten.
Dabei stimmte das garnicht... Wir hatten tolle Eltern...
Nachts konnte ich nicht schlafen, da es Gewitterte.
Weil ich meine Eltern nicht aufwecken wollte, schlich ich zu Ny herüber.
" Nyny?" Fragte ich leise.
Sie grummelte leise.
" Wasn..?" Brummte sie dann.
Ich kletterte zu ihr ins Bett.
" Ich kann nicht schlafen, es donnert so doll!"
Sie seufzte lautstark, und rückte zur Seite. " Hinlegen."
Ich legte mich neben sie, und kuschelte mich an sie.
" Nyny, stimmt es, dass da ein kleiner Mann in den Wolken sitzt, und auf eine Trommel haut, und es deshalb donnert??"
Sie sah mich an. " Nö... Hat dir Jade das eingeredet... Ich muss echt mal mit ihrem Bruder über den scheiß reden, den er ihr einredet. Aber Aiden knutscht eh nurnoch mit Liz rum, und hat keine Zeit mehr für mich..."
Sie legte einen Arm um mich.
" Ich schätze Freundschaften können schneller zu Bruch gehen, als man denkt... Aber mach dir mal keine Sorgen, Donner ist garnicht so gefährlich... Donner entsteht durch die plötzliche Ausdehnung der Luft, wenn die Temperatur plötzlich ansteigt... Komplett ungefährlich. Der Blitz ist das gefährlich. Papa wurde mal vom Blitz getroffen. Er muss sich jetzt keine Sorgen mehr machen, es heißt ein Blitz würde niemals zweimal am selben Ort einschlagen. Das ganze halte ich allerdings für ein Gerücht."
Sie drehte sich auf die Seite.
" Versuch zu schlafen, Pan... Gute Nacht..."" Wutprobleme?" Fragte Professor Lupin, ein wenig verblüfft.
Ny lachte verlegen. " Die kommen nicht mehr so stark durch, wie früher... Einige Techniken die ich dagegen gelernt habe, funktionieren nämlich tatsächlich."
" Was für Techniken?" Fragte Sirius interessiert.
Sie lachte. " An fünf Dinge denken, die mir wichtig sind, Boxen... Oh, das Boxen hat mir gefallen. Ich könnte einem von euch mit einem Schlag den Kiefer brechen, seit gewarnt."
Ich fühlte eine Hand auf meiner Schulter.
" Erinnere mich dran, deine Schwester mir wütend zu machen."
Flüsterte Fred in mein Ohr.
Ich lachte. " Okay..."---------------------------------------------------------
Wenn ihr euch fragt, wieso ich heute so früh hochlade, es ist weil wir gerade im Unterricht einen Film schauen, ich in der letzten Reihe sitze, und gemütlich dabei schreiben kann XD
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The tale of the Tonks sisters
Fanfiction" Eh, es gibt immernoch Leute die es schlimmer haben als ich." Das ist Pandora Tonks Lebensmotto. Als sie zehn Jahre alt war, starben ihre Eltern in einem Autounfall. In dem selben Unfall wurde auch ihr Sehnerv durchtrennt. Seit dem Unfall lebt sie...